Zions--Bote. (Medford, Okla.), Vol. 17, No. 37, Ed. 1 Wednesday, September 11, 1901 Page: 3 of 4
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behüten, wo bu hinziehest, unb wid biet)
wieber herbringen in bi« Sanb. (9tmc*
tifa) Zenn ich toid bieg nicht (äffen,
bi« bafe ich thue «de«, mal ich ju bir
gerebet habe.1* tiefe ©orte sprach ber
Jperr auch «u mir, auf mein innige«
(flehen unb (Hebet, taun sagte ich:
$err, bann wiO ich getrost nach Httfel.
gehen unb mich nicht fürchten. Unb so
ging ich int Warnen be« $errn, im Ver«
trauen meine« ©otte« unb $eilanbel
ist selig gestorben; aber, aber, wie oft
unb tief hat er bereuen müssen, bafe fein
Sehen nicht ein gottgemeigte# war. dr
hat oft gesagt: „©enn ber $err mir
nochmal bie ©efunbgeit fchenft, roisl ich
ihm treuer bienen." 3<g habe oft in
ber 3<it an ba« Sieb gebacht: „Sluß
ich gehn mit leeren fcänben." 0, möchte
biefe« anbern jungen ©efegwiftern jur
©arnung bieneu, hoch bie 3eit auljii
saufen unb ihr Sehen bem $errn ju
3efu Christi, b n auch in meinem Ver« loeigen, benn e« fommt für jiben bie
trauen zu ©ott nicht zu Scganben getoor< Stunbe, n o er so toünfchen roirb toie
ben. 3hm fei ggre bafür. 3um auch biefer liebe Jüngling. d! war am
9tuhme be« $errn sage ich: dr hat126 «uguft, 5 Uhr morgen«, aller nach
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mir ade« gegeben, ma« er mir Derbeigen fecglmöcbentlicber tchroerer ftranfgeit erfahren möchten toie e« sich gemach
unb finb schön gefunb, befonber« bie
Schwiegertochter ist in biefer turnen 3eit
fchm 13 ©funb fchmerer geworben.
3n ber ©läbzeit haben wir gier auch
fegr warme Zage gehabt. Zeit ©einen
gaben wir gif'ern beenbigt ju mögen,
bie ©erste gaben wir fegon in saufen
gefahren, gebenfen sie nächste ©ocge
&u brefchen. ©erst; giebt ei oon 30
bi« 40 ©ufeg. per Sfcfrr; finb schon
groben gemacht, ©einen sann ich nicht
angeben, aber bie ©ebanten finb, e«
(ann gerabe so oie( geben, a(« bie ©erste
giebt, ©eil wir in Wuglanb nocg so
oiele ©efegwifter gaben, bie ba gerne
hatte, dr ist mit mir gewesen, gäbe | fein Sehen au«gaucgte. Za e« ber erste
feine fe ige Wage oft oerfpürt. (fr hat in ber Familie war, so war e« recht
mich begütet, wo icg ginnog oor Unglüd fcgmernlich. Zal ©egräbntl fanb am
unb ©efagr, gat mich wieber hergebracht *47. «uguft statt. Seicgenreben würben
in bie« Sanb, glütflicg u. wohlbehalten,1 gegolten oon ©r. grieb. 3uft unb ©r.
nu meinen ffinbern unb meiner $eimat. gacob ftliewer. Zer Verstorbene war
®r hat meeg aueg nicht aCein gelassen, ein Sohn ber ©efchw. gog. ©agfowlfg,
bi« bafe er mir that alle«, mal er mir geboren am 1*4 ©lat 1870, gestorben am
gerebet hatte, benn er oergiefe mir oor
einem gagr in meinem 3<*8en unb
Zraurigfeit über ben Verlust meiner nen ist noch, bafe weitere fünf Zgpgul
dgegälfte: „Siege, ich toid bir wieber
eine ©egülfin geben, bie um bieg fei."
