Zions--Bote. (Medford, Okla.), Vol. 17, No. 4, Ed. 1 Wednesday, January 23, 1901 Page: 4 of 4
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H. ftafata* 9tofrbisl, CFavalirr © o.
©in frdl)lid)r# uriu*# 3abr wünsche id)
®Urn fiesem. Uiii 3abr ist tuirbcr in#
Meer bcr ©wigfeit hiuabgeroUt unb so
mit midi ein ganze« 3nhrh»inbert. Sir
haben uodi bis ©nahe stehstbt, biefe
wichtige ©reuze zu überschreiten. Watt*
cber bstt e# schon nicht thun sonnen,
©ine# aber ist sicher, bnfj feiner oon mt#
e# nod) einmal thun mirb, b. b. bie
Grenze oon nod) einem 3ahrliunbcrt
überschreiten. VIudi biete« zttrüdgelegtc
3abr bstt manche lieblidie ©rinurriiugrii
turiicfHelslffen, aber aud) trauriste.
Mehrere tut# werte besuche haben mir
fein. Sie nur froh unb sehnte sich hin*
über, mebrerniisll am laste hat sie
aii#geriifen: „stamm, 3efu«, sonnn.4'
Vlud) muhten mir noch ba# stieb fingen:
„Sir reifen beim zum $immel." 3pre*
dien that sie nur mutig an betn Tage.
Um halb fedi# Uhr Vlbenb« rief ber
Water, melcher ganz allein am Wette ber
Cutter mar, tut# hm. Mein Wruber,
meine Sdnuefter unb idi maren in einem
anbern Zimmer; mir fernen, aber sie
hatte schon ben stampf oollenbet, sie mar
hinüber gegangen. Sie log jtpt ba auf
beut Wette, ihre 'Äugen lind) oben ge-
richtet. Cbne irgeub meldjen lobe«
gehabt. Wr. Woth bon Mimt. mar fninpf nur sie eingeschlafen. Sie ernst
hier etlidie läge im Interesse ber Mif
hon. 9lm 4. ^uli bürsten mir oormit
tag ein Mission#- unb nachmittag ein
finb foldje Stuuben nm Sterbebette uufe-
rer stieben. Sie midjtig ist bann ba#
stehen, unb mancher gute ©ntfchluß
schon ziemlich berfrüppelt ist, mürbe ben
u. 3an. plöplid) frans unb scheint nach
menschlichem Urteil feinem ©übe nahe au
fein. ©benfasl# ©erb. fiebert bafelbft
liegt fdiou fech# Sachen sehr fdimer^bafl
baruieber; fein Sohn iHehrbarb, ber
al# Vlrzt in Montral (Sau. ftnbiert bat,
würbe beim gerufen unb bebanbelt feinen
Water, aber mit menig Hoffnung auf
©efun&werben. Mit ©ruß
3- i. lief.
st i über fest feiern, z» meinem mehrere mirb gefaßt. 9lm 25. Dezember, am
(Wfidm. oon Mslii. hier tostren, moruti1 ©eburt#iagc unsere« lieben tpeifanbe#,
tcr aud) ©efchm. Daoib Dt)den. tlud) brachten mir bie Ueberrefte zur ©rabe#>
Wr. st auf mann oott Süb -Dafota mar | ruhe. 3ept bleiben un# nur noch selige
nu betn loge unter un#. 91m lau’» 1 (Erinnerungen. Mir m\b ber Vlbenb
fogung#tage feierten mir ©rntebanffeft. unoergcßlid) bleiben, al# bie Mutter ju
Obfchon unsere (Ernte in biefem ^oljre mir fam in mein flimmer. 3dj mnehte
eine spärliche mar, io fühlten mir un# midi fertig, unt an einem Wergttügen
bennoch oerpflichtet, bem ©eber aller teilzunehmen. Sie sagte, sie sönne mich
guten ©aben zu bansen für ba«, ma#j nicht gehen lassen, ehe sie mit mir gebetet
er un# noch gegeben hat. (Eine# mar habe. Sie fniete nieber, ich fniete auch
