Zions--Bote. (Medford, Okla.), Vol. 21, No. 48, Ed. 1 Wednesday, December 6, 1905 Page: 1 of 8
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Ijufci .Heil bau bu »um J’eitn.
-Zu lesen «'•otte« Wort?
MiAt Seil, «m 1» brtrrtr«
frr Mir Ar frügen Ctt?
MtAt .4»*«. blA tu «erteilten
> r*u, bei biA oerfübut,
11 nb ernfltiA tu brbrutni.
tfa« Air turn ärieben biritt!
f u bau niAi Seil? mufit w,,wt“
>Zur Arbeit oiel uub |A>urt!
■WiA« Seit? bie Sorfleu gönnen
rir (nur flnbaAi mehr?
JHAi Seit! — denn fein 'l'erwetleii
i«önni Air bet Hebend Ärrub ;
Wer iit begehrt, muß fürn,
t«b ftr brüt lob geweiht ?
ToA nie, ntfiu freund, (tfitoitrt
r»r selbst brr lobauA .H«*«.
©enn nun Artn flbeitb iAaüft
OMb «Mott bir *>alt! gebeut?
,\A fürAt, im .Ingen Air
frr großen ümigteil
Uub nahe btin <«eriAlr
* auA einmal: AtAt S'" •
frum, Viebrr, weil nod) wahret,
f ir turtr ü'nabenfrift,
Sei aUft üil grmebret.
rir bir tin Unheil ift!
«trb’ füll, um •"ottee roiUrii!
renf an bis üroigleit!
©er toirb brin V*ttt sonst fliUeti,
Wenn « Reifern wirb: „AiA* 3*'1’"
. — ^ 9 ^--*
galtet meinen fnfrlmtl?.
2 'JLRofe 81, 18.
,,£aflf ben .Hinbern Israel«, unb
jptiA: ÖaUrt meinen Sabbath, benu
berlrlbr iit ein Sei<b«n zwifdten mir u,,b
ruA, auf ture AaAfommen, bajt il)r
luiiirt, baß iA ber .*>err bin, ber tu*
heiligst.
'l?ouluo jdjrcibt an bic Siömet 15,4-.
©as aber zuoor flefc^ricbcn ift, bad
ist un« tur Hehre geschrieben, auf bafi mir
burch CMebulb unb tröst ber Schrift,
Hoffnung haben.“ Unb an bie Ebräer
1*0,24, u. 35: „fasset unb unter einan
ber wahrnehmen mit iHeijen jur Siebe
u. guten 'liierten;" u.f.ro. ©enn mir bie
©ihtiftfteUe in Watth. 5, 17. einmal
richtig erwägen, mo ber H«w 3«fuö jagt:
„3ht f®l'‘ «iA* mahnen, baß ich gefönt
nun bin, ba« (Mefeb ober bie Propheten
auszulösen. 3A bin «<Al 9efon,men
auszulösen, fonbern ju erfüllen.uub
ijiauluö sagt, in ütömer 8, 31: ,,'BMeV
Heben mir benn ba« CMefeb auf burch
ben (glauben? Da« fei ferne! ©on*
betn mir richten bad ©efeb auf.;" so
glaube ich, märe ets nicht überflüssig
und immer mi.ber auf bein ©ege bed
Hebend jur himmlischen Heimat einan;
ber aufzumuntern, macter unb bereit z«
fein, bem Jherrn entgegen ju gehen bei
feiner ‘Jlnfunft; benn ber Herr ,frfu«
sagt selbst in IMaici 18, 33 u. 37.
„©adiet unb betet.“ „Unb bao, so oiel
mehr, so oiel ihr sehet, baft sich ber
lag nahet.“ Ebtäer 11,
©eil iA aloJWotto ein ©ort au« ber
Wefebgebung auf Sinai genommen h«
be, so inöA« iA niA< f® oetftanben fein,
alo ob iA einer uon benen bin, bie ba
bestrebt finb ben jübifAeit Sabbath zu
oerteibigen, nein! aielmehr jage iA, mie
i'auluo sagt in (Malalet 4,9—10.
Unb boA möAte iA bie lieben Hefer u.
alle MinberÖotte« ganz befonber« auf
merffam inaAen auf bie ßonntag^Ku*
Ije unb Heiligung beo 3abbathd. ©enn
wir bad teure «ibelbuA ohne Vorurteil
uub noA ?1 nWeisung bed .*>errn ^eju in
,loh- 4, 25 u. 5, 39 lesen, so wirb s«A
nuA bao erfüUeu, mad ber .'>err 3efu«
in ,lol) 7, 3n. „©er an midi glaubt, mie
bie «Ar'ft fufl1» 00M beb mttben
ströme bed lebenbigen ©affer fliegen.