Ziesel gat ber treue gnäbige ©ott unb
$eilanb treulich gethan, benn er gat
mir wieber eine treue, (iebenbe unb
christliche ©egilfin gegeben, mit welcher
ich mich fegr glüdlicg fügte, unb sehr
banfbar bafür bin. Zanu hat er noch
übe*- Villen unb Verstehen gegeben,
nämlich mit ber liehen ©lama noch oier
liebe Züchter nur drziegung, unl nur
. ©efedfegaft unb ferner unl nur Stüpe
.unb jpilfe in ber ©irtfcgaft. 0 $err
gefu, gieb unl beiben recht Diel ©*i!=
geil, Siebe Segen unb Srfolg in ber
christlichen drziegung, barnit wir alle
unsere ftinber, bie wir nufammen gaben,
nu bir weifen unb er jiegen mögen, barnit
unfa $aul ein $aul bei griebenl unb
bei Segen! für oiele werben möge.
3um Schlüsse noch geglichen Zanl
allen ©efcgwiflern unb greunben, bie
unl Siebe unb ©aftfreunbiegaft ober
sonstige ©ogltgat erneiget gaben. Zer
$err gefu! möge el euch aüen oergelten.
«men. ’Jlocg einen gernlicgen ©rufe an
alle. Sure ©efegwifter
gogann u. Wenette §arber.
*40 «uguft, 1901. «It geworben *4*4
3agre, 3 ©Ion. 15 Zage. 3« erwäg
Ironie in ber erwähnten Familie bar*
nieber liegen; ber *44jägrige Sogn
dbuarb scheint aueg bem (fnbe nage nu
fein, bocg ber jperr lann ign ja noch
gefunb machen, wenn er will. ferner
finb bei ©efegw. Samuel ftu fegen auch
Atoei erwachsene ftinber am Zgpgui*
fieber schwer Iranl. Zie Schwester
Zaoibfterber, bie auch ein schwere!
Uranien läget oon neun ©ocgen buregge*
maegt gat, ist wieber gefunb. «de
Sefer gernlicg grüfeenb ©l. ©I. 3uft.
ONag«ma, gfabeda, ‘5. Sept.
Zielmaf if» e! eine Xobelbotfcgaft, bie
icg mitzuteilen gäbe. ©I war am *45
3uli all ©r. «uguft S. ©agfowlft) oon
©IWeno geim fegrte. dr war aueg
bortgin gereift, um sieg nu registrieren
unb ein Sool nu jiegen. Zocg ber
Menfcg benft unb ©ott lenft; er war
bort Iranl geworben unb fegrte auch
Ziemlich frans geim, mufete auch gleich
in! ©ett. ©in Slrjt würbe gerufen,
unb berfelbe erflärte, er gäbe ba!
Zppgulfieber. Zie Sache fegien auch
immer ernster zu werben, benn bal
lieber stieg immer göger. ©eil ber
liebe ©ruber, wie auch mehrere anbere'
junge ©efegwifter, in biefer 3eit fojufa*
gen igre eigenen ©ege gegn, so würbe
el igm fegr schwer. dr fuegte auf!
Sleue bal «ngefiegt bei §errn, unb ber
£>err gat ign auch ergört unb ©nahe
tttiwncfota, ©lount. Safe, *45.
August. Za! geifee ©etter gat gier
biefen Sommer manche! ©ferb zum
Opfer geforbert. Zer drnteertrag ist
fegr oerfegieben. ©ir gaben bal
©etretbe alle! gebroiegen unb oe. lauft
unb wollen ade unsere Sachen einlabei»
unb am 3. Sept. sollen bie dar« mit
unl naeg Salfatchewan «bgegen. ©ir
gegen neun gamilien, baoon finb fünf
gaut. ©efegwifter. ©leine ©efegw. in
jRufel. «lejanberfron unb ©lemrif
schreiben gar nicht megr an unl unb
wir möchten bocg so gerne mal oon
ignen gören. Unsere neue «breffe wirb
fein: ©eter ©lautier,
Oller, Salfacgewan,
91. ©. Z.
iaifatcgewan, 30. «uguft.
©eil icg fegon eine 3*i* niegt einen
©eriegt an ben „3ionl*©ote" eiugefcgicft
gäbe, so baegte icg, in ber dile etwa!
ju berichten, ersten!, bafe ber #err auch
gier in Sloftgern fein 9leicg gröfeer baut.
