Zions--Bote. (Medford, Okla.), Vol. 22, No. 50, Ed. 1 Wednesday, December 19, 1906 Page: 7 of 8
This newspaper is part of the collection entitled: Oklahoma Digital Newspaper Program and was provided to The Gateway to Oklahoma History by the Oklahoma Historical Society.
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r-
Euterod at the postofiioe at Medford.
OkL. a« sacoad olau mail matter.
erscheint jtben ERlttwodh; (jeboefe nur 50
Kümmern im 3«fet.)
Vretl: 91.00 per 3#$r.
'Brei! für«ii% 1 anb:
1 <Sr. an eine Stresse 1 fttl. 50 stop. ptr 3a$r.
9—4<Sr. „ „ 1.25 per Er. „ „
5 (Sr. unb barflber an eine 9breffe 1 iRM. per
3«b* per Er.
Beftedungen richte man bireft an bie »*.
baftion, am besten aud) bie Ballung; wo
bal jebo(b ni$t gut möglich ist, fe^irfe man
sie an $reb. Jtarl pubranb, 55 Kefchin»:
faja, Obeffa, — man benachrichtige un!
ber bireft baoon unb fege uns alle!
nötige über Veftedung, Seränbetung unb
mofür bie BaMung bestimmt u.f.w. aulein«
anber, mährenb man 8r. güdbranb bamit
verschonen mode (Sr beförbert nur Selb«
fenbungen.
9u! dtufelanb abreffiere man Veftedungen
ober jahlungen, Beitrüge u. f.m. nie folgt:
Bi> cfeBepHyio Aifepnicy.
Abr. L. Schellenberg,
McPherson, Kansas.
U. 8. A.
3n «mevifa abreffiere man entmeber an
ben (Sbitor, ober
M. B. Pabl. Honso, McPherson, Kans.
«. 8. @chtdtnbrrg, (Sbitor.
SB. SohrtRb ^Provisorischer (Sbitor.
$tmi Jlbfdjicfc.
@5 war, wie ich glaube, ©otteS
$ül>rung, b“fe ich schon vor zwei ^aliren
auf ba! Elieberlegen meiner journalifti:
sehen Arbeit oorbereitet würbe, - es fällt
mir beShalb heute weniger schwer als
bainalS, unb bod) fühl« ich. wie innig
oerbunbeit ich tut* been „ BionSbote" bie
Bahre hinburch geworben bin. 2Bo ich’S
verfehlt, wolle ©ott eS vergeben, wo ich
ben l. Sefern aber bienen sonnte, ba
haben sich Vanbe ber Siebe gefnüpft,
bie weber 3«t noch Verhältnisse lösen
sönnen, Vetet für uns, Bfl* Sieben,
bafe beS Herrn Segen uns auch auf
unserer neuen Saufbahn begleiten möge.
Dem neuen (Sbitor wünsche ich ©otteS
Veiftanb, unb baS Sohl beS „BionS:
böte" wirb mir stets am ^erjen liegen.
Wächten auch oie I. Sefer unb Schreiber
unser Vlatt stets nach Kräften unsers
ftüfcen. 3. g. H a r m 3.
Aber unsere
OTiffion ht>bien.
©nahe unb triebe jum ©rufe!
Siebe ©efchwifter. Eöid nun be-
richten, bafe bie ©d)weftern Elnna unb
Katharina ben 14. Dez. 1906 nach
Bnbien über Kalifornien abgereist ftnb.
©ebenten ben 21. Dej. aufs ©chiff ju
gehen, laut Konferenjbefchlufe. Von
ben vielen ©ebeten ber ©efchwifter, wo
sie noch jum Elbfdjieb fein sonnten, be;
gleitet, tonnten sie bie dteife freubig am
treten, mit ber Erwartung, auch ferner
also mitgeholfen unb begleitet ju wer:
ben, um für 3«fum einen dienst unter
ben Reiben ju tun. Dafe adeS so rasch
gehen mufete, bewog uns zuerst, bafe sie
vor ber h«ifeen Beit noch in Bnbien ein;
treffen möchten, baS soll bann noch im
gebruar fein, benn ÜJtärj fängt schon
bicheifec B««t an. Dann ging ba!
©chiff, auf bem sie bestellt hatten mit«
zufahren, 4 tage früher #ab, al! erst
angegeben, tiefe! brachte noch mehr
(Sile mit sich. ®o tonnte manche! nicht
geschehen, jum Elbfd)iebnef)nien. Es
niufe schon so gutgeheißen werben, auch
wo sie nicht haben hinfommen sönnen.
