Oklahoma Volksblatt. (Oklahoma City, Okla.), Vol. 13, No. 29, Ed. 1 Friday, October 5, 1906 Page: 6 of 8
This newspaper is part of the collection entitled: Oklahoma Volksblatt and was provided to The Gateway to Oklahoma History by the Oklahoma Historical Society.
Extracted Text
The following text was automatically extracted from the image on this page using optical character recognition software:
$ir<yrnu bf$9tenbiintcn.
Kriminal-Koman oon 21. C. .ttlaujjtttutm.
(4. Jortfeßuug.)
Gr war, soweit ftdj’ä *1111 feine ma
serielle Sebensfiibrung hanbelte, jeben
fall» fein Berfdjmenber, ba« märe
fnobl epne weiteres jebem offenbar ge
foorben, ber if)n biet in feinem £>eim
belauscht batte. Xenn bie getaufte
Surft unb ba« Stiid trodenen Brote«
machten feine gange Abenbrnaplgeit
aus, mährenb ber fleine Betroletin;
todpapparat auf ber stommobe Der
tieft), baß er tvot)l oft genug aud) fein
DRittageßen au« ähnlich iuop!feik’i
3ngrebiengien selbst bereifen mod;le.
(irr aß baftig unb ohne Genuß, loie
jemanb, ber bie Rotpmenbigfeit ber
leiblichen Grnäprung nur als eine
lästige ^itoergeubang empfinbet, unb
fobalb er ben leyten Riffen berfd)ludt
hdle, inaebte er ftd) an bie Settiire be«
jefunbenen Buch;«. Xaß er ben
djmußigen Banb g-.iuor inbrünstig an
eine Sippen briidte, loar eine Gpr»
urebtsbegeugung, wie sie einem schon
bureb gabßofe stäube gegangenen, ger»
lefeneu SeibbibIio;f)ef«hitd) ßherlicp
nur febr feiten gu theil wirb. Unb
F>e galt mopl aud) toeniger bem Serfe,
t*ßtu Jnpalt er ja noch nicht einmal
tonnte, al« Derjenigen, bie e« üorljin
berloten.
Rafdi überflogen bie lebhaften '!(u
. gen be« Buchhalter« bie ersten «Seiten
Xk Sd)ilberung eine« ibpOifcben ja
mitientebens, bie brn Anfang machte,
fdjien ipn toenig gu intereffiren. Xann
aber nahmen feine mepr "unb
mepr ben AuSbrud einer loacpfenben
Spannung an, unb feine Sippen be-
legten fiep gumeilen, als führten sie
lautlose 3miefpradie mit bem Roman
pelben, Dessen Sdiidfale ba ergäbtt
würben.
Hub eS toar luopf begreiftieb, bafg
3ofepp Barte! gerabe für biefe Bfjan
tafiegtftalt eine« armen Jinbling«, ber
fid) nad) freubte« verlebter Jugenfc
über taufenb stinberniße pimoeg burcp
bie straft unb 3äpigfeit feine« Sil
leni gu einer bebeutenbeu Sebensftel
Jung emporrang, eine mehr als ge
inopnlicpe Xpeitnapme empfanb.
(ütaubte er bodi in feinen harten
Sdjtdfnlen ein Seitenftüd gu sehen gu
ber bisherigen ©efcPicpte feine« eige
neu freublofett Sehen«.
Timor War er nid)t ein elternloser
fffinbling gewesen loie jener; aber ber
Unterfdieb loar nidit attgu groß. Xa«
arme junge Setb, ba« man einst bon
ber Sanbftraße pintoeg mit iptem.
säum einjährigen stinb'dxn sterben«
tränt in ba« Atlerpeiliqenpofpital gu
33re«tau gebrad)t, hatte gtoar einige
Bapiete hei fid) gehabt, au« beneu
fitrootginr, baß sie bem 3ifldmer
Stephan Bartei in rechtmäßiger ©be
angetraut toar. Aber ber Fimmel
allein moepte missen, in meldiem Satt-
be Gutcpa« biefer Stephan Sattel,
ter sie noch bor ber ©eburt ihre«
stinbe« ©erlassen, fiel) umperitieb. Unb
so menig er uon bem Batet mußte,
ben er nie gefepen, so menig mar bem
3igeuncrfbrößling eine Srinnerutig
an bie im Hospital berftorbene DRut
ter geblieben. Xa fid) au« ihren !J3a
Pieren ergeben hatte, baß sie in »re«
lau peimathäberedhtigt gemefeu mar,
hatte bie Stab! fid; be« berlaßenen
«ndblein« annehmen müssen. Unö
Joseph Barte!« stinbbsitlerinnmtn
gen begannen mit bem unau?löfdjli»
djen Gebauten an ade bie ((einen
unb großen Seihen, bie er im ftäbti-
fdjen Saifeni)aiife um ber APftam
mung mitten, bie ihm so Deutlich
auf Da« ©cfitpt geschrieben toar, hat
tc erbutben müssen. Ridjt so fepr
uon feinen Grjiehein, obwohl aueb
biefe ipm stet« mit DRißtrauen unb
geringem Sopl wollen begegnet ma
ren, als uon ben DRitgöglfngen, für
bie bet „3ig«untrjunge" stet« ein
©egenftanb be« Abscheu« unb ein
Cpfer unPatm bergigster Quälereien
geblieben toar. So immer eine llt;
that oeiiibt mürbe, ba mar e« super»
tiep Joseph iöartel, ber al« ter llt
heb«: benungiert unb bestraft mürbe,
auf loie schwachen Jüßen auch immer
bie Scputbbeioeife stehen mo-pten.
