Zions--Bote. (Medford, Okla.), Vol. 17, No. 26, Ed. 1 Wednesday, June 26, 1901 Page: 4 of 4
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r
1
©benfelb, mit uud) einigen lieben iöiii
betn Bereit, bei Anlue tue jucheubeu
3eelen nod? 411 bcnicten unb weiter be
lnlflicl) <u fein, Doste ber Segen be#
perru mat mit ber Arbeit ber töruber,
haft bie Seelen burdibrodien <11111 ,Vie
bett. Tu* ©emfinbe in (ibenfelb hat
biete# ftriiltisllti oiel geistlichen Segen
uont $vrrn genossen; tute besannt burf
i Mt sie am {mumelfnbrt#lage ist Seelen
biirdt bie beil. Jause in bie ©emeittbe
aiifiiebnien. And) uörblidt oon VeDiflD
besuchte idt alle ©eidtmifter in ben .v»au
»ern, sliidt mehrere naheftehenbe ftaini
lien mib uerfamnietteit um#, ba bie
Abenbe schon <11 fur<, :i llljr tisldjinitioqe
nn Sdtulbauie nnb fliirfien un# mit
bem iWort bei' Veben-s, mürben reidtlidt
geiegnet Pont Ferrit nnb bie ©eidtmifter
tdtäpten e# hodt, baß and) sie nidn in
ber 'Arbeit überleben merbeit ba sie ent
lernt nun ben töerfammluug#hänKru
mahnen, mie auch bie ©efdjto. bort oft
Iidt oon Aulne. Sonntag ben 10
toobnte id) bstbeini in pilleboro bem
idtbnen Einberieft bei. 3utn nddtften
Sonntag gebenfen mir al# ©emeittbe in
pilI#boro ba# 'JLIistbl be# perru <u nn
terbnlten nnb bann <um 1 $uli bstbe idi
ben I. ©eidm». in ©olorabo bei «irfju
getagt. 3» natürlicher piitfidjt ist e#
lebt in «anja# ©rnte<ett unb alle« ist
fleißig bei ber Arbeit. Die Anefidilcn
tnr bie SBefaenernte finb meisten# redn
idiön, bod) fteümeife bat bie pcffeufliege
11:1b auch ber pagcl oici oernidttet. Der
Verr iegne end) ibr 1. Arbeiter alle bei
ber ferneren Arbeit mit ©eiiiuMjeit nnb
frohem Wut u. einem himmlischen Sinn.
Gr halte ©efabr nnb llnglüd ferne oon
Gudj allen naat feiner ®armher$igfeit.
Vergeht sludt bie 3iirbi»te aller ©e«
idnoifter unb Arbeiter im WiffionSfelbe
nicht.
(Viriißenb mit 3a5, 7u8: „So
ieib nun gcbulbig, liebe Söriiber, bi#auf
bie Snfunft bi# .sperrn. Siehe, ein
Acferniann tuortet auf bie föftlidje ftrudn
ber ©rbe, unb ist gebulbig bnriiber, bi#
er empfange ben Worgetiregen unb
Abenbregen. Seib ihr and) gcbulbig
unb ftärfet eure per<en; benn bie 3u
fuuft be#perrtt ist nahe."
®ner «ruber im peirn 3olj. partn#.
Wflaltewta, störn, ©. ^uni.
Sonntag ben m. b. Wt#. bürste unsere
©emeittbe toieber ein schöne# gest feiern.
Gif teuere Seelen machten burd) bie h-
Saufe ben $unb eine# guten ©erotffeit#
mit ©ott. iör. 3f- parm# ucCfaog bie
Tslufhanbliing an ihnen unb bie trüber
Abr. Wiehert unb Widjert, ©öffcl
Sans. hielten toichtige, belehrenbc An«
sprachen. Die ©etauften unb in bie
©emeinbe Aufgenommenen finb ersten#
Einher folgenber ©eroifter: ströfer#
^eter, «. Riffel# steter, ©. stliemer#
Sufanna u. p. Stobben Johann unb
^uftina, bann jmeiten# bie bret ©he«
pslslre: 3uliu# Dürffen#, 3af. Renner#
unb unsere I. Einher <ß. Reimer#.
25er perr, unser peilanb, wolle un#
alle miteinanber reidjJidj segnen. Amen.