un# sehr ichabe, bah bie Wr. oon stanf.,! nieber, unb sie betete für midi, nun staub
Wr. Scheüenberg unb Wr. (Sbiger, uu« sie auf unb sagte, jept bürfe id) gehen,
hier nidit befudjt haben, Die Seih Vlber e« mar ein Senbepunft meine#
nod)t#tstge riicfteu heran,e« mürben audi stehen«, 3d) buchte ansein Wergnü
Vorbereitungen getroffen, unt ba« fast; gen, id) mors mich auf« Wett unb iieple
rnieber so recht froh für unsere stinber mein stoger mit meinen Ihraneu, sie
Zu machen, aber ber $>err hatte e# an
ber# oor. Unsere liebe Mutter murbe
frans, sie mar schon ein paar ftahrc
leibettb, ober jept mußte sie im ßttnmer
bleiben. 91 nt Danfiagung«tagc mar sie
nod) in bcr Werfaminlung, ober sie hatte
e# gefühlt unb auch Zu anbern gelogt,
bah c« ihr Icfcte« Mal fei, bah sie in
ber Werfantmlung fei. eine 'Äljnung
hotte sie schon immer, bah sie biefen
Sinter nicht burdjleben mlirbe, benn
öfter# hat sie booon gesprochen. ©leid)
noch bem lonffogung«toge murbe sie
fronf unb e« nahm zuiehettb# ab. einen
Sunfch hatte sie noch, auch mar e# ihr
(Debet, menn sie nod) sonnte Heinrich
meinen Wruber sehen unb nitt ihnt spre-
chen; er mar auf bem Seminar, Die
gröfjtett Schmerzen oerurfadjte ihr ber
Jpuften, ber ihr nicht 9tuf)e lieh, toeber
lag noch ^acht. eine# Vlbenb« sahen
mir au ihrem Wett, mir hatten unsere
Sieber gesungen, un# ©otte# Sort ge=
lesen unb zusammen gebetet, bo mit ein-
mal mar ein schöner ©efang brauhen am
Zensier; mehrere ©efchmifter maren sich
einig gemorhen, bei Mutter etma« oor*
zufingen, melche# ihr auch sehr mohl
that. Sie mohl fühlt man in ferneren
Stunben, menn mau fühlt, bie ©efchm.
fühlen mit.«, Heinrich fam noch heim,
bie Mutter freute sich sehr, mir lasen
un# ©otte# Sort unb beteten zufamen,
auch sie banste uod), bah ber £>err e# so
geführt, bah all bie 3brigen an ihrem
Wett fein fönnten. 21uf ©rben hat sie
nicht mehr gebanst, ©efchm. ©nnfen
maren auch noch ba unb nachbetn bie
©efchto. heim gefahren maren, murbe ber
pusten rnieber mehr. 9lm nächsten
Morgen stellte bie Vltemnot sich rnieber
aber bachte, id) mär gegangen. Sie ist
beinah 47 3slhte alt gemorben. 3h*e
straitfheit mar Sihminbfucht. Sie mar
eine geborene Margaretha (Emert an# j fenben.
Sparrau, Süb -fRußlanb. fürn zweiten
Feiertag mar ba# 3eft für unierc Sonn-
togfchulc. 3° biefer Soche haben mir
©ebetftunben. Wr. 1. Dt)d unb Wr.
3°h- Siebe oon Manitoba finb gegen
lie I. steier möchten ben »laben oon
ber ©eidjidjte nicht oerlieren. Sir
sonnten ben Wount so schön für bie Dielen
Weridjte brauchen, müssen oielleidit auch
noch nächste Sodje bie Weichichte ou#
fallen lassen, benn mir haben Werichte
an $anb, bie fid) nicht gut langer hin-
au«id)ieben lassen, Dod) menn eben
möglich, möchten mir in jeber Hummer
etma# oon einer fortlauienben ©efdjichte
bringen.
Won Wr. (Emert, stalian, ©ouo.