Ban bem ersten bi« guin lebten Sage
feine« Aufenthalts im Saifenpaufe
mar er ber ^ritgelfnabe geblieben.
Unb eS patie ipm immer an DRutp ge
fehlt, fief) offen gegen bie Ungerecfittg»
feiten aufgulebnen, bie man ipn er»
leiben ließ. Gr hatte in bemiithiger
Untermerfung fomopl bie grausamen
Hänseleien ber stameraben mie bie un-
uetbienien ©trafen hingenommen, bie
feine Seprer unb ©tgieher über ipn
Uerpängien. Auch bie anfängticheu
aferfudje, fid) beim tiep burcp hospatte
©ireidje an feinen Reinigern gu rädieu,
Patte er halb genug aufgegeben, als
er inne mürbe, baß ber Sserbatfit bet
Urheberschaft fiep trofc alter Sorpht
boep stet« guerft gegen ihn richtete,
unb- baß er bamit feine Sage nig bi«
gilt Unerträgticpteit oerfdjtimmerte.
Aber e- hatte bie ©rinnerung an jebe«
befhimpfenbe 'ißort, an jebe unter
fcpuTbeie Xerniithigung in feinem £er=
gen bemapri. Unb be« Aahts, menn
er in feinem Sette bie Jfäufte hallte
unb mit ben 3ähnen tnirfhte, hatte
er mit frühreifem Serftanbe feinen
gtoßer. tRadpepIan gefipmiebet, --
tiefen Slan, beßen jlertoirlliepuug
iljn bereinfi gum Herrn unb ©ebieter
v y w yj
'wte’iWiS'
machen fohlte iit?;r efte, oor benen er
fid) jcjjt im Staube minten mußte,
©r patk- gu oft an feinem eigenen
Seihe erfahren, ma« bie IKadU bes
Stär'eren bebeutet, als baß e« niept
hätte ba« 3'U feiner Söiinfcpe bitben
müßen, auch einmal biefer ©tärtere
gu fein Unb er loar noch ein steinet
Jtnabe gewesen, ale er bereit« begrif
f'n paüe. baß e« für ihn nur einen
fingiger Sieg gab, bie« heiß ersehnte
3ml gu erreichen ben 'iiteg nämlich,
ber burcp rastlose Arbeit gum iReid)
tpum füprte. Xem; tReihthum mar
5Jtad)t, ba« patter feine fdjarfeu, be=
toeglicpen, immer mit tauernber Auf
metffaiitfei! umperfpäpenben 3in(l1
neraugen schon erfaunl, tauge beoor
einem feiner gteidiatterigen ©enoßen
biefe Cluinteßcng aber SebenStoei«--
peit gum Seroußffein getommen toar.
Unb mit eiserner Separrlicpfeii patte
er fid;, ahltn Anfed’tungen unb Sii
bermärtigteiten gum 2to(j, auf feinem
bornenbotien Siege behauptet. Gr
patte e« burcpgufeßen gemußt, baß
nun ihn nadp feiner ©r.ttaßung au«
bem SEDaifenpcufe nidpt gu einem
Hanbmertet in bie Sepre gab, fonbern
ipn in bie Schreibstube eine« !Red)tS*
anmalt« fdiidie.
Hub mäprenb biefer Xpätigfeit
Patte er fid) in gapslofen burdjgear-
Witeteii Aädjien bie stenntniße änge^
eignet, bie ipn in ben Stanb festen,
id) eine« Xagt« um eine befcheibene
faufmännifepe Anstellung gu bemer--
ten. Opnc eine eigentliche Seprgeit
burhgemaept gu paben, mar ei erst
Jtommiö unb bann Suhpalter getoor
ben, auf jebem '4]offen, ben man ipm
übertrug, feine 'Jlflicpien mit äußer»
her Wemiffenpaftigteit erfüdenb unb
gugteid; feine stenntniße bereidiernb.
