Oklahoma Vorwärts. (Bessie, Okla.), Vol. 16, No. 25, Ed. 1 Friday, November 19, 1915 Page: 1 of 4
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®ft **©M«h0W« Vorteilt«“ erscheint
«öen Freitag unb söffet, mü b*t .Steter- unb
«artenbau»8«ttung al« (9rottß»&cigal>c, na.
91.50 unb na$ (Europa 92.00 bat 9a««
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9t|n In |ntld)ttiftf im wttlftn klibrai. Mü»
ttugetgen, bieim „CffabomaBonoArle*
«scheinen, finben bee grdfet« unb roitfiauifte
Verbreitung im Xmitorium ^Derselbe sollt«
«on jebem ®efigäHe alt Slnjciqemittet be<
nett »erben. Stetigen »erben tu annebnt»
_ baten Baten entgegengenommen.
eooir.ooomeeeeoaeeeau
(Jahrgang 16.
JJcssie, slftfa., -freitag, Den 19. Kooemöer 1915.
Kummer 25.
IDttm Dölkrrlrifg.
Bonbon, 11. Roo. Der italienifd^e
Binienbampfet „flneona" mürbe n i 41
ebne Warnung jum Sinfen gebracht —
so berichten, laut Reutertepefchen aut
Malta, Ueberlebenbe, welche bort lan»
beten. Das öfferreichifcf)»ungatifege
Tauchboot, melchet ben Dampfer nach
einet langen unb ^rifiten 3agb f$Iießii<h
einholte, gab bem Kapitän auch bann
noch, neun auch futg«, griff gum Weg-
bringen bet Vaffagiete; aber b« anbei
ftbreibliche Vanit, raekb» namentlich
unter ben Außwanberern (batuter viele
Ftauen unb Kinber) begannen, fobalb
baß Tauchboot in Siegt gesommen war,
ist bie §ou))turfa(he für ben Verlust
oieler Menschenleben gewesen 3»' *<»•
fenben (Schlänge um Rettung übermal»
legten Männer, stauen unb Kinber bie
Voote, beten mehrere umschlugen, ehe
ffe herabgelassen werben sonnten.
Die „Aiuwna"*2ragöbie gestaltete steh
noch schauerlicher, als Veamte bet Dam»
pferlinre oerfünbeten, bah baß Schiff
gut $eit, alß eß vorn Tauchboot gum
Stnlen gebracht würbe, 496 ißaffagieie
gehabt gäbe, unb mit Umrechnung ber
Vtfaguug oon 160 Wann im (Sanken
656 Seelen an Votb gewesen feien.
Da nur 320 Personen alß gereltet ge»
melbct fitib, so feheinl barnach bie gange
Tobtengaljl auf 336 gu lommeu.
Wien, 12. Roo. (Ueber Bonbon,
13. Ro». Daß österreichische Haupt«
quartier melbet heute: Auf bem italie«
tuschen Ktiegßfcgauplag war gestern baß
Snfanteriefeuer beß geinbeß entlang bet
ganten ftront seht listig. Die SMalterret
nerfuchten fobann gegen unseren VrWen*
topf bei Görg unb auf ber Hochebene
von Doberbo üogabringen, ihre Angriffe
würben jeboch unter schweren Vetluffen
abgewiesen. Anbete Angriffe beß gein»
beß an ber Dclcmitenfront unb beim
(iol be Bana waten ebenfalls etgebnißloß.
Bonbon, 12. Roo. Der Gail uon Der*
bg, britischer „Relmtirungßbireflot",
erließ unter Vefugniß fectenß beß V*<*
mierminifterß eine Grtlärung folgenben
^nhaltß:
„Wenn fid) junge Beute, welche föt»
perltch tauglich unb laut Gntfdjeibung
einer guffänbigen Vegörbe nicht nnent»
behtlich für irgenb ein Unternehmen
von nationaler Vebeutung ober im 3n»
tereffe bet öffentlichen Wohlfahrt beß
betreffenben Gemeinwesens finb, bis
gum 30. Rooember nicht freiwillig ge*
melbet haben, bann wirb bie Legierung
nach biefem Datum bie nöthigen Schritte
ergreifen, um baS am 2. Rooember ge*
gebenc Gelöbnis gu halten."
