Zions--Bote. (Medford, Okla.), Vol. 18, No. 6, Ed. 1 Wednesday, February 5, 1902 Page: 5 of 6
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lauf. Dr. Därg marin feinem Se [ lauge Seiben«id)ufe burdmiacfjenjborf) ba
ben nidtl auf Dosen arbeitet; midi er
bat Die Din 1km be« febril« fasten müssen,
gm ^obre 1SK1 gog er mit nod) nnPern
nad) Vtfien. bort lieb er fid) mit feiner
(Mattin auf bett (Mlauben taufen unb
fdlofi fid) ber Dl. Dr. CMemeinbe an.
3m goljre Ihhü ergriff er mieber ben
DJanberftab unb fam nad) Amerifa,
unb gmar nad) Hansa«. Arbeitete gii
erst mit feinen Söhnen auf Tagelohn,
später rentete er fid) eine garin, unb
burd) Diiilje unb gleife erübrigte er fid)
etwa«, fiebelte bann über nad) ßolorabo,
faul aber nad) etlichen Satiren ^uriicf
nad) Manfa«, mo er mieber eine Aent
farm begog. Teil DJanberftab für birfe
,'^eit bat er nun biufleleqt, unb er ist in
eine bessere .^eimat gegangen, ben
Dfiiben be« Sebens eniboben, auf emig
bei bem Jperrn, löslicher ©cbanfe.
»ein 'Jjlslb ist nun leer! Seer in ben
Versammlungen, leer in feinem ftaufc
bei ben Seinen, ber Dlap, ben er stuft
einnahm bei 'IWorgen unb Abenbanbacftt
ist leer. Diöge gefu«, unser $eilanb,
bie)er (eibtragenben Familie ersehen,
ma« er ibneu genommen bat.
3- 3. gotb.
üebigb, 26. gan. Dr. g. H-
Dantrap bat bier in ber (Memeuibe brei
Abenbftunbeu gehalten, welche gienilicf)
gut befud)t mürben, aufeer Diontag abenb
stürmte e« mit Schnee, bann joden nid)t
oielc gemeien fein. Tienftag abetn fprad)
Dr. A. A. fiebert über Suc. 16 Dom
reid)eu 'JAanit. H°b befottber« ^cruor,
bafe bcrfelbe fid) im Sehen garnicht um
feine Drüber gefümmert hatte, ober um
ben armen Sogaru«. Dr. fiebert be
iud)te aud) ben fra ifen Dr Daerg unb
D- ganfe, meldjer am Deffern ist.
Tiefe DJodje mid Dr. H- V- Sdjröber
hier #aii*beiud)e machen, unb Abenb«
Deriammlungen halten. 'JAöge ber Herr
ihn iegnen bei feiner Arbeit, gn ber
©eneinbe bei Sprinjfelb hatten sie lepte
DJoche Dibedeiungen unb Abenbftunbeu.
6« ist bort eine ziemliche ßrmedung,
unb mehrere befennen schon grieben im
Dlute be« Samme« gefnnben au haben.
(Meichm. V- 9A. DJarfentin« maren bei*
be trauf. DJitme gopn Heinrich« mar
bat ber ivrr Dlittel unb DJcge gemuftt,
ba& e« ginge, hoffe aud), ber £>err
rnirb unsere DJege so machen, haft mir
iie geben sönnen. geb meinr«teil« habe
bier einen Tienft übernommen unb oer»
biene bie Verpflegung meiner I. grau.
DJir bebiirfen aber Deibe ber brüberli«
djen Fürbitte; (Mefchro. gebenft unser,
(Denn ihr giitti H«rrn euch nahet. Dia«
bie Verpflegung anbelangt, bie ist gut,
fast 411 gut,’ beionber« für mid). Dei
mir moüten sich immer Sorgen unb (Me>
bansen aufhäufen, ma« mir bie Arbeit
DoOte fdjmer machen. Übrigen« freue
id) mich im gefchmifterliehen ftreife au
fein, so bafe man feine Ursache hat, über
etma« au flogen.
Alle Sefer betAlich griifeenb mit
V’- 11!*, 7. ßuer Drüber in (Sfjrifto
Abraham Tele«fi).