Jinmer mar e« nur fein eigener üDitle
gewesen, menn er eine Stellung oet»
hassen patte, um eine beßete angutre»
ten. Unb unter ben 3cngt)ißen, bie
er in feiner stommobenfcpublabe oer
maprte, befanb fidj feine«, ba« er nidit
mit gerechtem Stotg ßiitte Hörweiten
tonnen, steinen Augenblid paüe er
fein große« 3ml au« ben Augen bet»
ioren. Unb eS halte ipn nicht ent»
mutpigt, al« er attgemad) inne ge»
morbeit mar, baß e« niept nur' ein
mühseliger, fonbeni aud) ein unetib--
tid) langer 2Beg fei,-ben er ba guriid--
gutegen hatte. 2üa« er bisher erreicht
patie, oerbantte er tebiclidi ber eige«
nen straft, mie ber Hetb ba in bem
SRomati. Unb e« gab für ipn (einen
3weifet, baß er eine« flleid) je-
nem auch bie Spiße ber Seiter ertlinu
men mürbe, auf beten untersten
©ptoßen er ftep peilte nod) befanb.
Sann, ja, bann mürbe er enbtid) frei
ein H«upt erheben unb mit brutaler
IRüdfidjtfltcßgfeit benen ben Tfuß auf
ben '/laden feßen, bie jetjt feine .vier
reu locren!
Xeitn er paßte sie alte Dom ©runbe
eine« Hergen« — ben liebenswürdi-
gen, gefälligen IRenbantcn nicht meni-
ger al« ben barfdien ©eneralbircttor,
in beßen feparfen Augen er immer et
ma« Don jenem Dölißtranen la«, ba«
Den „Sigcunerjungeit" feit frühester
stinbpcii _ nerfotgt patte. Aber er
loußte feinen Haß gut gu Derbetgen.
2ßie er Der pftid)ieifrigfie SSeamtc ber
picfeQfcbafi mar, so War er aud) ber
bcfcpeibcnftc unb unterwürfigste, bef»
fen Senepmen nie einen Anlaß gum
labet bot. Seine Stunbe mar eben
nod) niept getommen. Unb e« mar
bielteicpt bie mertpDoslfte fjrudji fei
ner 9öaifenpau«erjiepung, baß er ge-
lernt patte, gebulbic; gu märten.
3>n biefen teßten JJlonaten erst
mar ?•:- gumeilen geschehen, baß feilte
sonst so unerschütterliche ©ebutb in«
SÖanfen gerietp unb baß ipn ein Iei
cenfihafilid) milbe« Serlangen padte,
bem immer nod) so fernen 3iel nidit
mit bebürfitiger ßangfamteit, mie bi«»
Per fonbern im Stu.rmtauf gugueiten.
Xenn e« mar etwa« Aetie« in fein Se
ben pelommen, etwa« Ungeahnte«,
ba« er bei feinen Berechnungen unb
©ntmürfen bisper niemals in St»
tracht gegogen hatte. Iftlößlidp unb
unbermittett, mit fast elementarer ®c»
Walt, patte e« fid) feiner bemädptiqt in
bemfethen Augcnblid, ba er bie polb»
selige junge Sduucfter be« IRenbanten
gum ersten Blate gefet)en. Unb e«
patte ipn nicht mehr losgelassen, mie
menig auch er selbst fid) im Anfang
Üat gewesen mar übet bie Aatur ber
Beränberung, bie er ba in feinem
Xenten unb Grnpfinben Dorgepen
füplte.
Söielleidit patte er ßdi auch heute
nod) iticp! eingeftanben, baß er SJlar»
tpa üöinter liebte, unb baß allein ba«
heiße Bedangen nah ipmn Befitj fei»
neu lißiinfchen mit einem fötale biefe
mächtigen Schwingen berliepen hatte.
Aber feine ©ebanten beschäftigten fid;
nur noch mit ipr, unb fein angehöre»
ner Scharfsinn erschöpfte fiep nur nod;
in be» Grfinbung Don DJiöglidifeiten,
tpr gu begegnen ober sie wenigsten«
Don ferne 311 sehen. Xanf feinem na
iurlicpen Spürtalent fannte er bereii«
alle ipre Sebensgemopnbeiten so aui
wie feine eigenen. ©r mußte, mann
ße bas Hau« ©erließ unb mann f»
baßin guriidfehrte. Unb er mar un-
erschöpflich im ©rfinnen bon Sormäu»
öen, Die ipm gestatteten, cisbann
fheinbar gufällig ipeen ?Deg gu freu
gen eher ße au« feinem Ber'fted hinter
bem Dergitterlen ffenfter be« storri
bor« gu beobaditen. ©« machte ihn
übergludlicp, wenn et einen Blid ober
einen ©ruß Don ipr erhäschen sonnte.
Unb nicht« Don allebem, ma« er bi«
her erlebt, patte ß.h feinem ©el-äipt
uiß so unauslöschlich eiugegraben al«
tie Wenigen, bebeutungSlofen Blortf,
bie sie ipm hei ber gelegentlich burcp
ipren Bruber bemirtten flüchtigen
BoifteKung oergönnt patte.
