Zions--Bote. (Medford, Okla.), Vol. 21, No. 6, Ed. 1 Wednesday, February 8, 1905 Page: 4 of 8
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Altar 10 k|ii nta» ta
Jacob A. Zimmermann,
NILTON, NEMASKA.
I). S. A.
M(‘|)c:n» CiiptiToin»
iiow. IIa|M»itiin
ToprvHOKo Bo.i.
l'lVlt .luiU'pOKll,
Piiy. AüAp. ‘I*. Mopy.
Russia.
no gute i'oni'fMf mit bei Abrejje be« Abfenbero oben lins« mib mit btr rujjtjcbeii
Abreite beOjenigen, für ben btr ."rief bestimmt ist, fofttit 50c. -iolche grifft geben «eher.
iini Oouoerte nur mit btr Abreise be« Abjenber* obnt Ititf4 (offen 5<k.
AUe«, was .\br an Fr tief fachen brandn, sönnen mir ftufriebeufteUenb liefern
NENN. BR. PUBL. HOUSE.
Medford, Okl».
0«r nictf« 3HMgliN0.
j'etib, btr Hiebt utin Oimmrl bt ingen lotn.
Wie bannt tt fttb an btefe* ‘>«1 so teil!
vtidn bau bu bir, ma« itbildi angeeignet,
lehrn« wirb • verleugnet.
«Mit ew ge« o*ut beut uno brt Mittler an,
Hub bod), rort roitl mit gaiu« 2eele nab n '
vtidn totrb be« Rimmrlrcidtfi idian per-
leugnet,
idui'fi angeeignet
Por >fu staub ein .Füngling’ *>etr, mit
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h'-iU td) )um vimmcl geb n; mal fehlet mir'
Milleibig bliest btt v-eilanb, roiU ihn lieben
Hub niebt bettitbett
,,t*in« itblft btr! ben .Innen gib brin
I eil,
*o tinbtü bn baiitr ein ewgeo »>eil !‘*
Fa nebt er trauriq. suhlt itdi nur brtriibrt
llnb nicht cteliebet.
0*ält c« btn h!nnid) nadi ieligfett allein.
Mirb alle Welt eilt .Fiitiger C'briiti fein ;
•*>ier meinet nt bit »*rb tinb ihre *>abc,
Fort feine <wabe!
tu null niebt also, barttni Hiebt tte thu.
Willst bu, mein '>ert, mit beinent <>eilanb
titb'n ‘
Fettl an btn 'vüugling, qib für feilte »'‘abe
,\bm beitte t>abe! tMnapp )
redytew AcRcn in bet
$onnta0fd?ul<.
Da« *Jiff, bao bie Sonniagjcßule im
Vlugc bat, ist nicht nur bie (Erweiterung
ber Bibelfennlni#, fottbern Bilbung
eine# christlichen tiharafter#. Sie ein
ftluß bie Ufer gestaltet, burdj bie et
fliegt, so beeinflußt ba# Ausgeben unb
ba# fortgeben oon (Selb ben (ifjaraMer.
Diese# ^Mittel ber (Ergiehung oerbieni
gang befonbet# ernste (Erwägung aQer
christlichen (Ergieher.
Auf ber anbren Seite ist ©clb für
jebe# größere Unternehmen im Meid«
©otte# nottoenbig. Die ©emeinben
unb bie christlichen Anstalten ber
inneren unb au#roärtigrn ÜJltffion
Hagen häufig baräber, baß sich selbst
unter (Gläubigen so wenige wirtlich
frohe ©eher finben. 3« h« Sonntag
schule sönnen wir bie tünftigen (Seher
für Meieh#gotte#j werfe ergiefjen. Sollte
man btefe (Gelegenheit unbenu^t oor
über gehen (äffen? Sir huben Diele
»inber in unsren Sonntagfchulen, bie
au# Dödij gottentfrembeten Familien
tommen. Senn wir sie nicht biefe#
christliche Vorrecht be# ©eben# lehren,
so würben fte’# wahrscheinlich überhaupt
nie lernen. Doch tommen gerabe hier-
bei allerlei (Mißgriffe Dor, auf bie h*«1
gewiesen werben sollte, unb ebenso sollte
bie rechte äRethh°be etwa# näher be-
sprochen werben.
1. galfdjeunbrechteBewe-
w e g g r ü n b e. Der ©eber hat Don
feinem ©eben nur Segen, wenn ihn bie
rechten Beweggtüitbe treiben. (ES sollte
baherin ber Sonntagfchule sorgfältig
barauf geachtet werben, bag unwürbige
©eweggrünbe fern gehalten unb bie
höchsten in ben Botbetgrnnb gestellt
werben.