CTcbraftfa, bansen, 28. gan. 3$
badjte heute so über bie Arbeiter im
Weinberge nadi, mie bieielben nach
Diattb. 20 au oerfchiebeiien feiten ge«
buugen iDiirben. Deffer ist e« ja in ber
Dcorgenftutibe fid) au bie Arbeit bingen
Au lassen unb nicht nod) beiigamen Tag
müüig am JJfarft stehen. ßinlabungen
finb in biefer 3m genug, unb iininei
fling* ba« DJort: „Kommt au gefu."
DJoljI bem ber in ber gugenb bem ßtu»
Iabung«ruf folgt, iold)e Seele bat Diel
üorau«, mie mir jept mit offenen Augen
sehen unb erfahren. @« ist ein grober
Unterschieb in ben jungen fahren au
3eiu AU fommen, ober ber Dielt au
bieuen. DAand)inal mirb gejagt, manche
Derfoiien feien au jung. Dienn junge
Seelen in bie Dufje fommen unb loislig
finb, ber Dielt abAujagen, unb bami bie
Debeutung ber Taufe üerftehen unb e«
ihnen loirflid) ernst ist, in einem neuen
üeben au manbtln, bann finb sie nicht
Au jung. SWödpen hoch Diele in ber
Dlorgenftunbe »n ben Dieiubcrg gehen
unb arbeiten, ber Sot)n ist grofe! Ta«
Aufschieben ist eine gefährliche Sache,
gd) fomme jept an bie, bie sich in ber
elften (Stunbe hingen lassen. 3U) bin
auch einer Don benen. geb mar in ber
AftittagSgeit aud) mal nahe baran, ich
muhte auch sehr gut, bafe id) mid) be
Aufhören. Darum nur Dfut, ihr
Streiter ßbrifti, lafjt 1111« mit Dtofe
auf bie Delobming sehen. (fbr. 11, *26.
15« ging mir red)! tief au Hergen, al«
id) ben Dericbt la« Don bem Absterben
be« lieben Dr. Dlilbelm Därg, Sefeigl),
Man«. DJir haben in Afel. in einem
Torf geiuobnt unb Diel Aufammen ge«
arbeitet, geh hielt ihn für besser al«
id) mar. Später gingen unsere fliege
meit au«eiimnber, aber unsere Dlege
famen aud) mieber Auiammen; id) habe
nod) in lepter 3eit mit ihm in Maufa«
ge prod)en unb erfahren, bafj mir ein
3iel 1111 Auge hatten, ^dj mollte ihm
noch oorige Dlodje einen Drief schreiben,
ist aber nicht gemorben. Ter jperr bat
ihn erlöst doii feinem L'eiben unb feinem
»ebnen nach ist er eingegangen Aur
einigen Muhe. Ter Vater ber DJitmeu
unb Dlaiieu tröste bie Hinterbliebenen.
Auch Dr. % D. Dergman, Ofl. ist
gestorben. Tr mar mein ftreunb unb
Defannter, ja ein I. Drüber. So lieft
man, buft hier unb bort Don unseren
iMebcn jemanb abgerufen mirb. Raffet
un« sümpfen ben guten Mampf be«
(Mlauben«. Dalb lege aud) id) meinen
DJanberftab nieber, um emAugecjen A«r
Auhe, bie bem Volfe (Motte« Derbeifcen.
Haben jept falte« DJetter, Schnee
unb oft DJinb unb bi« 18 CMr. ^roft.
Au« Üiebe geschrieben. Delcr Saft.
(Wflaboma, Cfeene, 2. Sebr. 1002
fiieber „3ion«=Dote"! Über mein (Sr=
Sonntag unglüdlich, al* sie $ur Ver= j ^ren mufete, Dcrloren gehen mollte id)
fammlung gehen tuollte; sie mürbe oon a^er schob e« auf Don einer
einem Dictjcle niebergefahren unb mar, ^ur an^ern> auf bessere, paffenbere
bebenfltch frans, soll aber auf betn DJege ®eIe9e»^it bi« in mein fünfAigfte«
ber Defferung fein. 3of)n % Mlaffen,
meld)er Don Teya« Auriid gefommen ist,
ist Stabtbürger gemorben unb mid einen
H°lA" u,,h M'ohlenhanbel anfangen. (£arl
Scheifof«lt) hat sich 160 Ader üanb für
2700 Toll. gesaust, auf melchem fein
Sd)iuager mohnt. H- Reimer ist mieber
3abr, ja bi« Aur lepteu Stunbe. $\d)
banse (Mott unb rühme feine Hulb unb
©itabe al« ein DJunber, ja al« ein
Dranb au« bem geuer gerissen, ba§ e«
auch mir oergönnt mar, in bem Dleim
berg a« flehen unb a» schaffen. Ter
üohn ist einerlei, e« ist ein (Mnaben
nach Öflahoina nach bem neuen üanbe 9r°fchen, ein großer Üohn ber ben
gefahren. iMrufj mit Dfalm 23. j ^reuen beüorfteht. $d) saunte in fRufel.
einen Drüber, menn ber sich dienst
leute mietete auf ein ^ahr, bann legte
er ben bestimmten üof)n befonber« für
(£. 3. SanAen.