Daß bebeutet, bah »om 30. Ro»em»
ber an bie »erhöhte SwangBaußljebung
für ben britischen KriegSbienff wirtlich
beginnen mag. @8 Iaht auch ertennen,
bah bie „gteiwiUigenrefrutirung" noch
immer nicht ben gewünschten Erfolg
hatte.
Berlin, 13. Roo. (Ueber Bonbon.)
Ragegu ein Drittel bet gangen Streit*
macht Serbienß ist fegt in beutfeher,
Üfteneich>unQarifdher ober lulgatifcher
Kriegsgefangenschaft.
Verläßliche Vreßbepefchen oon ber
Front melben barUbey: Seit beginn
beß neuen gelbgugeS finb bereits 54,000
Serben oon ben brei ehtgebtnngenen
Streitfröften gefangen genommen wot*
ben. <St finb aber noch 40,000 Wann
Truppen hingugurec|nen, welche sich
schon »orget in öf)erreichif(h*ungaTifcher
Gefangenschaft befunben hotten. Dieß
bringt bie Gefammlgahl auf nahegu
100,000, unb bie )etbife|e Annee ist
auf bem Kticgßfuhe höchstens 300,000
Wann statt, Vei biefen giftern finb
bte Gefallenen unb Verwunbeten natür*
lieh nicht mitgerechnet. flußerbem hoben
bie ein gelungenen Heere 478 ferbtfc^e
Kanonen eibeutel, — von 514 inßge»
sammt, welche bal Banb besah, olß ber
Felbgug begann. 6ß würben auch tie*
ftge Wengen Wafchinengewehte, ge*
gewöhnlich« Gewehre, Winenwerfer,
Wunuion, eleltrifche Suchlichter, Win»
lasiertet unb mehrere Taufenb Gifen»
bahnwagen unb Belomotioen erbeutet
Die fetbifch« 9lrmee wirb fafl oon
Slugenblid gu Kugenblict mehr bemora*
listrt. Wamhe Regimenter hoben sammt
unb fonbnf gemeutert, ihn Dffigiete
getöbtet unb finb in bie Qetgi gegangen,
wo eine GueriBafrieg anfingen. 3n
manchen pQen würben gefangene ®ul
garen, bk sich in $änben ber Serben
befanben, non ihren fiiehenben Gefan»
genenWärtern niebergeftoihrn. BJerwun«
bete serbische Solbaten würben oon
ihren Kameraben allgemein ihrem Styid*
fal überlassen, unb mir wenige Sermun»
betenpfiegerinnen — beten eine 9ngahl
Däninnen finb — unb bie serbischen
ÜBunbätgie nahmen ^th ihrer noch g*
treulich an.
^Berlin, 13. Ren. (Direlte ffunfen
melbung übt* Sapoille, B. 3. König
Mieter oon Serbien flieht h«ute illbenb
in einem baufälligen, non Werben ge
gogenen Banowagen. begonnen hatte
bie flucht in einem geifallenen Rutomo*
bil, baß aber halb im Schlamm sieden
blieb; unb ber Banbwagen war baS
eingige anbete Gefährt, welches man für
ihn auftreiben sonnte. Ruch Ktonpring
ällejanber unb bie Witglieber beS ferbi«
sehen Generalflabeß folgten bem betagten
Wanarchen.
Bonbon, 13. Ro». Der britische
Dampfer „Sir Ridjatb Slnbrp", 2234
Donnen, ist netfenft worben. @8 war
1912 in $ori Glaßgow gebaut, unb
Eigenthum beß geling Sinbicate, Bi»
miteb, in Bonbau.
Ursache: Die DampfergefeBfchtft, welche
bißpet biefen Dienst übernommen halte,
wollt« betreiben nicht mehr leisten.
Berlin, 13. Ron. (gunlenbepefche.)
Schnelle fortschritte macht ber gclbgug
ber beutfehen Druppen in Serbien, wie
aus bem folgenben amtlichen Stricht
beß Generalftabeß hnoorgeht: „Die
Verfolgung bei f einbes auf bem Saison
bauert an. Der Vaftre6uc>!ßah in ber
Gebirgßgruppe füböftlich oon Kutfewah
ist genommen- worben. 2Bir machten
übet 1100 Gefangene unb erbeuteten
ein Gcf<hil&.
Vubafteft, 13. Roo. Vdeß sieht iu<
folge VifchieBung in flammen. Die
Vulgären hoben bie $öhen (üblich oon
Ribare gestürmt unb geführten benRüd-
gug ber Serben. Die pangofen bei
VeleS haben 10,000 Wann Verhärtung
erhalten.
