Zions--Bote. (Medford, Okla.), Vol. 22, No. 2, Ed. 1 Wednesday, January 10, 1906 Page: 2 of 8
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immer zunehmen möchten im SU)crr be«
«5>errn unb mao il^m wohlgefällig ist.
Der .?*err molle e© segnen gti feiner
^h«- „Wob D. Goofen.
Vtumerfung. Obiger ^(rtirel ist im
„Gemeinbeblatt" (Crgnn ber Kr.
Mennoniten Vr. (Mein.) erschienen unb
bet alte Vr. Abr..«lassen bei .fiillöboro,
.«anf. wünscht nun, bnfi er aud; im
„*|ion©bote" veröffentlicht werbe.
Ebr. „^bote.
Wiffimt
2ltiffion*«rfol0c in 6er »lauft.
fcf>urci.
Die Arbeit ber „Irischen Vreöbyteri;
nner unb ber VereinigtenVreöbyterianer
von Scßottlanb in ber Manbfcßurei ist
ein treffenbeö Veifpiel von betn, loa© in
weniger al© einer Generation gtir Evan;
gelifation eine© ganbe© bureß eine oer=
ßältniömäßig gejinge Angaßl frember
Arbeitet erreicht
stumpfe Gleidtgiiliigfeit unb ber £od)
mut ber Eingeborenen haben, mie bao
auch in allen Deilen be© eigentlichen
((hinuo ber ftall ist, betn Werfe ber
Eoangelifation eine grosse Scßraiife ge
fehl.
,hn „\aßre 187;t gab e© brei Verehrte.
Die Vnßl nahm in ben ersten zwanzig
fahren langsam, aber beftäubig ju
Währenb biefe© Zeitraum© mürbe ber
«ame uiiermüblich unb weithin auoge-
iäet. Um 18»5 hotte bie Jtird;e bei.
nahe looo getaufte Mttglieber. Mur
w« /caßre später, I8»7, roaren e©
houo unb noch 3«hr später, 18»8,
über 14,000. Unb bie lebten berichte
5eigen, baß Enbe 18»» bie ^aßl ber
(Metauften ungefähr l»ooo unb bie
.Mahl ber Jtatecßuiitenen beinah 0000
betrug. Die 3unaßme ber getauften
Mitglieber ist mäßrenb ber lebten fün
>hre somit auf 50 Vrogeut für jebes
,'cflßr berechnet morben
&chon oor sieben fahren ronnte einer
ber Missionare, ber 360 Meilen meit
auf ben fchrecflichen manbfchurifchen
Wegen gereist mar, berichten, baß nur
nehmbar ;u machen. Die Verbreitung
ber heiligen »Schrift unb anberer Christ-
lieber Litteratur hat viel bagu beige-
tragen, bie Erfenntni© Eßristi auöju:
breiten. X ie britische unb Anslänbi
fch« VibelgefeUfcßaft hol jahrelang in
großartiger Weife mitgemirft. Man
schabt, baß nid;t viel meniger al© 200,;
ooo Schriften jcbe© ;\aßr oerfauft
täglieh stunbenlang, um Sünbenbe;
fenntniffe unter tränen anjubören.