— (Moeffel, ben 20. 3sl,1Uslr. ß«
nmd)te Diedeicht mancher &fer be«
,,3ton« Dotc" gerne missen, mie aud)
unsere Dermanbten in fRufjlanb, mie e«
un« geht. 2Sir, meine 1. grau unb ich,
finb feit bem 28. September 1901 hi«
in Maufa« im Dethe«ba jpopitnl megen
Mranfheit meiner grau; mit ihrer (Me=
nefung scheint e« langsam au gehen unb
mir fädt e« oft doii (Mefdpo. ßnnfen,
Sparau ein, bie mussten eine Änlich
jeben eingeschlossen, unb nach Ablauf
ber TienftAeit mar ber Sohn sicher; —
mieoielntehr bei unserm ^efu«. ber auf
(Molgatpa un« ben SDh« errungen hat,
al« er au«rief: ,,@« ist Dodbracht."
Ta mürbe auch ben (Metreuen ber Sohn
in echter DfünAe Au'gebacht, unb am
Abenb, menn ber Schaffner mirb bie
Arbeiter rufen, bann mirb au«geAahlt
toerben unb mir merbeit ernten ohne
märten fanb ich beute einen Dericbt be«
Dr. M. Mrabof«ft) au« Aufjlanb doiii
Tonifdjen (Mebiet in ben Spalten be«
„3ion«-Dote" Ao. 5. gd)glaubebafe
M. ein Sohn meine« Cnfel« ßhriftan
Mrabof«ft), Drüber meiner Derftorbenen ^
Dritter ist; so bachte ich auf biefe DJeife
mir e« möglich Au machen, bie Abreffe
meiner Dermanbten in Aufjlanb a» er
mitteln. Obmohl id) mir fdion mandje
Dtühe gemacht, mit meinen Cnfel« ober
beren Minber brieflich au Derfehren, so ist
e« bod) bi« jept ohne ßrfolg geblieben.
Ta auch bie angegebene Abreffe im
„3ion«=Dote" nicht au«fiibrlid) fdjeint
Au fein, so ersuche ichbid), Dr. Harm«,
biefe feilen im „3ion«=Dote" au oer
öffentlichen. Dfciner Dlutter Damen
ttar ÜJiaria ßlifabeth Mrabof«fp, gebo
ren in Dnnbemiefe. Verehlichte iich mit
DJilbelm Seibel Don Dedagmeid). Sie
starb, al« sie 26 gabre all mar, binter=
liefe Irei Söhne: H^nrid), ®eorg unb
Dlilhelm. Auch ich bie Unterzeichnete
mar eine ber Hinterbliebenen, bie älteste
ber Dier Minber. Vor etma 25 gahren
toanberten Atuei meiner Driiöer unb ich
nach Amerifa, habe feitbent nur unood:
fommene unb baAu spärliche Dachriditeit
erhalten. Sodte e« fid) fd)iden bafe
meiner.ÜWutter (Mefchmifter bie noch le^
ben, ober beren Minber biefe« au lesen
befommen, bitte ich freunblichft, mir
bie richtige Abreffe AUAufenben.
ßlifabetl) SorenA, geb. Seidel.
Unsere Abreffe: Dm* SorenA,
Cfeene, Cflahoma.
Docb-Amerifa.
Hoffnung, gleich ber sanften Taube
Senft sie sich in unsre Diuft,
Spricht Dom grieben, ben nicht« raube,
Duh’ unb selber nimmel«luft.