Bonbon, 13. Roo. Daß serbische
$eer ist in bitterem Kampfe mit ben
beutfehen unb öfterreichif<h*ungarifchen
Druppen. Seine Bage ist aber uergwei*
feit, ba eS auf brei Seiten oon f einben
umgeben ist. 3» Rorbferbien finben
blutige Gebirgßfämpfe, westlich oon
Rifch unb {üblich oon Kruf<hewa|, gwi»
sehen Serben unb Deutschen statt.
Washington, 15. Rooember. Die
neuerliche Rührigteit britischer $a»
trouiBen*Kriegßboote an ber atlantischen
Küste macht ber Regierung h>«r schwere
Sorgen, weil man fürchtet, bafj g. V.
baß Durchsuchen beS ametifanifchen
Dampfers „3ealanbia'‘ burch britische
KriegSfahageuge auf ^o^ex See eine
Situation herootrufen (önnte, bte ein
ernstliches ^anbetn seitens ber Ver.
Staaten etforbern würbe. Daß gtoei
britische Kreuger ben bänifchen Dam*
pfer „Vinlanb", ber sich inß amerifa*
nifche Sdhiffßregifler übertragen lassen
wollte, oon Rew 3)orf biß Rewport
RetoS oerfolgten unb bort gewarnt
wetben mufjten, nicht innerhalb ber
DrtifWeiIen*8one weitergufahren, hat
auch bie offigiellen Kreise hi» Hat er*
ftnnen lassen, bajj bie Küstenschiffahrt
in 2lmertfa burchauß nicht oor ben Vri*
ten sicher ist. Wan nimmt hier an,
bajs ben Vriten gegenüber erneute tu»
ptomatifche Vorstellungen uno aager*
betn ein scharfer Wachtbienft burch
Vunbeß>3oQboote uno Dorpebojäget ge*
boten fei. Hufjerbem wirb bw Vun<
beßregierung barauf bringen, baß bem
Dampfet „Wmnebago" oon bet Iranß*
Atlantic Binte für Dessen Reife oon
Vueneß ’ütteß nah Rew 'Jots unbehel*
ligte gahrt jugefichert wirb.
Genf, 16. Rooentber. (Ueber Rom
unb Bonbon.) Wan glaubt, bah Borb
Kitchener, bei auf mysteriöser Reife be*
ftnblich« britische Krieglfifretär, ein
münblicheß Ultimatum ber KBiierten
an König Konstantin oon Griechen*
lanb überbringen. Grieihenlanb'«
Haltung macht Bonbon unb Varil
größere Veforgnih, als jeitrnl« guoor,
unb es heiht, bog sie nich|t eher gufrie«
ben fein würben, all biß Griechcnlanb
sich offen auf ihre Seite schlage; —
sie fürchten aber anbererfeitl, Griechen
lanb werbe auf bie Seite Deutfchlanbl
unb ber Sentralmächte treten, wenn bie
RBiierten in Sübfetbien geschlagen
feien 1
Wien, 16. Rooember. (Ueber Bon*
bon.) Das öfletreich*ungarif(hc $aupi*
quartier berichtete gestern Rbenb oom
russischen KriegSfchauplag;
„Von »oBflänbigem Grfolg waren für
uns bie Kämpfe bei Ggartorptl gefrönt,
Von Siptfnie au« würbe ber geinb in
eilige« flucht über ben ging guriidge*
trieben. Seine oerlaffenen SteBun»
gen fledte er in Vranb. Räch Vier
Wochen langen, hottnädigen unb glot«
teilen Kämpfen ^abert bie Dtuppcn
ber beutfehen Verbünbeten biefen Rüd*
gug etgmungen. Die gestern gemelbetc
Kriegsbeute hat sich beträchtlich erhöht.
Sonst hat sich nicht« oon Vebeutung er*
eignet."
Wien, 16. Roo. (Ueber Bonbon.)