•J)iir ift eo oon Anfang ineiiud Mau
benüebend, (ja fA®« «« meinem unbe
tehrten j^uftanbe) bio auf biefe «tunbe,
je länger je mehr lüiAtist flr°k fl*®or:
ben, mie ber .»>err, sowohl im allen
tfunbe mie auA ber J£)«rr ^efuo im neu
en ißunbe, so grofreo ©emicht auf bie
.ncilighaltung beo :Kuhetaged legt.
©enn mir nun in aller Mütze einige
£<hriftft«Uen in Erwägung z'«hfn» in
Vc^ug auf bie ©ountagd-.'peiliguug u.
(fntheiligung, so möAte id) ju allererst
auf 3ei 58,18 u. 14 hinweisen. Da h«iftt
es nnd) ber tffefA«« Ueberfehung:
©enn bu am ^abbatl) biA enthältst,
Zu tun an meinem he‘l‘9en ^sl9*' mad
bir beliebt; wenn bu ben Sabbath beine
Hust, ben heiligen Tag 3el)ooa h<ül‘d)
nennst, unb ihn uerl)errliAft baburd),
bafi bu teilte «efd)äfte uiA« treibest,
uid)t beine tust befriebigefl, unb reine
leere Diebe führest; bann wirft bu biA
an ^el)ooa ergäben, unb iA werbe bidi
einher fahren auf bed i'anbed flöhen,
unb biA gemessen lagen bad (frbe bei;
neb Valerd 3ofobd; benn ber 2Jtunb
^ehooad fpriAt ed."
^n 3 sUiofe 1«, 23. lesen mir: „'Dior;
gen ift ber ©abbatl) ber heiligen Diulje
bed .Ferrit; was il)t baden wollt, bao
badet, unb mad il)r foAe« moUt, bao
foAet." (Sine herrlid)e ?lnmeifung für
bie liebe 6Alüeftern, aber auA bie liebe
Vrüber sönnen noA inanAed ober uieleb
bajmifAen lesen. ,^n 2 Diofe 20, 8 —
11 ist bae ©ebot über bie 0onntagd;
Heiligung oerzeidjnet, worin ed unter
anberin heiBt: „Sed)d läge sollst bu
arbeiten, unb alle beine Dinge befd;i=
den." ^ef. 1, 13. lägt ber J>err
und sagen: „Dringet niA* '»ehr ©pei«*
opjer so oergebliA-" »• (• m. aljo
Diühe unb «ngft, berer mag iA n«4‘;“
h'ngcgen sagt bet £err m ,\ef. 81, 1 u.
2: „0o fpriAt >t(h0oa: DeobaAtel bad
DieA«. »»b übet ©ereAtigW- Or'1
biefem DienjAta. ber biejed tut, u. •C'eil
bem DlenfAenfohne, ber baran fcftt>ält;
ber ben 0abbath h®H unb ihn niAt
entweiht, uub feine 4>anb bewahrt, bah
sie niAtd Döfed tut! (Z«B ) Ä“A in .<>e
fetiel 20, 12 u. 13 lesen mit: ,Vh «öb
ihnen ouA meine 0abbathe juin jiei
Aen imifAen mir unb ihnen — Slbct
bao .flauo Israel war mir ungehorsam
auA i« ber ©üfte unb lebten niAt »aA
meinen tücboten. u. j. w. Unb ^Seiefiel
22,8: „Xu oeraAteft meine Heiligtümer
unb entheiligtest meine ©abbate."
©enn wir nun noA unfern Dlid zu
Dem wenben, ber in ,^oh. 14, #. fpriA*'•
w^A b‘" ber 'w*«> ,,nb bie
unb bad Heben;" so fiuben wir, bag er
(Aon in feinem zwölften Hebendjahre zu
feiner Dluttet jagte: „©tffet ihr niAt,
baft iA fein mufz im bem, bao nieineo
Daterdist?“ M Diarci «, 2; Vufad 4,
31 unb 13, lo lesen mr, bag ber Herr
,Vfuo fiA am «abbath immer in einer
«Aul* ober im lentpel befanb; unb
zwar naA >h- 8,2. „frühe" um bao zu
tun, wooon er spricht in ^oh- 4, 34:
„Dieine 0peife ift bie, bag id) »ue ben
©iUen beo, ber miA gtfanbt hat unb
uolleube fein ©erf."
'IIud) uon bem Apostel Dauluo lesen
wir in ber ApoftelgejAiA** a< 18< 4-
u. 20, 8: bag er am Sabbath in bie
SAule ging unb lehrte.
©enn wir, bie wir uno Minbet ©otted
nennen, aud) niAt alle bie Aufgabe ha-
ben zu lehren, so ift eo boA unsere 1)ÖA:
fte Dfl‘A‘ bsl9 1» ,u»» mad Wott uno
burd) fein ©ort unb feinen ©eist sagen
lässt. M Heferiel 18, 5 u. t*. h*'^
eo: „©enn nun einer fromm ift, ber
rcAt unb wohl tut, - oer naA meinen
DteA'en wanbelt uub meine ©ebote
hält, bag er eruftliA barnaA tue, bad
ift ein frommet Dlann, bet soll ba«
Heben fabelt, fpriAt ber Herr Her?