Safts.# Aoft!)ern, II. gan. Dlei* ich
fd)on oftmal« bin glüdltch geuorben
burd) bie Diitteilung uon tfcfahningeu,
fübl^ aud) id) mich gebrungen, etma« au
schreiben, gdj sann mit bem Dichter
einstimmen: ,,Di« hieher hat un«
(M011 gebracht, burd) feine grofee cMiite.“
Teun mir haben mieber ein gahr hinter
un«, unb ein neue« betreten unb nun
fragen mir, ma« mirb un« biefe« neue
gal)r bringen? Dienn mir bann unsre
Dlünfdje fönnten sagen, id) beide, r«
mürbe nur (Mute« fein. gm AÜgeniei.
nen hoffen mir mehr auf (Mute# al« auf
Sdjledjte«. Tann müssen mir mieber
sagen: H<rr, mie bu e« mit un« machst,
ist e« gut für un«, menn e« bann and)
nicht ganA mit unfern $lan überein>
stimmt. Ter Herr hat auch $u un«
eire ernste Aebe geführt tm oergange.
nen gatjr, uibem meine liebe grau frans
mürbe, ma« mir ba« fepmerfte mar, bafe
sie an Der Seele |o frans mürbe, bafe sie
bem Swifts stslUA au unterliegen schien
unb sie immer sagte, für sie märe feine
poffnung mehr. geh suchte sie au trö
ften mit (Motte« Dlort, aber ade« fdjien
uergeben«, bod) ber Herr musste sie a»
trösten, gd) habe Diel au ^ott gebetet
unb geidjrieett, unb ber Herr hat gehört,
unb erljört, ihm fei Uob unb Tauf ba
für, bafe mir un« jept roieber froh unb
glüdlid) fühlen im H^rn. Unb ich
glaube, e« mirb auch idoau gut fein für
mtd), ich fühle e«, bafe id) etma« näher
Au ihm gefommen bin bahnref). Diu
jept ®ott Sob mit grau unb Minbern
jd)ön gefui.b.
Dod) eine ernste Sprache haben mir
üeritommen am Schlüsse be« gahre«,
inbem ber liebe (Mott fprad): Momm her,
bu aWenfchenfinb, näntlid) au meiner I.
Sd)tuefter, toeldje« bie grau be« Deter
g. Siemen« mar, unb mir sie am 1. gan.
ber (Mrabe«ruf)e übergeben mufften, ße
mar Aiemlid) fält, tropbent maren nod)
Aiemlich (Mäste gefommen. Sie ist acht
Dfonat frans gemefen an Seberleibett,
meld)e« in Sdpoinbjudjt überging. Sie
hat Diel aushalten müssen, ß« mar
ihr im Anfang idjmer gu glauben, bafe
sie so jung ihre lieben Minber uns ihren
aifann Derlaffen sollte, aber am ßube,
al« sie fatje, sie sonnte nicht pefunb mer^
ben, gab sie fid) gang in be« H^™
DJiüen unb ging froh heim. Hub nun
stehen mtc unb fragen, mer mirb tu
biefem gahv ber ßrfte fein? DJir
missen e« nicht, bc«halb sagt gefu«:
„Dlachet unb betet, bafe ihr bereit fetb."
SWit einmal mirb gefu« fommen, ehe
mir e« meinen, modett nicht träge unb
lafe fein gunt ©ebet.
ä/födjte nod) anfragen nad) meiner
grau Cnfel« in Sübrufelanb, mo sie
sich aufhalten. Dlir mödjten gerne ihre
Abreffe haben. Dfeitte grau ist eine
geborene Dfaria Sotoett, ber oerftorbene
Vater mar Abraham Söroen. Dienn
bie Cnfel« nicht ben „3ion«=Dote"
lesen, bitten mir bie Detnfelber ©efchm.
möchten so gut fein, unb e« ihnen
missen lassen, geh glaube, ihr merbet
eud) noch etma« erinnern sönnen Don
Hingen unb auch oon meinem grau
9JJaria. gd) freue mich J^tmer^ menn
ich etma« Don Defannten lesen samt.
’JJfit herglichem ©rufe an ade 2Jfttpilger
nach Stoit. D3ir empfehlen iift«1 ßurer
gürbitte. August u. 9Daria Hing.
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Harms, Johann F. Zions--Bote. (Medford, Okla.), Vol. 18, No. 6, Ed. 1 Wednesday, February 5, 1902, newspaper, February 5, 1902; (https://gateway.okhistory.org/ark:/67531/metadc944086/m1/5/?q=1902: accessed January 31, 2023), The Gateway to Oklahoma History, https://gateway.okhistory.org; crediting Oklahoma Historical Society.