Die öfierteich'ungatifhe ©eereßleitung
melbete gestern Rbenb oon Schauplägen
beS 3talienerfriege8;
„Vm 3fongo hat bie Dhätigfeit bei
tfeinbßf sichtlich nachgelassen, was man
auf ben firömenben Regen gutüdfühten
mag. Ruf bem Rotöabhang beß Wonte
Sän Wicheie gelang eß ben 3ta!ienern
wieber, an einem Vunftc, an bem bk
Vritderie eine Vrefhe geschossen hätte,
in unsere Stellung eingubringen. Wk
gingen im Bauf bei Rbenbl gum Gegen
(»für ben „Cflahoma Vorwärts".)
|ir Shifftj als Cngcl ber larmtKoightit
im rnroftäisdhnt iiriffl.
Von Wlavie 'IVibmer,
(Schlug.)
Dagwifhen famen fehaaren oon mit*
fedofen belgischen fflüchtlin*
gen, Stauen, Waisen unb Greife, unb
auch sk nde finb mit offenen Rrmen
aufgenommen worben. Obgleich ber
Krieg auch ber Schweig unermeßliche
Wunben schlägt, finnben sich gleichwohl
aUemtß Samilien, bie c! fast all ein
Vrioileg betrachten, wenn sie einem bie*
fet Ungltidlichen ein Obbach bieten
fönuten.
Später wieber famen anbete 8üg* —
sie brachten bie bebauernwerthen G o a*
c u i c r t e n oom Rorbofien ffranf*
reich!, heimathlose im eigentlichen
Sinne bei Wortes, benn was wirb oon
ihrem heim bleiben, wenn ber Krieg
oorüber ist! Ruch biefen oerfchüchter*
ten, gitternben $ugoöge!n ^at Wutter
heloetia ihr großes ©erj geöffnet unb
3» ben Zweite* unb (frfcte'Klafje*
Wagen finb bie Volffersige mit ßelige*
musterten waschbaren Stoffen übetgogen
unb gebet Via« weift ein wrijjil Reife*
fiffen auf.
Da mit bem guge fahrenbe Birgt unb
bie mitieifenben Vertreter beS Rothen
Kreug verfugen je über ein Heines (Joupe
erster Klaffe.
Der Gepädwagen enthält große mit
Wäsche gefüllte pchergeftede, Scßränfe
mit Geschirr unb Gläsern, Waschtische,
umfangreiche Wasserbehälter u. f. m.
@s ist Vorsorge getroffen, baß ben
Krankn wäßrenb bet pßri Kaffee,
Rlilch unb Bimonabe gereicht werben
sann.
Um Belästigungen ber Verwunbeten
gu oermeiben, bürfen benfeiben Siebes*
gaben oon ben Spenbern nicht bereit
würbe, ein hail’rt vi‘h^unbert, beffei
VoQenbung unter gewäßnli^en Verhält*
mffen festlich begangen worben wäre.
(Eine eigentliche ffeiet hat gwar nicht
ftattffnben sönnen, aber baß Rnthe Kreug
hat feit bem oerhängnißooQen Üuguft
1914 Werfe geißau, bie el als ebelffe
3nftitution gum Wohl bet Vlrnfchheil
gestempelt haben unb woburch el sich
auf intmerbar ein leuchtenbel Denfmal
in ber Welt gefegt hat.
Wie ein trugiger jfell steht unsere
Schweig im tobenben Ktieglmeer unb
übet ihr iejuthkt ein funfelnbet Stern;
bie Bicbe unb bal Huoertau.cn ((g g0(«
fei, bie ho<ha<htung bet Welt uub ber
Segen oon allen benen, bie sie all
Ungel ber Varmhergigteit fennen gelernt
haben,
Programm
für bie
fr^rtr- u. (Crjitljmsd)t 9erfdnml«i|
in ber
Vntitiften»Sieche in CtoebeO.
sie sorglich burch ihre friiblicgen Gefilbe (inge’hänbigt werben. Sie werben in
gingen im uui oev «oeno» gum liegen* jQawunbelen.Dranßport eignen würben,
angriff n«, eroberten ben t»etl9t«nenf^flen„gff benJ anen gB^entnp, ber
tfrontabfehnitt unb fügten bem glcmbe
schwere Verluste bei.
„Das Vombatbement pon Götg hat
bisher ben Dob oon 58 Hioiliffen vet*
urfaebt. 50 anbere würben oerwunbet.
Ungefähr 300 Gebäube, barunter bie
meisten Kirchen unb Klöster, würben
beschädigt. Ginei unserer tfliegerge*
schmähet bpmbarbirk ffftglich Verona."
In- onh Jhalattb.