Xie Begiepungen, bie feitbem gmi
fepen ipm unb ber Schwester feine«
Borgrfeyter beftcuibcn, waren sicher
lid) säum eine oberflächliche Be
fanr.tfchafl gu nennen. Aber schon
ba« Bewußtsein, ihr sein gang Jtem»
ber mepr gu fein, war Diesem seltenen
'JJtcnjcben genug, feine 'fipanlaße mit
ben pcrrlicpften unb oerfüprerifdjften
Bilbern gu beleben, statte er bon je
per mit beinahe weibischer ©itelleit,
bie opne 3locifel ebenfalls ein ©rbipeii
feines 3igeuiierbfute« mar,. auf feine
äußere ©rfepeinuna ein» gang befon-
bere Sorgfalt Derioenbel, so lleibeie
er sich jeßl boüenb« mie ein Xanbt)
unb ließ (ein ipm besonntes Xoilctten
mitte! unberfudji, um fein Aussehen
gu Derfcpönern unb ipm so Die! als
möglich Don bem ©erfaßten ©epräge
feiner Abstammung gu nehmen jn
feiner ÖebenSmeife aber legte er ßd)
ncd) größere Ginfdiränfungen unb
noch härtere Gutbefrungen auf al«
bisper.
Bartei oergieptefr sogar auf ben
eingigen Su/uS, ben er fid) gumeilen,
Wenn aud; in großen 3iaifd)erräu»
men, oergönnt hatte: auf ben Be
fud) be« Don ipm leibenfcpaftlid) ge-
liebten Xpealer«. Aber ber Bergidit
lourbe ihm nidit fd;mer; ber.n feitbem
biefe« 7(euc in fein Sehen eingebrun
gen loar, fap er 1111b träumte er all»
abenblid; in feinem einsamen, arm-
seligen Stäbchen tausendmal fdiönere
Xinge, _ a!« be« gtößten XiopterS
Bpantaße sie ipin-hätte bot bie Seele
gaubern sönnen. —
©egei’ Biiiternadit erst mar er mit
einem iJtomanbanb gu Gitbe getom
men, unb unter ben glüdfeügften
Borfteriungeii, bie biefe Seftiire in
ipm gemedt patte, schlief er ein. Am
nächsten DJiorgen aber ©erließ er feine
BJopnung fdjon eine Biertelftunbe
friiljer al« gemöpiiticp, benn er lrußie,
baß bi?« ber 2ag mar, an bem 9Jiat=‘
tpa BJinter bereit« Dor adjl Uhr in
ber Sdnile fein mußte.
Gr rechnete batauf, ipr gu begeg.
neu, unb feine Grmariung palte iljn
nid;l _ betrogen. 9JJit e:ner affeflir»
ten ©r.igie, bie er feinem SieblingS»
fcpaufpieler abgefaufdpt unb bapeim
bor feinen Spiegel ungäpligemal ein»
geübt patte, gog er feinen Hut schon,
al« er nod; um ein Xutjcnb Schritte
bon ipr entfernt mar. Xie freundliche
Grmiberung feines ©ruße« ließ ipn
bie Berlegenpcit, bie ipm im enifepei»
benben Augenblid bie steple gufam»
mengufcpniiren brehte, glüdlid) über»
mindern Gr blieb ftepen unb nölpigtc
burdj feine Anrebe bie sichtlich über-
raschte junge Sehretin, ein gleiche« gu
tpun.
„Jcp bitte gehorsamst um Bergei
pung,JJräulein Bfinter, menn id) Sie
belästige", sagte er. „Aber oielleiefit
loaren feie bie Berlieretin biefe«
Budie«, ba« id) gestern Abenb beim
Berlaffcn be« ©efepäftshaufe« bor ber
Spür geftinben."
Sie warf einen Blid auf ben Banb,
ben er ipr entgegenhielt, unb lädjelie
erfreut. „AUerbingS! Xer Berlufi,
ben idi bi« jejjt nod) gar nicht bemertt
pabe, märe mir seht unangenehm ge»
Wesen. Xenn ba« Buep ist niept mein
©igeutpuin, fonbern ich patte e« fiir
meine Schwägerin au« ber Seipbiblio»
thef geholt. Jd) hin 3pnen fiir Jpre
freunblidie Bemühung aufrichtig Der
bunben, Herr —"
„Bartei!" ergängie er mit einer
Iädierlid; tiefen ykrheugung, ba er
fap, baß sie fid) hergeben« auf feinen
'Jiatnen besann, „fjür Jpre ffrau
©dpmägetin also? — Sie seihst Der»
fepmähen es maprfcpeinlid), fRomane
gu lesen?"
Seine unoerlennbare Abftdjt, ein
©efpräh onfmipfen gu wollen, mod)=
te -Dlartpa befretr.ben; aber sie staub
ihm nieptsbeftomeniger in ihrer rupig
liebenSmiirbigen BJeife Diebe.
„C nein, menn mir aud) neuer»
hing« meine BerufStpätigleit nur
menig1 3tü bagu läßt. ©erabe biefen
Dior.ian habe icf- auf ©runb eigener
stenntniß meiner Schwägerin eniofop
len."