Da# Biel geben sollte nie be-
fonber# hetDorgehoben werben. Seber
ber Schüler noch bie »lasse, bie ben
höchsten Betrag gegeben hat, sollte
öffentlich genannt ober tm stillen Dafür
gelobt werben, ftreigebigteit ist nicht
nach bem (Betrag ber ©abe gu beurtei-
len. fonbern oielmehr nach btm, toa#
ber ©eber übrig behält; ober nach bem
Bergleieß beffen, was fortgegeben wirb
gn bem, ma« ber ©eber für sich selbst
oetbraucht. Alle foQten angespornt
werben, sich on ben RoQeften gu beteil-
igen, aber Da# Steoiel häng* doii bem
Beimögeii be# ©ingelnen ab.
Durch Beschämung sollten noch
Diel weniger Schüler gum ©eben ober
gum iMegrgebett gebrängt werben, 3"
lielen ftäden würbe ba# nicht# anbre#
al» ©raufamfeit bebeuten.
l’iebe gum Reilaiib ist bei große Be
weggruiib, an ben man sich wenben
sollte. Ade ©aben in ber Sonntag
schule foQien fooiel wie möglich solche
iMebetgaben fein. Au# VJiebe gu ©ott,
ber un# feinen Sohn gab unb so Diele
©iitet un# oerleißt; au« l’iebe, bie 3hm
gu gefallen sucht, inbem sie ba# Sert
förberi, ba« 3hm am Rergen liegt;
au# l’tebe gu unsre# groben Batet#
«intern, bie nicht unsre Borteile ge-
iticßrtt, oor adem nicht unser (Eoange-
(ium haben.
2. 4Mit Berftänbniögeben.
Die 3wrde, für welche bie Sonntag
schule tt ödesten hält, sollten sorgfältig
oon bem Ausschuß geprüft fein, so baß
nur bapin gegeben wirb, wo wirtliche
Met oorliegt. Die gange Schule sollte
stet# genau wissen, wofür fte ihre ©aben
barbringt. (Es ist gut, wenn biefer
ftoed an bie Sanbtafel geschrieben wirb
so baß jeber ©eber e# bort lesen sann.
Die# ist ein sehr Dtel besserer $(an, al#
bloß gu geben, unb bann gum
Schluß über ba# gesammelte ©elb gu
beifügen. Do« ©eben für einen be-
stimmten 3mtd erregt Diel mehr 3n=
tereffe, al# gebanfenlofe« in bte Büchse
fteden; e# wirft etgieplicber unb Deran-
(aßt gu gröberen Anstrengungen. Des-
halb feine «ödeste nur so in# Blaue
hinein, fonbern stet« für einen be-
stimmten unb al# nötig anerfannten
3toerf. 3rgenb ein bestimmter 3ad er-
regt befonbere# 3ntereffe. Reiben-
mission im adgemeinen ist nicht so anreg-
enb, al« wenn man für eine bestimmte
äJliffion unb füt einen bestimmten ein-
gehen (Missionar sammelt. (Man et»
gähle ben »inbern eingeRenb Don ben
Erfahrungen unb bem (Ergehen be#-
selben, unb heranlasse ihn, selbst hin
unb wieber an bie Sonntagfchule gu
schrieben. Doch muß ba# 3i*l her (Er-
gebung bleiben, für bie Anstalten ber
inneren unb auswärtigen (Mission mit
tfreuben, weil mit Berftänbni#, gu
geben. Deshalb suche man 8**1* unb
Arbeitsweisen ber oerfeßiebenen An-
stalten bei guten ©elegenbciten ben
«inbern flar gu machen unb ihnen bie
Motwenbigfeit ihrer Unterftüfeung warm
an# Rerg gu legen. Befonber# mürbe gu
empfehlen fein: a) Unsre (ßrebiger-
schule; b) Unsre Buchhanblung unb
Draltat-®efedfchaft; c) Unsre (Mission
in »amerun unb anbren Reibenlänbern;
b)Unfer Sonutagfchul-Bunb.
6. Da#eigne©elbgeben.
(Eine ©abe hat nur bann einen sittlichen
unb ergiebigen Sert, wenn sie wirtlich
ein Opfer barfteOt, ba# bem ©eher
etwa# tostet. Senn bie flinber sich
einfach gu Raufe ein ©elbftücf auSbitten,
um e« in bie Sonntagfchule gu fteden,
so geben boch nicht bir »inber, fonbern
bie (Eltern. Senn aber bie »inber
selbst etwa# geben foden, so müssen sie
erst etwa# <E;gne# baben, unb ba#
hängt wieber oon ben (Eltern ab. Am
besten ist e#, wenn «inber gu pause
(Gelegenheit erhalten, fi<!) burch regel-
mäßige Dienstleistungen etwa« gu Der-
btenen, ober wenn sie regelmäßig ein
Meine« Dafchengelb erhalten; sie müssen
nur angehalten merbeu, über bie Ber-
wenbung Buch gu führen. Ade Sif-
fionSgaben be# Rinbe# in ber Sonntag-
schule fodten Don solchem eignen ©elbc
genommen werben, so baß e# ihm
SelbstDerleugnung tostet, ba« Opfer gu
bringen.