Rew Jorf, 13. Roo. 3r'f°l0* bet
Zerstörung ber „Ülncona" ist bie Hbfabti
ber italinifchen Dampfer „Vmeriea" unb
„Valermo" oon Rew Dorf am 7. unb
12. Degetnber heute wiberrufen worben.
Veibe Dampfer ffnb fegt in italienischen
£äfen.
Washington, D. (S., 13. Roo. Ge»
neralpoftmeifter Vurlefen wies heute
Rathmittag alle Voffmeifter beß Banbeß
an, bie Hinnahme oon Voftpadeten,
welche nach Deuifchlanb unb Oesterreich5
Ungarn gehen sollen, gu oermeigern.
Wilmington, Del., 13. Roo. Hwölf
Stunben nach (Erlangung eines Hfuftra*
geS oon 72,000,000 Vfunb Vulner für
bie Verbünbeten ejplobterte heute früh
eine Vuloerfabrif ber Dupont Vawber
(So. im nahen ©agley.
South Vethtehem, Ra., 11. Roo.
Die Hinlagen Ro. 4 ber Vethlehem Steel
6a., in ber Genüge für Gnglanb unb
bie Ver. Staaten hergestellt werben,
würben heute burch tfeuer gestört unb
ein Schaben oon «3,000,000 biß «5,»
000,000 angerichtet. Der Vranb eilt»
fianb in jenem Dheil bei Hinlagen, in
bem bie (Bohrungen ber Gefchüge statt»
finben, unb woselbst steh große Oelpot»
räthe beffnben. Von 800 Kanonen in
jenen Räumen waren 150 bereits gut
Hlbfenbung fertiggestellt, fluch ®i«l<
foftbare Watchinetie ist gu Grunbe ge»
gangen unb bie meisten ber 2000 Hingt»
stellten verloren ihr private«
werflgeug.
geleiten lassen.
Unb noch ein hothhergigeS Wer! hat
bie Schweig gu Gunsten ihrer teutschen
unb frangöfifchen Rachbatn unternom»
Inen, nämlich ben Dranßport gwifchen
fiqon unb Konftang ber S <h w e r o e r»
w u n b et e n.
Schon gu ffriebenßgeiten würbe bafür
gesorgt, baß im KtiegßfaQe genügenb
(Eisenbahnwagen 3. Klaffe eine! ueuen
Dppß oorhanben wären, bk sich gum
genüber bem alten Wagentpp, ber
Dhttten nur an ben Stirnseiten aufmieß,
haben biefe neuen Wagen ben Vorgug,
baß sich «n jeber Bängßwanb eine gtoße
Dßür befinbet, bie nicht bemerfbar ist,
so lange bie Vänfe oorhanben finb.
Durch Diese Di)üre ist baß bequeme Gin*
unb Außlaben Vnmunbcter möglich,
ohne baß bie Gelänbet ber Wagentrep*
pen abgenommen werten müßten, maß
eine gong beträchtliche Heiterfparniß be*
beutet.
Die Hügt, wie sie nun nach Verein»
barung mit bet beutfehen unb frangöst*
fegen Regierung gum §eimtran8pori ber
für weiteten Krieglbienft untauglichen
Gefangenen benügt werten, bestehen aus
einer flngagl solcher KranfentranBport*
wagen für bk Ikgenb gu Dranlpoitie*
renben, einer flngagl Wagen 1. unb 2.
Klaffe für solche, bie figenb beförbert
werben sönnen unb einem Gepädwagen.
Sie legen bie Strede gwifchen Bgon
uno Konfang, wo ber Austausch bet
Gefangenen ftattfinbet, in irfa 14 Sinn*
ben gurüd.
3n ben Kianfentranßportwagen be*
finben ff<h an Stelle bei Vänfe bie aus
Tragbahren befteßenben Vetten, bie je
gwei übereinanber ben betben Bange*
wänben entlang angebracht ffnb. Sie
hängen in Gurten in ber Fahrtrichtung
beß Hugeß unb finb leicht abehmbar.