Ueler ba« bräunlich» ©efidit be«
Bud)paI!erS ging e« ljie Sonnenfdpein,
unb in einem so freubigen Ion, als
hätte sie ipm eben etwa« überall« Alt»
genepme« gesagt, fragte er. „Gr ge»
fällt Jpnen also? Sie haben ipn ein
menig lieh gewonnen, biefen QSwalb,
ber e« au« eigener straft gu etwa«
©roßem bringt, obwohl er bon gerin»
ger Abstammung unb ein armer, Der»
fußen« ffinbling ist?"
„@cwiß, bie ©eftalt pat mich in»
tereffirt", erloiberte ße, etwa« 311=
riidhaltenber gemacht burd) bie Seb»
pofiigfeit feiner fonberbaren ffrage
unb burch ba« eigentpüinlidie fffun
fein in feinen fehmargen Augen. „Sie
haben ben Dtoman also ebenfall« ge
lesen, $nx Bariel?"
„Ja, in biefer Dcadpt. G« war ein
DRißbrauch Jbre« Gigentpum«, bef»
fen ich mich bamit fdpulbig gemad't
habe, nicht wahr? Aber al« id) ein
mal angefangen hatte, tonnte ih
nicht miebet aufhören. G« ist fe«
epabe, baß id; nicht auch ben Schluß
leimen lernen werbe."
'-liiern Jpner. baran geff.^n ist,
wirb mein; Scpmägerin gern bereit
(ein, 3Pnen ben gmeiter Banb auf
einige loge gu leihen. Jcp will e« ipr
jebenfafl« heute noch sagen."
„Q, wenn Sie ba« tpun wollten
Tfrdulein lüöinter — itp miirbe Jpneii
oon steigt" bantbar fein. Gs Ist mir
eine so große ffreube gu hören, baß
3Pnen Der OSroalb gefällt — baß
Sie sich fiir ihn intereffiren, meine
:rfi. Sein» niebrige Hetfunfi pal Sie
also nid;t gepinbert, ihm Jhre Ipei!»
nähme unb fäfpre Achtung gu fpen»
len?"
Xi» gewählte AuSbrudSmeife be«
Buchhalter« unb bie Seltfamfeit fei-
ner fragen mürben 'JJlartpa Die!»
(eicht ein Sächeln ahgenölpigt paben,
menn ipr nicht ber Ion feiner Bebe
unb ber Ausbrud feines ©eficpi« ein
geloiße« Unbehagen ergeugt hatten.
So patie sie nur ben UBunfdj, ber
merfmürbigen Unterhaltung auf gute
Art ein Gilbe gu machen.
„B)ie hätte sie ncidj baran pinbetn
sollen!"_ sagte sie. „©trabe baburd),
baß er feinen Helben aus so hefchel»
beimn Anfängen pc-roorgepen unb
ihn burcp eigene straft so Diele Hin«
berniffe iiherminben läßt, fiepert ipm
;a bet Berfaßer bie 3uneigung unb
Bemunberung ber Sefer. Aber Sie
eutfduiltigen, H«rr Bartei, wenn id)
Jpnen abieu sagen muß. G« ist bie
Bflicht, bie midp. ruft. ©uten DRor»
gen also«— unb nod) einmal met»
nen Xanf!"
Jebem anbeten mürbe sie mapr»
fdieinlich gum AuSbtud biefeS Xan-
le« arglos bie Hanb gereicht paben.
Xiefem /Ranne gegenüber tonnte sie
e« inbeßen nicht über fid) ceminneii,
unb er mußte ftd) mit einem freunb»
liehen Reigen beS reigenben stöpf»
dierts begnügen.
Xadon, baß ipr» festen BJorte ipn
cpnepin in ben ftebenteti Himmel
oerfept paiien, apnte sie' ficperlid;
nichts, unb fchüeßlid) mar ber Gin»
btud, ben ipr bie gange Begegnung
hinterlassen, bodi ein so oberflächti»
dier, baß sie schon in ber nächsten
Stunbe überhaupt säum noep baran
badite.
SBar e« boep audj ein gang anb»
rer, bem an biefem Bormiitag ipre
©ebanten gehörten. Xie (ränfenben
Sorte, mit benen Hermine sie ge»
ftern hei iprer Heimtepr empfangen,
bie pöpnifcpen Anfbiclungen auf ipre
Jreiinbfcpaft mit bem DteditSanloalt
Schröder hatten eine fhmerglidie
©mpfinbung irt ipr gurüdgelaßen,
beten ße noch immer niept firrrin gu
werben bermodpte. Sie fühlte, baß
t« um -ipre Arglofigfeit im Bertepr
mit bem ffreunbe be« Bruber« nun
für immer geschehen fei, unb eS tarn
ihr erst jetjt red)t gum Bewußtsein,
eine mie herglicpe fffreube ipr biefer
Bertepr bereitet hatte, mie biet jd)ö»
ne nadipaltige Ginbrüde, unb mie
biet fritebibtingenbe Anrecungen sie
ihm oerbanlte. Rod) immer tonnte
sie burchau« nicht« Sträfliche? ober
labti'aSmertpe« finben in ber Art, mie
sie fiep bem RecptSanmalt gegenüber
benommen. Aber bie ältere unb er»
faprenere Hermine mußte jebenfall«
besser a!« sie, ma« in ben Stugen ber
Ceuie fchidlicp ober unfdndiidj fei.
unb ipre nacpbriidliche DRapnung,
baß sie auf ipren Ruf hebacht fein
fuße, patte DRartba in eine llnrup»
l-erjeßt, bie sie gerftreuter unb nieber»
geschlagener' mad)te, all ipre jungen
Sdiülerinnen sie je giibor gefepen.