Die Versammlungen bauerten ooti8—1
Uhr, Vormittage© unb abenbo von 7—2
Uhr, unb bie ftolge mar, baß viele
gestohlene© Gut mieberbrachten. Die
•Uinber gingen ju ben Sauern unb be;
saunten, baß sie in ben selbem unb
Obstgärten geräubert hatten. Die
, werben sann. Die ....., WM# 1I1U
Manbfchurei ist etma achthunbertMeilen ein einziger tag vergangen fei, au betn
lang unb fünfhundert Meilen breit, er fein Mitglieb ber Kirche angetroffen
„ehre Vevölferung fd;ä^t man auf 15,* hatte. E© gibt gange Gebiete, in benen
000,000 bi© 25,000,000, bie sich an© uiemanb mehr al© fünf Meilen von
Chinesen unb Manbfdjuö, ber Masse, einer Kircße entfernt ist unb eö gibt
meld;e Eßina erobert l;at, zusammen* oßne Zweifel feßr wenige fieute in diesen
sehen. Die Manbfchurei sonnte al© Vegirfcn, bie nicht von bem Vorßanben;
eine cßiitesifdjeKolonie betrachtet rnerben; fein einer biefer Kirchen ober Kapellen
benn feit ;\aßrßunberten hat eine be» wissen. Ein anberer Missionar beratet,
stänbige Einroanberung von biefem Daß er auf einer im vorigen ^aßre un=
Meiche her stattgefunden, unb bieEßüte; ternonmtenen Miffionöreife eine Stabt
ien bilben ben größeren teil ber Ve; besucht habe, von bereit Eristeng bie
völferung. Da© Volf ßot große Missionare nicht© gemußt hallen u. baß
physische unb geistige ftäßigfeiten unb er in berfelben fecßöunbbreißig Sucheube
gehört zu ben starrsten Massen in gang gefunben hat. ^n ber nächsten Ort
91 fielt. Eh ine fisch 'st bie herrfd;enbe feßaft fanb er, obwohl niemal© ein Mif
siprache. . fionar bort gemefen mar, nicht nur viele
3mei frische Vrc©byterianifd;c Mif; Sucßenbe, fonbern auch eine christliche
fionare fanteit 1870 nach der Manbfcßu» Kapelle — ba© Mefultat ber Wirffam-
rei unb anbere jiuci faineu 1872 von feit eine© eingeborenen Vefeßrte», ber
ber* Vereinigten Vreöbyterianifcßen borlßin gezogen mar. Etma© weiter
•Hirdje Schottlanb© borten. Sie vex-- l;in fam er in eine anbere Stabt, mo er
einigten 18»1 ißre Arbeit in einem geJaucß unerroarteter Weife eine Angoßl
meinfchaftlichen Vreöbyterium. Die Eßristen fanb. $n ber gangen Manb;
3aßl ber auölänbifcßen Arbeiter ist all-- fdjurei füblicß von bem Sungarfluffe ist
mäßlich vermehrt morben, so baß An* feine Stabt unb nur eine fleine 3aßl
fang 1900 in beiben Missionen, ein- von Dörfern von bem Evanglium unbe=
schließlich ber grauen von einuiibgwan; rüßrt geblieben,
jig Missionaren, feeßftunbfeeßgig Welcße Mittel mürben angewendet,
fönen ba maren. Vor jeßn fahren um biefe Mefultate ju erzielen? AI©
maren nur hal& f° o«*l auslänbifcße erster Pastor fommen in Vctracßt, nießt
Arbeiter bort. I gnn^ fecßjig auslänbifcße Missionare,
i » o------- yuiivil. V l(
rnerben unb baß bie ganje Saßt ber ver- .ßeiben fragen oft, ma© ba© aUe© be
rauften Schriften bie .flöße uon (mei beute unb bie jungen© sagen: Da©
Millionen erreidjt haben muß. VberUei! ist ju un© gefommen." So ist
bao .hauptsächlichste unb fruchtbarste bie Sadje in Stabt unb Vanb lageöge
Mittel ber Evangelifation ist bie Ver= | fpräcß.
fiinbigung be© Evangelium© in Jtapellen
unb in persönlicher Unterrebung ge= I Mit beiben ^änben greift Eßriftu©
*efen- '» tmfer i'eben ein, jmei Gaben gibt er
Von Anfang au ist beftäubig Wert “"b in biefen beiben Gaben ist ba©
barauf gelegt morben, so viel mie irgenb Eßristentum zusammengefaßt:
möglich ciiigcborue Arbeitet ju uertven- Äraft ßeißt bie eine, Irost bie anbre
ben. Die bereit© gegriinbeten Stationen
ftnb so zahlreich, baß bie Missionare
unmöglich «'ehr tun sönnen, al© ben
selben furje «e'utße abzustatten. ,^ast
fünfßunbert Eingeborne steßen gegen,
märtig al© Evangelisten, i'ebrer,' itoE I PaUt*, Saugbon, 2. Januar
# * r I VHvyvvii, w. v>Ulllllll.
porteure, cirjtlicße Geßilfen unb VibeU Werter „3ion©bote". Wünfcße bem
frauen in ber Arbeit. Sie treiben ba© Ebitor unb allen Lesern Gliicf unb
Werf ber Evangelifation viel auoge: triebe zum neuen ^oßr! Wieber haben
beßnter unb viel mirrfainer al© ^rembe mir ein ^aßr hinter un©, mo mir so
e© tun sonnten. „\n ber Ausbreitung moneßeö erfahren ßaben, unb menn mir
be© Evangelium© finb bie nießt ange-. zurücffcßauen in bie Vergangenheit, ma©
teilten eingebornen Eßristen ein noeß Der ßiminlifcße Vater alle© ßat ange=
tärferer Jaftor al© bie eingebornen manbt, um un© ju erretten unb zu be;
Evangeli|ten. Dr. Moß sagt, baß brei maßren, bann muß icß fugen, icß ßab
.Viertel ber Mitgliebcr ber Ztircße täg= viel zu menig für ißn getan
idi unentgeltlich ^a9 Evangelium pre
bigen. grouen fommen, bie uon ißren
Männern unterrichtet morben finb unb
ganze Familien, bie von einem ißrer
E© ßat ber himmlische Vater am
Enbe be© 3"ßre© ernstlich Zu u"$ Ö<5
rebet. Eö maren 3 Jünglinge: ^eter
Ztonrat© Wilßelm, Gefcßm. Vcf. Gräme
Da© Gebiet ber Manbfcßurei geigte
äßnlicße Sdjmierigfeiten mie biejenigen,
melcße bie Missionare in Eßina finben.
AI© Dr. $oßn Moß 1872 bort ßinfam,
mar eine Mieberlaffung ber gremben
nur im ^afen von Miulfcßmang ge;
stattet. Man sonnte jebodj mit einem
Vaß Meisen in ba© Puncte maeßen. Die
Haltung ber Eingeborenen mar feßr
feinbfelig, ba alle greinben mit Miß
trauen angesehen mürben. Somoßl
Missionare mie eingeborene Eßristen
hatten mancherlei unroürbige Veßonb:
Jungen zu ertragen. Der Wiberstanb
uaßm oft bie gornt ernstlicher Verfolg;
ung an. Vefonbcrö fcßmerzlicß maren
bie Erfahrungen ber eingeborenenEßrif;
ten mäßrenb be© Ärieges Z'vifdjen^apan
unb Eßina. Der cvtretne Äonferoati©;
muö, ber grobe MaterialiSmuö, bie
von benen bie meisten erst menige ^aßre
im £anbe gemefen finb. Eine Meiße
von Miffionöstationen ist von Mut;
feßmang bi© zum Sungari bureß ba©
ganze l'anb errießtet morben unb an
feber berfelben arbeiten ztvei ober noeß
meßr frembe Missionare. Diesen Sta;
tionen ftnb Ortfdßaften zmeiten Mangeö
unterstellt, beren jebe einen ausgebilbe;
ten tücßtigen eingebornen Evangelisten
ßat. Um biefe herum liegen mieber
oiele noeß Heinere Stationen, jebe mit
ißrem Vrebigtfaal ober ißrer Kapelle.
