Zions--Bote. (Medford, Okla.), Vol. 19, No. 27, Ed. 1 Wednesday, July 8, 1903 Page: 4 of 6
six pages : ill. ; page 15 x 11 in. Digitized from 35 mm. microfilm.View a full description of this newspaper.
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*i< Kieler feste
baben einen olön«rnbvn Verlaut ginom
mni unb Die Seeleute Der Ver. Staaten,
meldte jene Feiertage mitmachten. wer*
bfii ohne S'uetiel angenehme ©rni.i
vuRorn an bie stieben* würdigte» in
deutschen ftaifer# u ber *.rutfeben ^luiun
Offiziere fcrtmntbmrn. Denn der Statur
lonn, ipfnn rr riiiU, febr liebenswürdig
tnn unb feine Offiziere folgen natürlich
nad» 4 rüsten feitem Beispiel. «ber
mehr ale eti.mal ist bie «niidjt (auch
oon uni) auegefpiodjen worden, bog
Wilhelm ber Zweite feine stiebenemür
bigfeiien mitunter gu massenhaft Der
tetlt unb dadurch biefen Kundgebungen
einen Deil ihre« Ißerie* nimmt; ja bafj
^umeilen (Statue Friedrich« be« ©ro
fefn) öreunbfdaftebejeugungen ertöte-
fen weihen, bie nicht erwünscht finb unb
bie man bretjalb ale Subringlichfeit be«!
trachtet.
Unb bie ©emerfung bee Kaiser«,
bafe feine giebt „Meteor* nur beehalb
ben ©rei« gewann, lueil sie eine ameri«
famfdje Vefapung baue, mährend sie
mit einer deutschen ©emannmtg nicht
sleiiegt haben mürbe, ernten» int hoch
ften ©rabe peinlich und beleidigend für
aQe beutichen Seeleute.
«ber btee Jpofiren unserer Marine«
Offiziere unb Maltosen in stiel hat in
ben Ver. Staaten burchau# nicht ba#
nüchterne Urtei(#orrtnögen unsere#
löolfe# eingeschläfert
So sagt ba# „©trc.igu ©bronicle":
„©äljrenb ber beutfdje staifer an ben
Präsidenten stoofeodt Komplimente
über ben 3uftanb ber amerifaniieben
strieg«fchiffe telegrophtne unb über ba#
feine «umsehen unserer Seeleute, müt>lte
ba* deutsche Volt Socialisten in ben
8teich*tag a(* mirfia nften ©infpritcb
flegen bie Shuppolitif ber Legierung
$er «u#tau|ch schöner Jffloite gmiiehen
dem ©räfibenten unb bem staifer ist ja
gang nett; aber bie Freundschaft unb
ber SBolilfianb beider Voller mürben
mehr gefördert werden, wenn biestegie
rungen berfelben tueniger über ihre
Sdjladjtfchiffe unb Krieger sagen unb
dafür bie $inbermffe beseitigen wollten,
toelche bem Handel in ben 2Beg gelegt
werben untb e* für beide Völfer fchtoer
machen, stahrung«mittel, st leider jnb
ancere Dinge billig gu erhalten. Friede
unb SBohlftand werben nicht durch
SchudJöÜe unb Krieg*fchiffe erlangt."
Unb an anderer Stelle sagt baffelbe
©latt über da* ©erhalten be* Kaiser«:
„Unzweifelhaft hat bet deutsche staifer
$mei verschiedene Umgang«formen, deren
eine er feinen Untertanen gegenüber
geltenb macht, während er bie anbete
für solche Fremde aufspart, denen er
wohlgesinnt ist. fiebere fam in ange
nehmfter öeife in stiel gur ©eltung.
fRicht* sonnte Iieben*mürbiger, fröhli*
eher, bemofratifcher fein, al* ba« Ver«
halten Wilhelm* gegen bie Offigiere
unb Mannschaften be« amerifanifchen
©efchwaber«. @r war aufmertfam
unb würbigte, wa« er sah. ©r sprach
gmanglo« mit Febermann, lobte «sle*
unb himerli§ ben ©inbrud, bafj der
©efuch ihn sehr erfreut hohe. Man
darf sagen, bafj «fle, mit denen er in
©erüffrung fam, ihm fernerhin mit
Freundschaft und ©emunbrrung guge«
tan fein werden. ©# würbe natürlich
Dreiftigfe» fein, einem staifer einen
SHat geben gu uollen; aber die Über«
* “flanfl drängt sich un« mit un nieder*
ii hlicher ©emalt auf, haft, wenn ber
staifer feinen stanb«leuten dieselbe stie
benimürdigfe» unb freunbjchaftlichen
Umganggformen erwiese, wie ben
Fremden, die Sogialdemofraten eine
sehr Heine Vertretung im steichltage
haben würben."