„Senn ipn nur niept gerabe peilte
ber 3ufall mieber in meinen Scg
füprt!" mußte ße unablässig beuten,
unb sie gögerie nod) 'Beenbetem. Un»
terridit geflißentlidj, ba« Sdpulge»
bdube gu ©erlassen um bem -tüdifepe*
JufaH nicht Dietleidjt. gar nod) gu
Hilfe 311 fommen.
Aber ipr gut gemeinte« Bemüpen
mar oergcblich gewesen. Xenn all
sie fid» enblid) boep entschlossen patie,
gu gepen, unb al« fte fidp ber Stelle
näherte, mo ipre gestrige Begegnung
mit bem Recpt«anmalt ftattgefunben,
fap sie feine pope ©eftalt genau auf
bem nämlicpen Blaße. Öhmopl ei
fepr angelegentlid) gum Himmel em-
porfepaut» wie jemanb, bet fiep über
He RklterauSfidjten orientiren will,
tonnte sie fid) bodj be« Argwohn«
nicht erwehren, baß er in feiner an»
Deren Absicht bort oermcilte, a!« um
ße gu erwarten.
Gin solcher Berbadß aber war
ficperlidj niept banaep angethan, ipr
tie beriorer.e Unbefangenheit ipm
gegenüber gurüdgugeben, unb er pat»
•e fepr »urgfteptig fein müßen, um
nidit gleidi bei Der' ersten Begrüßung
bie Beränberung maprgunepmen, bie
feit gestern in iprem Benepmen einge-
treten mar.
Sie War guriidpaltenb unb oerl'e-
gen. Unb naebbem sie feine jrage
nad) bem Grgebniß bet gestern stau»
gehabten ärgtlicpen Unlerfucpung ib
re« Bruber« mit befclben berupi»
genben AuSfunff beantwortet Patie,
bie sie selbst Don iprer Schwägerin
erhalten, entftanb ein fepr peinliche«
Schweigen, ba sie nid)t, mie gestern,
ipren Scg gemeinsam mit ipm fort»
gefeßt patie, fonbern stehen gehli»
ben mar unb nun offenbar barauf
markte, baß er ßcp Don ipr Derah»
fepieben mürbe.
„Jdj oermutpe, baß Sie e« eilig
haben, Fräulein Sinter", faaie er
bann auch mit einem leisen BeUlang
bon Siiierfeit. „Jcp barf Sie mopl
niept länger auspalten."
Sie war so menig geübt im Gr»
finbem oon pöflidien Aulflücpten baß
sie nidit gleich eine Antwort fanb,
fonbern nur sehr roth mürbe unb
rang pilflo« bor ßd) hin schaute.
Sem leid;! gcioedtc« DRißirauen aber
«O^ttitli«.
A*.....
Hfrr: „2Rir fepeint gar, Sie fpudeit auf bie©eife—”
Xorfbarbicr: „Ja, ba« thue icp nur bei feinen stunben, hei meiner
geiDöpnlid^ii ftunbfcpafi fpude icp gleich in« ©eficpi."
mußte biefen Angeicpen mop! eine
Xeutung geben, bie etwa« fepr
©cpmerglidje« ober stränfenbe« fü
ihn patie, benn er ©eränberte eben
■all« bie fjarbe unb gog auffaQenb
paflig feinen Hut. Gpe ipr noch ba«
Ipöridiie ipre« Berftummen« red;t
gum Bewußtsein getommen War,
paite er fidj bereit» mit einem für»
gen Abfd)ieb«gruß gum ©eben gemen»
bet. Sie palte ipm nacheilen ober
ipn gurüdrufen müssen, menn sie ipm
ncd) etwa« jreunbliche« patte sagen
Wollen. •
Xa« aber märe gewiß noep Diel
unfdiidlidjer gewesen, al« bie Annäh-
me feiner Begleitung. G« pät*e ipr
auch mopl an bem rechten Sort ge»
feplt. Xenn bie Saprpeit bürste sie
ip m boep unmöglich offenbaren, unb
gerabe ipn-oermodjle ße niept gu be»
Iiigen
So ließ ße e« hei bem fiiplen, fast
unfreuuMicpen Ahfdiieb hemenben unb
feplug. traurigen Hft3«n« ben Hfim»
weg an.