(Eme HJlütrcge, ein Kiffen, Beintüch^r
unb Wollbedeu bilden bte Ausstattung
bet Vetten, bie oon ben Verwunbeten
alß fegt bequem gerühmt werben. Gin
Wagen faßt 14 lolcger Vetten. Ueber
jebem betfelben befinbet sich e?ne Dasei).’
gut Aufnahme oder Kleinigfeiten, oon
benen sieg ber Verwunbete megt gerne
trennt. (Es feglt auch niegt bie Vluinen»
oaie, bie für jebe Fahrt oon freunblicger
ijanb gefüllt wirb. Unter ben untern
Vetten siegen Kisten mit aHen nöthigen
Kranfenptenftlien, Verbanbgeug, Glä*
fern, Soffen, Vefteden u. f. w. Körbe
bergen saubere Wäjcge, große Säde
Sjanb» Dienen gur Aufnahme ber jcgmugigen.
I Gin geller Binoleumläufer am Voben
ben Vagnhpfen, an benen ber Hug an*
hält, gesammelt unb ber Vertreterin beß
Rotgen Kreugeß übergeben, bie für eine
gerechte Vertgeilung betfelben sorgt,
öefonbere Sädchen auß buntem Duch
werben bamit gefttdt unb beu Solbaten
beim Verluffen bei HugiS überreicht.
Roch ber Anfunft beß Hugeß mit ben
Kriegßinoaliben ber einen Ration an
bet Gnbftatiou unb bem Gntlaben bei*
selben werten sofort bie Vetten neu be»
gogen unb jebes gebrauchte Wäf^eftüd
burch ein neue« «fegt. So wieber in
Stanb gefegt, nimmt bir Hug Verwun*
bete ber Gegenpartei auf unb macht fi$
neyerbingß auf ben Weg. 3n Vern
wirb jeweilen bie fchmugige Wäsche
gegen saubere umgewechselt.
GS bürste oiedetegt interessieren gu
erfahren, baß eine große Reige oon
Ginrichtungen biefeS Hugeß auf gefegid»
ter 3mprooifation beruhen. So be»
siegen bie großen FäcgergefleBe im Fout»
gen auß aufeinanber genagelten Kiffen,
alß Wäfcgefötbe bienen leere (Sgampag*
nerflafcgenförbe unb bie gängenben
Vlumenoafen waren einfl Reagenjgläfet,
bie mit ©Ulfe oon Dragt unb buntem
Vapkr igrer neuen Veftimraung guge»
führt würben. Die Sigpolffetbegüge
unb bie Biebelgabenfädcgen fettigen flei»
ßige öänbe auß Wäfcgeffüden unb ©tos*
fen an, bie bem Rotgen Kreug gut Ver»
fügung gestellt worben waten.
Die Reinigung unb Außfcgmüdung
ber Wagen, bie Verrichtung ber Veiten,
bie 3nffanbgaltung beß (Materials wer*
ben oon freiwilligen Vülfßlräfien unkt
ber Beitung ber unermttblich thätigen
Gattin bei Ggefargteß ber fchweigerifchen
Rotgen Kreug besorgt, bie sich babei
große Vetbienffe erworben gat.
—— -- : unb bunte sortieren an ben Dgüren
•9T (Man sann Angegörigeu unb erhöhen ben Ginbru i beß Wohnlichen,
Freunben in ber alten Veimatg feine Den bte mk großen Fenffetn oetfegenen
größer« F*eube bereifn, all wenn man | luftigen Wagen herootrufen. 3« jebem
tgnen ein« hiesig« Deutsche Heilung gu» Dieser Wagen walten eine Kranlenfchwe»
fenb«. (Man fenbe ben „DUa. Vor»; stet unb ein 'Wärter; ein Viag bei Der
wär«", «r söffet nur ;«1.50per 3agr Igöre mit lisch unb Stühlen ist ignen
nach bem fluSlanb. i eingeräuml.
Pas Hütlif |rmj.
Roch nie guoor gat Deß Rotge Kreug
eine größere Rolle gespielt in ber Welt,
all gerabe in biefem Kriege unb auch
biefe ebk Institution gat igren Ursprung
in ber Schweig gefunbtn. 3gr Grünber
war 3rcn ©enri Dunant, ein Genfer
Vgilantrop. Als er am 14. 3utu 1859
bet Scglacgt bei ©olfotino beiwognte,
bemerke er, welch große 3agl oou Ver»
wunbeten bloß auS (Mangel an b.er nö*
tgigen Vffege ffarben. Dtei3ag«e später
veröffentlichte er ein Vucg, bal bie
Schieden beß Kiiegeß fcgilbete unb ben
Vorschlag enthielt, baß ein freiwiüiger
Verbanb oon geschulten Kranfenpflegetn
bem militärischen fanitärifchen Korps
im KtiegßfaB« helfen sollte.