9lacgbem bie ©efegw. ©anfrag unl gier
oerliefeen, gaben wir gier fegon zwei
Zauffefte gegabt. ©erabe all ©ruber
91. 91. fiebert gter unter unl war,
würben zwei Seelen getauft, unb wenn
wir leben, unb ber #err will, soll
Sonntag, ben 1. September bal britte
Xauffeft in biefem gagr ftattfinben,
nämlich ein junge! ©aar dgeleute gat
fjcg,gemelbet nur Zause, ^ier ist ein
grofee! Selb, reif nur drnte, aber
wenig «rbeiier.
Unsere S'tnber ©ilgelm ^riefen! oon
gat, all wir unsere ftinber empfangen
bürsten, so wiQ icg mitteilen. «(! icg
oon nugaufe fugr, lag meine Jrau noch
im ©ette an grofeer Äüdenreifeung, alt
ich aber mit ben üinbern näger naeg
^aufe lam, (e! war fegon finster)
würbe mir fegon entgegen gerufen:
Sinb bie ftinber mit? 3a, ja, bürste
icg ignen nur «ntwort geben, unb ba
war auch bie 9Hutter braufeen unb um«
armte igren einzigen Sogn, ben sie oon
igrem ersten ©lanne 3og. ^riefen gat,
unb so auch bie Schwiegertochter. 3a,
e! war ein herrliche! ©ieberjegen nach
9 3«h«n, wa! icg nicht mit ber J$eber
beschreiben sann. d! (ann nur ber
mitfüglen, her bort ober gier ftinber
gat. ^riefend gebenfen wieber mit
©ottel $ilfe bie legten ÜJlonate in bie»
fern 3agr Die SRüdreife nach fRufelanb
anjutreten. Ob sie noch naeg Hansa«
(ommen werben, siegt in grofeer Jrage,
weil sie wägrenb igrem »bwefen bageim
Ziemlich Unglüd gjgabt unb Dazu in
9lufelanb auf Dielen Stellen sozusagen
©lifeernte ist. hiermit fcgliefee icg mein
Schreiben, duer geringer ©ruber
«bram Z. ©eil.
Httftlattft, 92eu(ircg. Zal Zre*
fegen beeubigten wir bereit! am 17.
3uli. Zie drnte mittelniäfeig. ©ei*
nen 4^ Zfcgt. ©erstes, $afer 5 — G
Zfcgt. u. f. w. oon ber Zefej. «m 3ü.
3uli würbe bal Zeredgebiet oerloft.
Unsere ©oüoft gälte 800 Sofenbe u. nur
60 Soofe für Dieselben. 9leufircg allein
gatte 3*4 «nfiebler unb (einer besam ein
©ewinnlool. dtitige anbere Zörfer
besamen bi! oier Soofe mit ©eminn.
Za! Sanb wirb jegt fegr gelobt, ade!
wid gin. 2».
ZCaitfaf, © «gier, 3. September,
©ir finb btefen Sommer mit einer un»
gewöhnlichen Zürre heimgesucht worben.
®l gat feit ber drnte noch leinen burtg«
bringenben Siegen gegeben; einmal gat
el so oiel geregnet, bafe e! nur 9lot ju
pflügen ging. Zal ftorn wirb wogt
ade! zu Butter geschnitten. Möchte el
bem 1. $errn gefaden, unl halb Siegen
Zu geben, barnit wir bie ©interfaat
säen sönnen, d! finb gier ftranfgeit!»
fäde öorgefomnten: ©itwe ftirfdj ist
fegon feit oier ©ocgen frans gewesen unb
igre Zocgter «br. ©erg unb Scgwieger*
toegter Zaoib ftirfeg auch so lange.
Zen 29. «ug. feiert^,©r. 21br. Scgedett
berg feinen 56. ©eburtltag. Seine
grau gatte ei so einzurichten gewufet,
bafe sie in ader Stide mit ben gröfeeren
...... | f^n^ ^on fest 3uni Monat Äinbern gemeinsam Vorlegrungen tiaf
seWenft, b«6 rott glouttn tönnen, et I um« mi unb- fabln, fief, biet glüifi<b biejenfgen ®e|(broift(t bflbon wisset, ja
(äffen, bie igren Mann in feiner fegwe*
ren ftranfgeit bebient hatten, d«
Waren aueg eine nette «nnagf gefommen,
auch wog! folcge, bie baoon oon anbern
ftunbe erhielten. — d! war bem lieben
©ruber bocg unerwartet getommen, bafe
er immer wieber feine I. Jrau fragte,
mal nun? drftem hielt ©r. 3. dbiger
eine furze dinleitung mit ©f. 116, 12.