5. st a p i t e 1.
©etparb Sinter War gang enigüdt
Don ber Bornepmpeit, ber Stieben«»
mürbigfeit unb bem allegeit schlag» _ . . r
fertiger Siß feine« gleichsam oom Hanb perfaufen mochten, unb bon be»
Himmel gefallenen Schwager« imbj ™en. ^Ir ©eneralbireftor auf mein
____ u* ‘r_____«r____ l^rllimpn flirt »iium w.ai*
be! „Amerilanerl" in ber Ipat ein
aufrichtige« gu werben. Gr betraep»
feie mit. großer Aufmevlfamleit bie
Ginrid'tung be« mächtigen, einge»
mauerten Itefors, bie stonfiruüion
ber jtaplgepangerten Ipüren unb
ba« Spiel ber Riegel in ben tur.ftDosl
gearbeiteten Scplöijern, bie ber Ren»
baut gu mieberpoltcn DRalen öffnete
unb feploß, um ipm bie Doüfommene
Sicherheit be« ÜRecPanilmu« äugen»
fällig gu geigen.
„XaS ist atlerbina« ba« Jteal ei»
nes ©elbfcprantes", sagte ©eorr*
DRißer bcmiinbernb, „ütib menn id)
erst ein hißcheti weiter hin, werte id)
mir eiren. Irefor genau naeß bie»
fern DRuftet hauen laßen. Borläufig
aßerbincj« sann id) ntidj auf so löst»
fpielige stunßftüdd;en nop nidpt ein»
laßen, fonbern werbe ruidp mit einer
etwa« einfacheren bstaße begnügen
müßen."
©erparb Sinter maepte eine ©efte
wie jemanb, bem soeben ein giängen»
ber ©ebante getommen ist. „Höre —
ba sann id) Xir gu meiner Jreube
bießeiept einen (leinen Xienft ermei»
fen. Sir paben Draußen auf bem
storribor brei ausrangirte ©elb»
fd)ränte ftepen, bie mir gern unter ber
Hanb perfaufen möchten, unb oon be»
erschöpfte ßcp in (leinen Aufmerffam»
feiten, bie bem Söpr.e feine« ehema-
ligen Gpef« beweisen sollten, ein mie
lieber unb toiflbmmener ©aß et im
Haufe feiner Scproefter fei. G« war
ipm fast wie eine Aulgeidjnung er»
dpienen, ol« ©eorg Süßer —"ober,
mie auf feinen Bifitentarten gu lesen
staub: ©eerge H- DRißer — ipm schon
in ber ersten Stunbe be« Beifam»
menfem« ba« brüberlicpe Xu ar.ge»
iragen patte. Gr patie e« guerft nur
'cpüditern über bie Sippen gebracht,
unb fein Benepmen gegen ben weit»
gereiften, meltgemanbien Scp®a!ki',
Grfiicpen pin gewiß einen fepr bißig
überlaßen mürbe. Sie waren für un»
kre 3mede niept mepr aulrekpenb,
finb aber sonst noch fepr ßraucpbar.
Sißft Xu ße Xir mal ansehen?"
©eorge DRißer stimmte gu unb ße
traten auf ben ©ang pinau«, wo gmi»
fdjen ben oergitterien fjenftern bie ei»
fernen staffenfepränfe fianben.
„Xie heiben Heineren mürbe icp
Xir weniger empfehlen," sagte Sin»
ter, „benn ße gehören noep bem ältesten
Ippu« an, unb für einen so großarti»
gen ©efcpäftlhetrieb, mie e« ber Xei»
nige werben soll, reichen sie auch mopl
9cici|iu!, iuu( iciujcn aucn ioor)i
ber rrii so Doßtommener C5id)et£>eit! nicf)i au«. Xer große aber ist ein
aufgutreien mußte, mar troß ber fa» (fahre« DRufter Don fotiber Arbeit, unb
miltaren Anrebe fin mepr refpett» I nian sann, mie Xu fiepst, eine Un
boße« al« oertraulicpe« geblieben.
©eorge patie im Saufe be« ersten
Ahenb« ergäplt, baß er in Berlin fei-
nen ßänbigen - Sopnßß nepmen unb
fiep mit ber Bermertpung amerifaui»
scher Batente für Xeuh'djlanb Pefcpäf-
tigen werbe. Allem Ar.fcpeine nadj
berfügte er auf Diesem Gebiete über
bie glängenbften Berbinbungen, ©er»
Darb Sinter lauschte in anbäcptiger
Aufmcrlfamleit feinen AuSeinanber»
feßungen, oon benen er gmar nur tue»
nig Dcrßanb, bie ipm aber wegen ber
barin oorfommenben großen 3aPle,!
nur um so gewaltiger impornirien.