Samara, erhielten mir burd) .Heinrich
Schütt, .fcnntburg, 94 9tbl. für „Sion#
Wote" 19(tl, martete »»un auf Vlnmeifung
oon Wr. (Emert, an menn biefe Wlätter
ZU oerichicfen mären, hoch nicht# fam,
bi# co. 14 läge später eine starte oon
ihm eintraf, bod) nach stuterla, stalian
unb Wlefdianoto noch je 1 ©jr. mehr zu
schiefen u. f. rr. 3d) ersehe baratt#,
bah biefer Wefteslung eine oorauege-
gangen ist, bie mich aber nicht erreid)t
hat. Serbe nun bi« auf weitere 91uf
fläruug nach alter stifte 5 ©je. nadj stu
terla, S nad) Wlefchaitom unb bie übri
gen si (Ejr. an Wr. (Emert, staltan,
„ © 3 Wlod, v»ill#boro
3.90
,, 3ohn Vibriern, Werfer
9.90
„ © (Hrunou, ©ooper
80C
M 3afob (H. 3rie,en, ©ol.
1.60
,, Vlbr Wnhlrr, Mimt.
9.50
„ $ Wufd), Cfeenr
1.00
91 u # 9t n ß l.
Dr. Wr. 31- Weines, flfirn,
13
>Hbl. gleich
6.40
lurd) W Wettner, yittnofffa, 9 Mfbl
gleich 4. 36
lurd) p Whilippfen 8.50 1H\ gl. 4.18
lurd) Ueberiragung oon Wr. ^i-
Wortt an Wr Vlbr ströfer bt# zum
<. ,Vbr. 1900 8:1 jHW. gleich 41.5n
lito am V«. Vfpril 1900 W Nbl.
95 stop. gleich 11.47
Wr. 91 br. Scheslenberg hat un# ge-
schrieben, bafj er beute, Mittmoch, in
Mebforb eintreffen molle, toir haben
baher 9lbenbftunbe bestimmt unb für
märtig in unserer Mitte. $ch benfe mor0en bormittag Miifion#beratuug
barüber fommt später ttod) mehr. Sdjm.! ^öst)te,‘ bie 1. ©efchm. überall recht
Jpeinr. (Emert liegt bebenflicf) fronf.: nslC^ Vermögen zum Mif*
91od) ade fieser herzlich grüfjenb unb beizutragen, ba« mürbe beut
ber ftürbitte un# empfehlenb oei bleibe bcm ®r* S^eslenberg bie 9lrbeit sehr
id) ©uer Mitpilger nach 3ion erleichtern. Sa« Wr. 'Jfifolai fiebert
W- Weit selb in bie^cr 9?ummer f^«»bt, mir möchten
georbnete Sege einschlagen zum r e g e 1*
minnefefa, Mt. Cafe, 14. 3an. mäßigen ©eben, — ist sehr beadj-
Wr. Jpeinrid) 9lbrian Oon S. las., ber ten#mert. ©in ??onb mit ben jährlidjen
hier einen Monat im Seinberge be« 3ntereffen ist ficherlidi beibe«, georbnet
sä ^ s* «tr
Wefuche in unb außer ber ©emeitt-
be. ©r fehrte ben 10. Januar heim.
ler $err möchte ba« geprebigte Sort
segnen. Sie f. 3. int „3ion#-Wote"
besannt gemacht, so finbet hier jept fett
bem 9. ftan. eine Wibelfd)ule statt, ge-
leitet bon Wr. 91. stiebig. ^olgeube
Wr. finb oon anberen Staaten gefom-
men, bie baratt teilnehmen: Qoh.
3ür „3toti#=Wote" 1900 oon
ben golgenbeu je *1.00 erhalten.
Dietrich Ihießen, fEr Strauß, statba-
rina Stdem«, 3=afob ©sau, $eter ©fau,
3ohn Mohn, 91 Wrautt, 3 91 Märten«,
Weter Düd, 91 91 9ieufelb, laoib ißap-
fof#ft), '45 © Wergen, $ 91 SReimer, $ ©
Urbad), ^oh ©biger, Sm stnittel, 9t
ftabenrecht, © Riffel, © 3 Unruh, D $
Unruh, 3oh» Unruh.
W e r i ch t i g 1111 g 11. © r f 1 ä r 11 n g.
3« 'Jt0. 9. haben mir einige Mtf
fion#gelber unter ber lleberfchrift:
Spezielle ©aben quittiert, toa#
aber Wr. 3« ©biger nidit so in feinen
Wücheru hat, fottberr io, mie bie lieben
Weber bestimmt. ©# mar ein Werieheu
iiniererieit#. 3. 3. .frarm«.