3- 3- strefer.
Gopc, 4. 3uni. Den
7. b- Wt#. fameit bie I. ©efdjto. fltft,
3- 3- legier unb 3 S. legier mit
feiner Jrau hier an. Da sie ttt pagler
um Witlag stufst nie 11, mußten bie 0;»
Weilen per Achse zumteil be# Wacht#
juriidgelegt uurben, ma# redn beschwer
lidt ist für bie 1. ©aste, bod) ber treue
perr, ber einen falten Drutif Raffer
in feinem Warnen bargereidt uidit 1111 be
lohnt lassen loill, mirb nndt biete« oer
mergelten. Der perr hat ©nahe <u
ihrer Weife gegeben: Drost. Ifrnisthnung
unb Belehrung mürbe uu# oielfsldt v>
teil, möchte e# uad)haltig loirfen ^nr
Ghre be# .{»errn unb f.« unserm .peil.
Donneretslg, beu l.'l. mar .{mdjjeit:
v^r. p. ^utfari mit Sdjmefter Anna
Elassen unirben ehelich oerbunbeu. Die
I. ©eidjioifter, Ältester triebe nnb
p 'it. sieben mären and) ber tfiiilabnug
gefolgt unb ,^ur podt^eit gefommen,
ma# um# redtt banfbar stimmte, jumal
sie fidt brauchen lassen 00111 sperrn, nn#
bie süße AJahrheii be# (foangelinm#
,<u oerfiinbigen.
Jvrettag, beu 11. fuhren bie früher
X o- Wegier u. 01. ftnefeu nach
l^ueblo, bie ©efchmifter <11 befudjen.
Aterbeu 'üiitmoh be.i 1 ». juriirf eim.tr«
tet. Die ibrlioer DJiebe.i geöe.ifen baun
hinangehen nach 5|>ueblo unb Sdjmefter
P- '*0. Siebe nad) Dcnocr, ihre Sdjto.
ju besuchen. Dem .{terru fei Daus für
alle Segnungen, bie er uu# idjenft.
Auch bst# (frbrcidj mürbe mit einem
j burchbringenben Wegen erguieft. p. W.
Uuf)lstttb, Sriebenefelb, *4:1 Wal.
'SiU für unfern 1 „tfiou# töoie" etma#
au# bem 5Heidtc ©otte# beridtten. AJir
hatten Sonntag in Stciiifelb Crbina=
tion unb Dauffeft. «r. ,lran< «raufe
mürbe al# fiehreruub 5ör. i^eter «raufe
al# Diafon eingesegnet unb in ihr Amt
eingeführt. Wöge ber .sperr ihnen oiel
©nahe, Sci#heit tttib «rast oerleiljeu.1
©etauft tourben brei ^iingfraucii. (f#|
mar ein hcrrlidjcr ^fmgfttag unb am
Saffer berauben fidj oiele SmYauer,
benn eine laufhsliiblting na.hber ^ibd,
toie^efu# getauft ist, bleib; immer nod)
midjng. Dem sperrn bie ©tjre, bnfj er
and) hier nod) fein Weid) baut. 2Bir
hatten sehr trodene Witterung unb mir
beteten alle Doge um Wegen; heute fangt
e# an $u regnen, möchte e# burdfaringen
benn e# thut not.
Guer Witpilger ^asob 3a„p.
»Iröhlidte Wen scheu finb e#, bie im meine, bn# fei toenigiteiie eine Ursache,
Di'rtleiu mohueit, benn ©eben madtt bafi ber Pfarrer bort io herrlidt prebigt.