Zaun beteten etliche unb fast ade hatten
für ben (. ©ruber Segenlwünfcge.
Zann machte ber 1. ©ruber für bie tgm
bargebrachte Siebe noch etliche ©emer*
(ungen. 3ul*gt brachten igm feine
erwachsenen unb wohlerzogenen ftinber
noch einen Zanl für bie ignen oon igrem
l. Vater erteilten ©elegruugen bei igrer
drnieguug, ber barin beftanb, bafe sie
igrem I. ©apa, ba sie gejegen, bafe bei
feiner schriftlichen «rbeit bie ©apiere,
ogne einen geeigneten ©lag zu gaben,
oft oerlegt würben, igm barnit zur $ilfe
(ommen wodten, unb einen ©ücger*
fegrant samt Schreibtisch u. Schubfächer
gelaust hatten, unb Dieselben in ieiner
Stube gingest unb zu feiner Verfü*
gung übergaben. Sein ältester Sogn,
©r. «br. S. Scgedenberg, übergab im
9lamen ader anmefenben ©efegwifter ben
Schlüssel Dazu unb betete. Unb nun,
toal weiter? war wieber bie Srage bei
©ruber! an feine 1. ftrau, bie er all
eine fürsorgliche fegon längst lannte, u.
mit Slecgt erwartete, b&fe sie bie lieben
©efegwifter niegt ogne aueg gebient zu
gaben heimfahren lassen werbe. — Za
famen bie geschäftigen Martgal, wie
unter sieg oerabrebet, geroor, u. trugen
ftuegen auf ben Zisch sammt bem unent-
behrlichen ftaffee ogne ©efegl be! $aul*
gerrn (1. ©lose, 18, 6.) Unb naeg
gemeinsamer Maglneit oerliefeen wir
wieber bie Stätte btl Segen!. dl
würbe ©et. ©öfen ein Sogn unb ©. ®.
©ufegmann! eine Zocgter biefer Zage
geboren. Zen 1. September hatten wir
©ejueg im ©eriammlunglgauie oon
Scgw. ©erber, ©erne 3n^uuu. ®i«
erzäglte oon ber Slot in «rmenien.
Unb be! «benb! gier im Scgulgaufe
besuchte un! Stamieier, ber eut
©liffinnai in Micgigan ist, in ben ©äl*
bern, wo oiele Zaufenbe Seute $o!z
fäden unb fast nie eine christliche Ver*
fammlung besuchen sönnen, dr erzäglte
aueg mancgel oon ben ©ebürfniffen ber
Seute unb ber Verfunfengeit berfelbett
in Unwissenheit, «ulfcgweifung unb
©raufamleit. dl tagt gegenwärtig
eine ftonferenz bei Sliderfon, Äanf.
d! finb etliche oon ben Unfern aueg gin*
gefahren. ©ott gebe, bafe, wal
geschieht, zu feiner dgre gereiche, «men.
gränz ®üd.
— Segigg, 17. «uguft. ©erte Sefer
bei „Bionl * ©ote" ©rufe ber Siebe
Zuoor mit 3ef. 12. ©etl icg unter
meinen unbeantworteten ©riefen ein
douoert mit ©oftmarfe unb «breffe
oerfegen für ben „3ion!:©ote" finbe,
welcge! mir ber liebe dbitor zugefanbt
gat, so gäbe icg fegon längst ben Zrieb
gefüglt, einen unoodfommenen ©eriegt
einzufcgicfeit, toid benn jept etwa! oon
unfern gamilien- unb ©emeiitbe= Ver*
gältniffen, bie ©liffton betreffenb, berieg*
ten. ©lanegen ber 1. Sefer wirb el
besannt fein, bafe bureg, bie füblicgen
Staaten oon Slorbamcrila sieg eine
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Harms, Johann F. Zions--Bote. (Medford, Okla.), Vol. 17, No. 37, Ed. 1 Wednesday, September 11, 1901, newspaper, September 11, 1901; (https://gateway.okhistory.org/ark:/67531/metadc944032/m1/3/: accessed April 19, 2024), The Gateway to Oklahoma History, https://gateway.okhistory.org; crediting Oklahoma Historical Society.