Miffion#gelb.
Durch Wr. ©. Wrunau oon mehrerett
Wtüberu bei ©ooper, C. D. 14.00
lurd) Wr. 3. Heinrich« oon ber
©ettt. bei ©öffel stau#. 10.00
lurd) Wr. D. $arm« uou ber ©e-
meinbe bei Mebforb, Cfl. 9.00
Durch Wr. 3. ©. Sien# Dom st in
berfeft bet 'penberfon, 9tebr. 8.5o
Durch Wr. Diet ©un# 3r oon ber
S Schule in Wühler, stau# 10.78
3 ü r SB a 11 e n u. S. S ch. u.
$ u ng e r 1.:
Durch Wr © ©runau 00m stinberfeft
ant Seihnacht«feft, für bie stinber in
3nbien 5.01*
Durch Wr ©eorg 9teimd)e o. b. S Sd)
bet 9t D für bie Sa«ien in 3«b. 3.80
lurd) W Jp © Urbad) Sution, 'Jtebr.
für .jpungerleibenbe 4.00
Durch Wr Wet Wlod 9iofehill, 00m
stinberfeft ant Seihnlag für bie S
Sch bei Wr. stofjfelb 1.75
Wühler, stanf. 3. ©biger.
Wefcheittige hiermit, baß ich burd) Wr.
3. ©biger am 19. 'Jtou. *5211.00 für
$ungerleibenbe erhalten habe.
Möd)te ber £err biefe ißnt gemeiljte
©oben segnen, ©uer Wruber
9t. 9t. fiebert.
5er sttitarbiUer.
9tebr., fp. #. 9teufelb oon 9t. Das., unb
3ohann Sarfentin oott Manitoba
Sdjm. 3afob fReimer starb ben 1. 3an.
5 Uhr Morgen# unb murbe ben 4. be-
graben; sie hinterläßt ihren betrübten
©atten unb öier unmünbige stinber,
ihren frühen lob zu betrauern. Sur-
be alt 31 3ahre. Starb an ber
Sdjminbfucht. Der alte Onfel ©. Düd
in Mt. ßafe., ber schon mehrere 3al)re
ein, ei sollte auch ber lefcte Sag für sie sozusagen hilflos barnieber lag unb
3ür9ln zeigen
15.00
9111 e S ch u 1 b.
3 ©t 3.00 3 M 9.00
91 W 50c
3 91 M 1.00 91 91 9t 1.00
3ürstonferenz befAl.
Durch © fRetmche, ftaroen
1.95
Won Mebforb Wr. u. anbern ©in-
Zelnett
1.00
Durch M M 3«fi/ 3fabesla
1.70
„ 3ohn @nn#, 9t D
9.40
„ 3faaf Dpd, Manitoba
9.00
„ © |)übert, ©bettfelb
3.85
„ W ©chtöber, ©öffel
2.50
„ $ legier, 9t ©nib
1.80
Die oott Wr. 3al°b ströfer unter
obigem Xitel herau#gegebetien ifSrebigt-
entmürfe foften tn fRußl. bei Wr. Vlbr.
ströfer, Sp^t, Woft Simpferopol, 60
stop; portofrei 65 stop. 3n 91meiifa
beim Unterzeichneten 30c, portofrei 35c.
ißoftmarfen »oerbeu al# 3ahlung ange-
nommen. Seil e# nicht lohnt, solch
fleine Weiträge zu buchen, so mirb ge-
beten, bie 3ahlung zugleich mit ber
Wefteslung einzusenden. 3. 3. $arm«,
Mebforb, Ofl.
©rfdjeint möchentlich jeben Mittmod)
9lrtifel, Wefteslungen, «ahlung
u.f.m. abreffiere man:
“Zions-Bote,“
Medfoid, Ckla.
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Harms, Johann F. Zions--Bote. (Medford, Okla.), Vol. 17, No. 4, Ed. 1 Wednesday, January 23, 1901, newspaper, January 23, 1901; (https://gateway.okhistory.org/ark:/67531/metadc944009/m1/4/: accessed April 23, 2024), The Gateway to Oklahoma History, https://gateway.okhistory.org; crediting Oklahoma Historical Society.