Unb in Dreb. Sal. 4, 17. l)«‘Bt ed
„Dewahte beieu 5ug, wenn bu jutrt
Haufe ©otteo gehest, unb fomm bafz bu
hörest."
(5-in lieberDruber, welAer oor mehre
ren fahren juriief eine Aufprad)e hielt
über bao eben angeführte ©ort, sagte
unter anberin, bag er in feinem uitbe--
fel)tten Suftanbe oft nur aud bem
©runbe zur ÄirAe gegangen fei, um ju
jet)en unb fiA sehen zu lassen, ober aud),
um niAt so f4l«4‘ iu fei» wie ®ie,er
ober ^ener, ber nie z»r MirAe gehe.
Unb in einem Vüdjlein habe iA A°l;
geubed gelesen: „Sehet, Diele unter end)
haben bei ihreuiKirAengehen burgebenbo
1 feinen anbetn B‘®td, al« nur Heute fe
hen unb oon Heuten gesehen zu werben,
euer eitler Kleiberpub. unb ©oti
weift, welAe nodi unreinem AbfiAtm
führen euA zur MirAe. Xaher gebet
Ar niAt aAt, wao gerebet unb geprebigt
wirb. Der h««l'B« ©<«fl Jan» bao
©ort in euA niAt frdftig maAen, benu
eure (Mebanfen finb zerstreuet, unb f A«»
net ed noA, ald wenn ihr anbäAtig Z»
höret, so ist bao nur ein äugereo Hören
mit bem Chr. l*ure Seele befAäfiigt
fiA mit ganz anberii Dingen, unb ist,
wenn iA f® reben mag, nie zu Haufe!"
Dag wir alo Minbet (Motte« eben aud
augefübrten (Mtüuben zunt Haufe (Mou
le« gehen, bestätigt bie SAriftltelle
in H«®b 1. «• «nb bie eigene l^rfa^r
ung. AuA Detruo schreibt in 1. Detti
5, 8: „Seib nüAtern unb waAft." v^n
Hohelieb 2, 15 lesen mir: „fanget und
bie AiiAfe, bie Meinen »rüAfe, bie bie
©einberge uerberben." ©enn wir nun
einmal fragen, wao finb bao für Meine
fUiAft? so würbe ba manches aufzunen-.
neu fein, wao in ben natiirliAf« Augen
ganz unfA*i»bare D inge '*'n »mAten,
unb boA in (Motteo Augen ein Dtigjallen
erregen. DaA Sei. 1 13; in 2 «Kose
1«, 27 — 29 finben wir eo also.
Aud) m unserer gegenwärtigen Seit
gefAeh«» Dinge unter bem Volte (Mots
ted, bie bad Dtigjallen (Motteo l)ft®or;
rufen infolgebeffen er und niAt segnen
sann, wie er eo möAte unb wir ed
wünfAen- -vfA h«&e wäl)renb meine«
(Mlaubenlebeno fd)®» bie fAmerjliA*
Erfahrung gemaAt, wenn id) am Sonn-
tage mit einem oerlangenben unb l)ung=
rigen H«ri*» »naA h'mml'tAen (Mütern"
zur Derfanunlung ful)r, iA fast gleiA
naA ber Degriigung uon anbetn Drü:
beru mit einer i^rage oberDiitteilung
angerebet würbe, bag ber Segen, ben
iA erwartete unter bem SA«lle bed
(toangeliumd zu genießen, fast gänzliA
uerfd)wnnb. (Manz furz *»®Ate id)
einige Erfahrungen bauon mitteilen mit
bem ©unfAe, ©ott möAte ed segnen!
Ed war in ben ersten fahren meine«
©laubenölebend, ba fuhr iA eines
Sonntag« naA Dtücfenau zur Derfamnt;
lung. ©ie fd)®» erwähnt, mit einem
hungrigen Heräe» unb be,u Corsas?,
„(Mott in ber großen ©emeine" naA
Dfalin 35, 18 „zu bauten." DoA mie
iA auf ben H°f gefahren war unb bie
Dferbe auogefpanitt l)atte, begrüßte miA
ein ergrauter Drüber mit bet Demcrf-
ung, boA etwa« mit ißm in ben Dfef-
beftaU zu lammen, ©ie wir nun zur
Stelle waren, beauftragt er miA, boA
etwa« ©elb für ißn mitzunehmen nad)
unserm Dorfe, meld)ed er fid) ba oon
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Harms, Johann F. Zions--Bote. (Medford, Okla.), Vol. 21, No. 48, Ed. 1 Wednesday, December 6, 1905, newspaper, December 6, 1905; (https://gateway.okhistory.org/ark:/67531/metadc943813/m1/1/?q=%22new-sou%22: accessed July 16, 2024), The Gateway to Oklahoma History, https://gateway.okhistory.org; crediting Oklahoma Historical Society.