fröhlich- ilteuublidter unb leutseliger 0« ist eine mähre Vuft <u<ul)oren. \llou
saun idt mir feine Heute benfeu al# bie fdtldfrigetu ©ejehmap, ©emeiitpldpeu
! Olebenheimer. ober llan<e(po(teret feine Webe. Seine
«oinmt ein müber hült#bebfirftiger prebigt ist mie eilt befruchieitber Wegen
Sslttberer balter gleich mirb er eMtge stuft uon oben ber gar ttei hineinbringt,
laben, an bem einfachen Wahl teilet tie Cpferbüchfen unb «orbo in ber
nehmen, tfr uiitft neben bem pau#oa «irdu* <» ©ebeuheim werben reidjlidt
ter <11 Itidie fipen. Die «iuber fingen gefüllt, «uöpte unb fchledtle ©elbftslcfe
beu Hobgefsliig: „(fln fei bem söater finbeu fidt nidn bslriu
unb bem Sohn." Watt iftt, man Seldte Strafte, welche (fitenbahn
iit fröhlid). Dann geht e# toieber au sühn heun nad) biefem Dörtlcin? x<u
J bie Arbeit, auf baft mau nahe <11 geben toeldtem Haube haben wire# benn <11
ben Dürftigen; bettn in ©ebeuheim ist suchen? Ach, suche e# nicht in uitierem
, man fleiftig. Staat! Sudje c# nidjt an einem Crte
3<h iah auch, mie mau e# im Dort &fr Grbe unb ,< 1 einer ;<eit! Seine
lein tonst bei bem (fffen madtt. (fiti Bürger finb allezeit jerftreut gemejeu
arme# Wiiiterleiu in ber Wachbaricbafl 0IIT l*f n Grbenrnnb. )boa# war einer
ist arm unb fränflidt ,<ugleidt. Die ,m** Abraham, Daoib, ber fidt ber
Wutter be# pause# benft an bie Armen, turitigen annahm, unb Dabea, Huther
noch ehe sie bie übrigen speist, nnb mil bfm Joachim#:haler, Se#let), ber
tragt: „©er toiU e# bem Anneli brin^ “nrrmiiblichf ©eher, Cberlin in Stein
flen?" Sech# iröhliihe Antworten ,bsll unb üifJf «nbere meldte tfaljl
j lauten: „3d\ idt." Alle woUen e# 110,1 bürgern!
gerne. Die gute ©igeufdtait haben bie Sei audt bit einer! Sammle bir
«iuber geerbt. Sdnipe im {tiiumel, bie meber Wotteu
Am Abcnb fomint ber Sßoter mit ,,0(ft '^0ft fressen unb ba bie Diebe
«ortoffeln 00m ,^eloe unb bringt sie in nicftl nadjgraben noch stehlen. Cglaub’#:
jbeu ftesler. Aber nicht allein feine £a# ©efeu biefer ©elt oergeht mie be#
I Abteilung. Da finb jtoei Abteilungen, ^raie# JBIume; e# stürmt wie ein boben
Über ber einen steht mit großer Schrift lo,cr ®auni! ©a* bu bem .{icrru
geschrieben: Der 3 eh Ute. ©a# ba stc,Üsli'» ba# bleibt einig, sofern bn r#
biueinfommt, gehört nicht mehr bem 1,n st e t h a n.
5Haucr, fonbern bem lieben ©01t; unb
io iit e# in ber Sdteuer, im Wildthau#
unb überall.
Am Samftagabenb fomnit ber junge
rüstige Sohn heim 0011 ber Arbeit in
ber Stabt. (fr hat beu alten ©Item
etwa# ©elb mitgebradtt unb mustert
jept feine oerbientcu Warfftücfe. So
<0«henhdm.
©ebenheim ist ein stille# Dörfleiu an
ber Sonnenseite be# (frbemhal#. ©in
flarer iöadj bewässert bie gesegneten
©iefen unb Aecfer be# Dörfleiu#. Der
iöadj fommt oon oben per, au# beu
Cuellen mädjtiger ©lauben#berge, unb
peIftt Hiebe.
ilberoölfert ist ba# Dörfchen nidjt.
©# wäre sogar nod) oiel Waum ba
audj für biep unb anbere ©inmanberer.
2)ie ©ohnungen aber finb gar lieblidj,
obgleid) feine gro&cit steinernen, für
lange ßut berechneten ©ebäube, fonbern
nur £>äu#djett, glitten ber ^ilgrime,
bie missen: ,,©ir haben hier feine blei
benbe Statt, fonbern bie <ufiinftige
suchen wir." ©rofte Steine halten ba#
$adj be# ^)äu#chen# fest, ba# finb bie
Heiben«fteine unb somit <u etiua# gut,
benn sie erinnern immer baran, mie
flein ba# ^rbifdje ist, unb lassen be#hnlb
ba# geben leicht werben.
Au# seither sott, Webr. beridttet ein
l. tbruber jo nebenbei, baft b*e ©emeinbe
bort burdi beu ibefudj ber iör über W.