«n diesen ©.'Wertungen be« ,,©hro
nicle" ist Dies sthdrr«. Der staifer ist
beim deutschen Volfe im «llgemeinen
sehr beliebt; aber die ©eoorgugung ber
Fremden, die er Don feiner Mutter ge*
erbt hat, berührt auch feine «nbänger
im striche unb anbei «wo unangenehm.
Denn e* sann feinem Deutschen, ber
mit etwa« Selbflbemufetiein ausgestat-
tet ist, erfreulich ober auch nur gleich
gültig fein, wenn er sieht, bafj ba«
steid)#oberhanpt Fremde besser brban-
belt, al# bie Männer feine« eigenen
©olfe#, welche ihr ©ut unb ©lut für
die ©rbaltung be# stände* einsehen ntüf
fen, b ffen Vertreter ber staifer ist
Die Seiten find ©ott fei Dons oor«
bei, in denen bie Deutschen bie flurücf
fepung Fremden gegenüber Don Seiten
tbrer Fütiten iduoeigend unb demütig
bulbeten Und wenn Wilhelm ber
ctmeite die öemerfungen be# „©hroni
cle" Inen und wenigsten* teilweise be
lücfficfatigen würbe, so sonnte da« ihm
selbst unb Deutschland nur gum Heile
gereichen. _(jBecbfelblatt.)
Kaff ist jlrutig
Die ruffiiehe st.’gietung läßt e# sich
befonbei# angelegen fein, in den Ostsee*
prooingen griechisch orthodoye Schulen
einzurichten, weil dadurch der ©efef)
™ng der (lutherischen) stehen unb
©ften ant ehesten unb besten oorgearbei*
let wirb. ©ei der gegenwärtig mistli
chen stage der Sandbeoölferung ist nur
wenig stetgutig oorhanben, eine ©rt)ö*
hung ber Schuöaften gu tragen; ein
Mngebot ber Legierung, auf eigene
stoften orthodoye Schulen gu errichten,
ober sie für lutherische stinber freigu«
geben, wird daher meist angenommen.
So wächst denn bie 3abl ber nicht recht
gläubigen Schüler oerhältmäfjig rasch.
Fit fiiolanb g. ©. stehen 11,779 or*
ttjoboyen 2234 lutherische gegenüber,
in sturland ben 1096 orthoboyen 2^34
lutherische, 232 römisch satirische, in
©ftlanblanb den 1316 orthoboyen 882
lutherische.
Tl n i*'i*i'* | *'**************************"******—...................................
Orttrfttng aller Jlratiliett bunt bao wunbrnnirbrnbe
flfantbcmatifdjc Heilmittel,
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■"* Wohmutlh 94« erofpert Str., fftrwfanb, C.
, »at« "4 »r «annmifltw nnb fatf«cn flnpr<l|«nJtn.“W p 0. UtiUt©oj \V,
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Cffkt 1810-1831
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erste ©osten Don ©uren ^ilf#geldern
entnommen wurde.
Von .pergen banse ich ben $errn unb
«uf ben Hilferuf in ber ©eilage doiii
31. 2Wat b. 3. find folgenbe ©oben ein<
gelaufen unb an ©r. H- F- für bie be=
: w . ' , , ' ^.....—H^uuien uno an vr. ». ,tur bte be=
!ek.m liefen ®efet fei Suif| für gute irefftnfen rufftf«rn IJomiliei. feförferi
ofreuen unb ae üaten .fSstnhn hi» <\hr _ ° tlulptn
offenen unb gefüaten Hände, bie 3hr
ben armen leibenden unb oerfolgten
©liebern de* steibe* ©strifti entgegen
ftreeft. ©ott fei Danf, er giebt un*
noch immer mehr Fäben Don ihneii in
bie Hand, so bafj wir ihrer immer mehr
entbeefen unb nach SRöglichfeit ihren
©ebürfniffen entgegenfommen sönnen
Fn diesem ©eridjte finden sich feine
neulich Verbannte, fonbern alle« alte
ober frühere, die Dielfach ber Hilfe und
oiefleicht noch für lange bebürfen, wenn
der Herr nicht ihr «efängni« wendet.