©erabe weil e« ipm selbst fein Sehen
lang an jeglicßetn Unternehmung«»
geift gefeplt patte, empfanb er eine
unbegvengte Gprfurcpt Dor tenen
faufmännifdpen Genie«, beren Süll;
auch Der ben tüpnften gefepäfilicpen
Operationen nidjt guriidfd)redi, unb
benen e« gelingt, bie Sißioncr.
gleichsam au« bem Rid,i« perDorgu»
3autern. Xaß^ aber fein Schwager
gu biefen Genie« gepörte, unteriag
fiir ipn nadp ben persönlichen Gin»
örüden be« ersten A6er.b« ridjt bem
geringsten 3t©cifel, unb er war fiolg
auf feine napen berwaar.btfdpaftiicpen
Begiepungen gu einem so außerot»
bentiidjen Senfd)en. —
Sie man sonst einem werthen ©oft
feine eigenen ober bie öffentlichen
stunitfammlungen geigt, so geigte ber
Reiibani, beßen geistiger H'otigont
aßgemadp ein« geworben War mi:
ber engen ©renglinie feine« Sir»
fungllteife«, bem Befurijer an gmei»
ien lag»., al« bie Beamten unb An»
gesüßten fidp um gmölf Upr entfernt
Patten, bie Ginridptung be« @e-
fdjäfUpaufe«, ba« ipm 'mustergültig
schien, mie loenig Sepensmertpe«
and) ein anberer Sterblicher barin
fmben moppte. Gr führte ihn unter
heftänbigeit Grlätiterunren. bie DRil
!er fetmerüd) im ftiße'n nid)t wenig
belustigter, burcp sämmtliche Bureaus
unb gulefjt mit unberfer.nharer Ge-
nugthuung in ba« Heiligtfjuni be«
Houfe«, al« beßen eigentliler stüicr
unb Beherrscher er fidi füplen bürste
Unb pier fdhien ba« b;« bapiit nur
üePenimiirbig crpeucpelte Interesse
menge bon Bücpern unb Bupieren
barin unterbringen."
„©emiß — er mürbe fidj in meinem
Bureau gar nidjt übel auSnepmen.
A6er icp miß Xicp jeßi niept bamit
bemühen, ,ipn gu öffnen; benn Xu
müßtest bie Scplüßel boep maprfdiein»
(ich erst au« Xeiner Sopnimg ober
sonst moper gur Stelle schaffen."
Aber ©erparb Sinter hatte ba«
flirrenbe Bünbel schon mieber in bet
Hanb. „Jcp trage ße immer bei mir
hier an bem Bunb. G« pat bann feine
©efapr, baß ße abpanben tommeu
tonnten unb bie Schlösset burcp ge»
Waltfame Oeffnung ruinirt Werben
müßten. Sorte nur einen Augenblid
— so, ba paben mir schon ben rech»
ten."
Gine gweimalige Xrepung, unb mit
metaHifepem stlange sprang ber starte
Riegel gurüd. Xer mepr al« mann«»
pope Soprans mar gang leer, unb et
geigte auep nid)t bie sonst hei stoßen»
ßpränfen übliche Gintpeilung in ge»
fonberte Jacher, fonbern nur einen
eingigen Haßkaum.
Xa« mar für ©eorge DRißer ber
Wißfommene Bormanb, gemiße Be»
benten gegen ba« borgeßplagene
staufgefipäft gu äußern, an beßen Ah»
ßpsuß er feinen Augenblid ernstlich
gebadpt patte.
Aber ber Renbant, ber gang eifrig
geworben war, ließ ipn nod) niept lo«.
„Sir haben bie Ginridptung aßerbing«
heim Bau be« großen irefor« Der»
meitbei," sagte er, „aber e« ließe ßd)
ohne große stoßen eine anbere per»
steßen. Xa« ©efepäft, ba« Xu mit
bem st-auf be« Schrank« machst,
Würbe immer noch ein fepr boriljeil»
paffe« für Xidp fein. Sieb nur biefe
folibe Arbeit, unb mie genau bie
Ihürgargen übereinanber greifen!
Xa« ist ein absolut luftbidpkr Ber»
fcpluß, unb bie Spißbuben, bie ihn
aufbringen, müßen ßd) ßpon aitlneh*
metib gut auf ipr Hanbloerf berste»
hen."
(Jortfetjur.g folgt.)
r'
t
DRit niept« ist man so gufrieben, mie
mit fiep.
.
Upcoming Pages
Here’s what’s next.
Search Inside
This issue can be searched. Note: Results may vary based on the legibility of text within the document.
Tools / Downloads
Get a copy of this page or view the extracted text.
Citing and Sharing
Basic information for referencing this web page. We also provide extended guidance on usage rights, references, copying or embedding.
Reference the current page of this Newspaper.
Schulz, Heinrich. Oklahoma Volksblatt. (Oklahoma City, Okla.), Vol. 13, No. 29, Ed. 1 Friday, October 5, 1906, newspaper, October 5, 1906; (https://gateway.okhistory.org/ark:/67531/metadc943057/m1/6/: accessed April 28, 2024), The Gateway to Oklahoma History, https://gateway.okhistory.org; crediting Oklahoma Historical Society.