W. fiebert unb 3. Dürften oiel Se
gen genoß.
iör. ^term. gast, Wumänien, ftMib im
©■griffe, nad) Amerifa slu#<uwanbern,
»id ben eilnn für «oflfltlb, so
otel tur leibung, so oiel - beu ©e ©emetube in ©onftanja angenommen,
tdnoiftem eine fleine f^reube <11 madjen Sein ©ntt'djliift ist jebod), bie aufge
linier allen llmftänbeu aber ber Kftobene Au#maubernug später au#<u
3el)i’te für ©otte# Sadje. Au bem riil,rcn-
Dhitrpfoften be# fleiuen {>äu#cheu hangt | iör. 30b. ©iebe, besten bi#ljerige
nod) aufterbem eine Siichfa mit ber 3n«! Abreffe iöingham Hase war, bittet uu#
fdjriit: „©er färglid) säet, wirb auch besannt <u machen, baft selbige fünftig
fürstlich ernten." i Wountain Hase, Winn. fein mirb.
Wan glaube aber mir nidjt, baft in ^ .
©ebenheim nur bie fleinen Heute unb s),si( - -( , ^ '(yue’e" sll^
fleinett iöaneru e# also machen." Auch ru w 1em ^crf:-
bie ©roftbauern treten iit Weihe unb 1 ^ ^U,?f *Ur ^er ^enn-
©lieb unb sagen: „©ären wir ^ubenj V J“1‘ 9^c,UOslr,,st »* ber ©enfur.
so würben mir oon ßeit 511 ßeit ein ’ 1 1 ? >l)lr cr ®ntrf genehmigt.
JTV™ ** slU 3ÜC ba# beutfehe Depanme^ t„ WC
Ghnften mdjt and) thun ?" ^herfon ©oöege erhalten:
3n ©ebenheim giebt c# and) ein 25urdj iör. 3ac. Suberinaii, ©benfelb
©irteljau#, aber nur für Weifenbe. j . #18.04
Die ©ebenheimer brauchen fein#. uu ' ^m ,^ejtere s-ö^iträge bittet
geben oerntögen sie; ba# Dvinfett nnb °UH ^ bdjröber.
©irt#hau#fipen lernten sie nidjt; »Wig«r «I# ie*
Sdjuapfer unb Sdjöppler giebt e# bort ^ ©olorabo unb lltal,, täglich
ficht, fonbern nur nüchterne Heute. 0011t 18. ^uui bi# <11111 10. Sepf 1901
Unb bie Wäbdjen unb grauen? Wuti | über bie W 0 d 3 # 1 a n b iö a h it!
weil sie iljr ©elb lieber an ©ute#= j Wunbreife«^reife 00m 1 9. 3fli
thun hängen al# an ^toffart, so finb sie! 0ü|i 9Wii
, w • : . . ' 1 fourt Wtoec= glupen bt# Denoer
an* iud,ltä unb nngtiognt, f» bnfe sie; (io(ürnb« Spring, unb M, £
für bte luftigen ©efeam nicht <11 haben 18 30 3uni 1111b 10 3u!i _ :n.
finb, ton# biefe feljr ärgert; mich nicht. Aug. #19.00. An selbigen Datum«
«m Sonntag ist sä roirfltd)« @ob.
bat tn ©ebenheim, uub schon am Saut« Eatifa# ©ittj jeben Dag 0 30 „adtiu.
ftagabenb ist e# bort so stille, baft meine
fyreunbitt sagt, man sönne bafelbft schon
au bem Abenb um 8 lltjr in bie «irche
gehen, so sonntäglich fei e#. Unb ich
t
\
r .
S-
Cnialja 5.20 nachtu, unb fommt nach
2)euoer um 11. morgen#, ©egen De«
tstil« unb ©olornbo Litteratur »djreibe
slf G- ©. Dtjotupfon,
Dopefa, Sfattf. A. ©. y. A.
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Harms, Johann F. Zions--Bote. (Medford, Okla.), Vol. 17, No. 26, Ed. 1 Wednesday, June 26, 1901, newspaper, June 26, 1901; (https://gateway.okhistory.org/ark:/67531/metadc943917/m1/4/: accessed April 25, 2024), The Gateway to Oklahoma History, https://gateway.okhistory.org; crediting Oklahoma Historical Society.