4. Systematische# ©eben
sann nicht früh fl*übt werben.
Senn ein «inb regelmäßig (Einnahmen
hat, bann fodte e« auch angehalten
werben, regelmäßig jeben Sonntag et-
wa# Bestimmte# für ©otte# Sache gu
geben. Da« ist fchtiftgemäß (1 »or.
16, 1—3), fegen#reich unb proftifth-
5. Sürbige# ©eben. Die
(Einfammlung ber »odette fodte nicht
wie beim ranbernben 3iitu# mitten in
bet Borftedung geschehen, ionbern
Oberlehrer unb fiehrer fodten Dafür
Sorge tragen, baß e« ben »inbern al«
ein mürbeooder Att, al« eine gotte«-
Dienstlich« Ranblung erscheint. SMan
nenne e« Daher lieber „bie Opfergaben
ober bie freimidigen ©aben einsam-
meln", al# bie «odette halten; man
bete oorber unb nachher um Segen für
bie ©aben, ©eber unb (Empfänger.
Senn jebe «lasse eine eigne Büchse hat,
ma« ba# (Empfehlenswerteste ist, so
sammle ber Beßrer bie ©aben ein unb
trage bann bie Büchse Dorn auf ben
lisch; mäßrenb ber Sammlung herrsche
feierliche Muhe wie beim ©ebet.
Auf solche Seife wirb e« gelingen, mit
©otte# Rilfe bie Schüler gu fröhlichen,
Derftänbigen, opfetmiOigen, regelmäß
igen unb würbigen ©ebern für ©otte#
Meich#iache gu ergießen. (Seßmann.)
Pcut\dfc ttauittfdtttk.
Sir offerieren einen großen Borrat
ber besten Sorten Obst- unb Salbbäume,
Salbbaumfefclinge, Seinrrben, Beeren-
unb Blumen Sträucher unb Mofen.
Ade# feßr bidig, Diel bidiger al# bei
Agenten. Auf Beftedungen oon tlO.UO
an begabten wir ade ftracßttoften.
Rübfcße, iduftrierte ftataloge in Deutsch
ober (Englisch, frei. Sän abreffiere:
Carl «ottberegger,
Bop 76. Beatrtee, Aebralla.
tteber 6«ii Continen# im
C#Mrifi ileeper.
Fit« ist btr iitfl eins« ,,(xolb«r," l)fraiis-
gtgtbrn oon ber :Wod ,\elanb ^aßn. Atolle
,\uformatton fiir t'stltornia :Hei(enbe über
c-ar«, gahrpreife, liefet«, 'Wtaßljeiten,
'^aggage jc. Jetu iUujtriert unb mit ge-
nauen .karten. -.Watt sann doii Chicago,
«t. VouiB ober .«auf. (Mtp butd) 6olorabo
fahren ober bie (übliche :Koute bureß Meto
JJieiifo nehmen. Mähers Au#(uitft reif auch
obigen Jolber frei burch irgenb einen
Agenten ber :Kocf ^«lattb i'ahn. (2—6)
Ran« f flüger« Bilber. Meue Auflage mit
Illustrationen. — Tiefe« (such ist ba« beste
unb jeitgemäftefte, ba« in ber lebten 3*Ü auf
betn Biichermarft erschienen ist. 6« stellt
iible («etoohuheiten, 'ichtoadjheitett, Vafter
unb Uebelftänbe im e-'emeiube- unb,Familien-
leben an bett 'Pranger unb geißelt biefelben
in ber Spurgeou eigenen il*eife. Finge,
tuie sie ber 'prebiger oon ber Atanjel nicht
barftellen sann unb barf, werben barin in
fräjtigen, betulichen ®or Augen ge-
malt, unb sann e« sich nur fegen«reid) unb
bem 'prebiger hilfreich erweisen.
•preis, in ajinffelin*(finbanb....... 40
„ 'broschiert.................. 20
Menn. Hr. Publ. House,
Medford. Okla.
Billige jaßrt nadf Zera§.
Am ,>ebr. 7. 21. unb Sütärj 7. 21.1905.
15 Doll. Mitttbrriff
uad) (Maloefton, Rouften, 0an Antoiuo,
Mern ^beria, Va. unb anbetn 'punften.
Mad) (Sl 'pafo unb Fenting $20.50.
•Mach 'peco« fallet) 'punften $20.00.
MähereS bei allen 8tation«agenten ber
8ante 5* Eisenbahn.
Cbige fünfte gelten oon 'ÄMchita, Jeans.
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Harms, Johann F. Zions--Bote. (Medford, Okla.), Vol. 21, No. 6, Ed. 1 Wednesday, February 8, 1905, newspaper, February 8, 1905; (https://gateway.okhistory.org/ark:/67531/metadc943240/m1/4/?q=1905&rotate=270: accessed July 16, 2024), The Gateway to Oklahoma History, https://gateway.okhistory.org; crediting Oklahoma Historical Society.