Dunant’S Vuch fanb allgemeinen
Vecfaü unb bereit! im Sagte 1864 fanC
in Genf bie große internationale Konfe»
reng statt, an welcher bet weitbefannte
Genfer Vertrag oon 25 Sänbern unter«
tergeichaet würbe. 50 3agte wate! eß
also gerabe als ber Krieg auShra$, ffit
b«S Rotge Kreug in'l geben
Freitag, ben 19. Rooembet 1915.
Aa^mittaßß*@iguna.
1 Ugr 30—Muffs <• * Orcheffet
1 Ugr 40—Grüffnungß.fflnlpradje, — Reo,
Robert hobgfon,
1 Uhr 50—dhor * c&orbea Hochschule
2 nhr-Aionbfcheiti.®chulen unb anbete
gemeinsamen Qntereffen, flrof.
B. S. Stepheuß, SübweftHcfk
Aoriiiatichule, Süeatherforb.
2 Uhr 40-Ginige GvgtehungS»3bea(e unb
wie man biefelben ergielt, Hon,
Cfrneft 3> Vowesl, Bibertu, HJto,
3 Uhr 25—Atufif • * Vhonoraph
3 Uhr 35—®r. SB. SU. Vhelan, Beiter be«
Grgiehungß*®epartementS unb
Viurtologie, Cflahoma’et Uni*
oerfitöt.
Ab e nb*Slbunq.
8 Uhr Abrnbß— 3m «flringeß*theatn*.
Orchester ber SslbmeftUrhru
Aormalfchule.
Samstag, ben 20. Rooember 1915,
iB u r m i 11 a g 8 • ® i | u n g.
(„Vrinceßolheater.")
9 Ugr—Atufff * * * Orcheffet
9 Uhr 10—(SröffnunaS=flnfptac!heRe».3,
Armstrong.
9 Uhr 20—HWufit * Cprbefl ©odbfule
9 Uhr 30—Ansprache, (jkäf. R. V. l£ou*
find, Weft>Xe{oß «taatß.Ror*
maljchule.
10 Uhr 20—Vorlejung, Gorbell Ghriftiaa
Sosiege,
10 Ugr 30—®aä Ciicauier.SchreibdjBem,
6. G. SDcbb, Cflahoma Gitq.
11 Uhr—Alnfif * * Ahonograph
11 Uhr 10—Aitlprache, Arof.F.D. Brool*
für Grgieh»U0 unb Ahilolophie
bou ber Cflahoma’er llniber»
fitöt in Aorraan.
R a ch m i 11 a g 8 • @ i 3 u n g. ,
1 Ugr 30— SWufif • * (Phonograph
1 Uhr 45—Ansprache, ®r. ÜB. SB. Ah«(«n,
Grgiehungß.Departement unb
AfQchotogie, Universität Cflu*
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2 Uhr 35—Atufif • « Orchester
2 Uhr öO-Aeigungen, Kräfte unb 2hat<
fachen (boltßthümlich), Hon.
Grneff 3. Aowoü, Bibertff, Wo.
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terial bei richtiger Verechnung wollt,
sprecht bei bet D. 3» ©tervart Sumber
Go. in Gorbcd oor. Sie toid eure
Kunbfchafi,
Freb, Garber, Geftgäftlleiter.
Iflr Dr. B. H< Sanier, Vungarbt*
Gebäube, GorbeB, ist bei richtige Viag,
wenn 3b* eines HagnargteS ober irgenb
einer gagnärgtlichen Arbeit benötgigt.
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Gorbell
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5:58 'Morgen!
5:58 Rad)in,
8:37 Vorin,
3:50 Racguut.
3- ß. Kert, Agent.
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Gine noch in gutem ZufienVe beffnb»
liege alte Violine unb mu 3WaiOo*
leite, brise mit Futerai. Vret« mäßig.
Wo. t)i in ber Office bei „Otia. Vor*
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Huessy, Julius. Oklahoma Vorwärts. (Bessie, Okla.), Vol. 16, No. 25, Ed. 1 Friday, November 19, 1915, newspaper, November 19, 1915; Bessie, Oklahoma. (https://gateway.okhistory.org/ark:/67531/metadc943181/m1/1/?q=%22%22~1: accessed July 16, 2024), The Gateway to Oklahoma History, https://gateway.okhistory.org; crediting Oklahoma Historical Society.