Die Verfolgung hat gegenwärtig einen
andern ©harafter angenommen, b. h.
man belangt die stieben gerichtlich ober
sie werden, wenn sie Dorfbewohner find,
durch ihre stanbhauptleute mit ©eld'
strafen belegt. Solche ©rogeffe fommen
in Dielen ©egenber be# ßanbe# Dor und
wenn die Sache nicht bi« in den Senat
gebracht wirb, müssen sie gewöhnlich
gahlen ober sie werden gepfänbet, ober
Da#
worben;
H- J$. «brian, Sa«f. . 4.00
Fba Vranbt, 'Dtanit. i.oo
D. Ofla. 5.0Ü
Durch ©t. ©. st^gier, Ofla. 2.26
_ . Xmal #12.26
™e»ete ©aben werden banfbar ent*
gegen genommen. 3. £
ISttfm Hattffaatingifan*«*
3Rein teurer ©r. Harm«! Fe&t enb>
lieh fomme ich dagu, dir unb ben lieben
freundlichen ©ebern für unsere Unter*
ftüpung«faffe stechenfchaft über bte feit flc «u«»™ geprano
Februar 1 90 2 empfangenen ®el« müssen im ©efängni« abfipen. Va<
der gu geben, flupor möchte ich jedoih Schwierige ist bei ber Strafe ber stand
noch einmal in ©rinnerung bringen, ba& hauptleute, ba§ man sie nicht bi« gum
die ©ergögerung sich so lange hingog, Senat bringen sann — ihre ©ntfehei*
weil mir ber Herr für denselben flweef düngen finb uneggeiabe! unb doch strafen
noch öon anderer Seite einen aieniliA sie bi# gu 40 — 50 stubel per ©erfon,
wa# oft ber stuin eine# armen ©auer*
ist. Der Senat hingegen ist sehr gerecht
unb hat Dielfach freigesprochen.
(Sooief gut Veröffentlichung, da#
aitbere wirb j. 3* Dorgefteöt werben,
©br.)
noch öon anderer Seite einen giemlich
grofjen ©often guführte, ber erst otr=
au#gabt werden foflte, ehe eure Sstittel
angegriffen wurden, wie du auch au*
dem unterstehenden ©eridjt ersehen
sannst, ba erst am8. Oftober 1802 ber
Eden Pub. House,
1716—lSCliouteau Ave.,St. Louis, Mo
©ibeln und leftuineiite in allen ©reisten
unb ©Inbanben. ßteber- unb ©eiangbücher;
«noadjtebiicber unb ©rbauuna«* Schriften!
©ibelerftarmiflen unt Hitfömittel gum ©i-
belftubium. ibeologifdje 'ÜÖetfe unb JUre--
bifltlitreraiur. ©eichichte, ©iograpstie,
©ergrapbu. äRIffion# - ßttteratur.
Sendet für unfern statatog.
«• ®. Xönnie«,
Verwalter.
' Bt8eB 4otn>! Rabatt gesucht.
: \ traut^obcl mit 6 fWef=
I ftrn, bie fiel« scharf bleiben, Weifet ffroutfäpfe unb
, alle« anbete ©emüfe tafefe unb fcfeön. Söirb frei
| per Post gefanbt für $1.00. «Drei für 14.00.
LÜ8HER BROS., Elkhart, Ind.
^otttefeefer« Crcurfiottctt
find Don sämmtlichen ©ahnen bestimmt
für jeden ersten unb dritten Dien«toa
!«• öosl unb 5urärf 92.00.
|S«Ä man oon iebem
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Harms, Johann F. Zions--Bote. (Medford, Okla.), Vol. 19, No. 27, Ed. 1 Wednesday, July 8, 1903, newspaper, July 8, 1903; (https://gateway.okhistory.org/ark:/67531/metadc944237/m1/4/: accessed July 2, 2024), The Gateway to Oklahoma History, https://gateway.okhistory.org; crediting Oklahoma Historical Society.