Die Aufgabe ber Missionare ist e© nun
vielfach, umßerzureifen unb £ilfsfräfte
au© eingeborenen Arbeitern fieß ßeran=
jubilben unb biefelben zu leiten. Arzt*,
ließe Miffion©arbeit ist ein roirffameö
Mittel gemefen, um bie Seute zu ge;
minnen unb ißnen ba© Evangelium an;
Glteber geleitet rnerben. Diese sießhafob von ßier unb Gefcßm. Meters
felbtt auöbreitcnbe Macßt ber Äircße ist Abraham von Minnesota; bie arbeiteten
bie hoffnungövoUste Seite be© Werfe©, in ber Stabt Alfen, ßatten ba eine
Die eingebornen Eßristen tun aueß Scßantß, mo sie nad;t© schliefen unb
viel, um ißr Werf felbsteißaltenb zu moßnteit. Vorn 21. auf ben 22. Dez
maeßen. Sie bauen fieß eigenestapeUen ßatten sie f^euer im Ofen gemaeßt unb
unb tragen in stet© wachsendem Maß-- fieß fcßlafen gelegt unb mäßrenb bem
Habe ju ben Kosten für bie ärztlicße, Schlaf mar bie Stube voll Koßlengn©
litterarische unb evangelistifcße Arbeit Legog n unb sie ßatten bavon so viel im
bei. 3'" 3aljre 1898 gaben sie bureß; Scßlaf einatment, baß sie morgen© nießt
fcßnittlicß so viel wie ber volle Wocßen; ermaeßten, bis sie jemanb aufmecfejt
loßn eine© Mitgliebe© betrug — eine mollre aber bie ersten Veiben ßatten sie
moßl bemerfenömerte latfacßc, menn nidjt medeu sönnen. Dann mürbe ein
man bie Armut be© Volte© bebenft. Argt herbeigezogen, aber vergeblich, bie
3ßre Opfermilligfeit entmicfelt fieß ber- erstem Veibe finb Sonnabenb gestorben
maßen, baß manche benfen, baß sie eßer unb Abr. Veter© ist mieber gefunb gc=
ttn Stanbe fein rnerben, Vostoren ju er; morben. Da© ßat eine Ermecfung ßer;
)alten, al© Valoren, bie gu erßalten vorgebracht, baß arme Sünber gu Gott
tnb, ermeeft unb auögebilbet rnerben feßrieen um Gnabe unb Vergebung ißrer
öunen. Die öpanblung©meifc ber Mif; Ssinben, unb mie gesagt mürbe, rüßmen
ionare, bie ißre «Bestrebungen meßr unb etliche bie Gnabe unb anbere faßten fort
meßr auf bie MuSbilbung von eilige; im Veten. Der l. J^eilanb mödjte
lornen Leitern richten, ist außerorbent; ißnen alle ben maßren ^rieben feßenfen
ließ weife unb verßeißt große Mefultate. unb sie beroaßren, ist unser Wunfcß unb
-—1 * —--Gebet.
Man schreibt bem Leiter be© Am gmeilen WeißnacßtStage nadi;
^ugenbbuube© über eine Ermecfung in mittag ßatten mir Kinberfest mo so
Vilibßit, 3ubien: Am 1». August be; viele fcßöne Gebicßte ausgesagt' würben
gannen bort befonbere Versammlungen, unb mit Abmecßölung fang berEßorgur
bie siebgeßn läge bauerten. Eine Verschönerung be© festes fcßöne Lieber.
Wocße lang brach ** "icßt burd;. Ein; Hurn Schluß mürben no-ß bie Gefcßenfe
ige ber Reifer stauben nießt reißt gu ausgeteilt, mobei eö reeßt frößl eße Au;
Gott. Eö mußte ißnen erst flor gesießter gab. Waren aUe miteinanber
rnerben, baß sie tm Wege maren. Sie gesegnet, Klein unb Groß, ^ung um
besonnten unb ber Weg mürbe flar, Alt. So fußr ein feber glüdlicß ßeim.
al© nad; geßn lagen sie aller Welt sagen öjieute fußren unsere Vrüber ^ Enu©
sonnten, baß sie be© Jperrn feien. Da© unb 3oß. Güntßer naeß Manitoba ti.r
mit* ftdEntiM«! »^... CV K___L. ... nvi - f ^ 0
ßatten mir bestimmt vorn .sieilanb er--1 Vibelfcßule.
beten, näutlid; alle. Da faßen mirs
Euer Vruber
^einricß % fangen.
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Harms, Johann F. Zions--Bote. (Medford, Okla.), Vol. 22, No. 2, Ed. 1 Wednesday, January 10, 1906, newspaper, January 10, 1906; (https://gateway.okhistory.org/ark:/67531/metadc943872/m1/2/: accessed July 18, 2024), The Gateway to Oklahoma History, https://gateway.okhistory.org; crediting Oklahoma Historical Society.