ÜJtit ber zweiten ©tation in Bnbien
'Jlagafoorual hat Vr. D. Vergtljolb
1 fdjon befeanbelt, jept fehlt noch Don
obrigfeitlicher ©eile bie Veflätigung;
ob biefeS rasch ober langsam gehen wirb,
erwarten wir bemnächft ju hören. Vr.
Vergtfeolb arbeitet seht bort.
ÜJlit unserer Erfeohlungsftation wol:
len wir jefct erst sehen, wie es steh
machen wirb, ba wir gerne für uns al:
lein fte haben möchten, $abe an Vr.
Vanfrah geschrieben, unb mit ben
©chmeftern besprochen, bie ©acht gut ju
besehen unb ju überlegen, wie es am
besten fein wirb. Eöer baju ©elb bt-
ftimmt hat, möge nicht abtreten, benn eS
sann auch mit einmal so nkit fein, bafe
alle! feinen ©ang nimmt. Wöge ber
Herr bei uns fein alle tage nach feiner
Verheißung. Elllcs ber ftürbitte emp;
fefelenb, grüfeenb Euer
EI b r a h a m © d) e ll e n b e r g.
Wounbribge, KanS. 15. tej.
Snfelanb, Bgnatjerofa, ben 29.
Oft: EBerter „BionSbote!" Eö/U ver:
juchen in meiner- Schwachheit etwas $u
schreiben unb mitzuteilen voft bett ©eg:
nungen, bie ber Herr uns juteil werben
läfet.
EBeil wir uns einig würben, eine
felbftänbige ©emeinbe ju grünbeit, .so
würbe Weitester ©. 9tegcl)r eingelabeit,
unb er ^ielt es für gut, hier einen
Weitesten ju wählen, weil er von tuet
weit entfernt war, unb er auch nicht
alles beftreiten sann. ©o würbe ge:
wählt unb bie ÜBafel traf Vr. Hermann
Eieufelb, Etiefolajerofa. foie 3eii beS
OrbinationSiageS würbe Vt. IRegehr
überlassen, unb er hatte bestimmt ben
22. Oft. »
Schon ©onnabenb ben 21. Oft. beS
VbenbS hielt Vr. begehr eine herrliche
Einsprache in unserer ©djule. ^atte ben
Xert aus 1 Kön. 18, 1—40 unb wies
uns hin, wie gut e! ist ©ott ju ver:
trauen, so wie @liaS eS tat. (Ss waren
föftliche ESorte. £rofcbem eS fotig war,
waren boch recht viele, so bafe bie ©cfeule
bis auf ben legten Vlah gefüllt war.
i£)ie Einleitung machte Vr. Veter^lDiebe
von Eliefolajemfor mit Ebr. 16, 22.
£)ann folgte Vr. V<ter töwS von
Vßarwarowra (^efifowt) mit Vf* 45,
1—9. VefonberS betonte er ben 3.
VerS: „Du bist ber schönste unter ben
Vtenfchenfinbern, h°lbf(li9 ftnb beine
Sippen, barum segnet bich ©ott ewig:
lieh." Der l. Vruber malte uns ben
#errn 3<fum so fdfö« »ot, ®i« er auf
Erben fam unb wie er gewanbelt auf
Erben. Dann folgte Eiltest. ©. Btegefer
mit ber $«ftrebe ou! 4 SJtofe 2t, 12—
23. VefonberS betonte er ben 17. Vers,:
Der vor ihnen au! unb eingehe unb fte
aus unb einführe bafe bie ©emeinbe beS
$errn nicht fei wie bie ©efeafe ohne
Wirten. Er fchilberte e! uns, wie e!
ist eine ©emeinbe ohne einen Ellteften.
Etteil Vr. Etcufelb bie ©emeinbe ju
Etiefolajemfa schon eine 3*>tlang vorge:
ftanben, oolljog Vr. Btegehr bie ^tanb:
(ung.
hierauf folgte eineVtittagspaufe von
l£ ©tunben, unb bann famen wie tute:
ber zusammen. Vr. $. ©oofeeit von
Elleranberpol sprach über 2 Kpr. 9, 15:
©ott fei Dant für feine unäuöfpred):
liehe ©abe. Er zeigte uns, wie viel
©ott an uns schon getan unb bafe ©ott
un! feinen ©ohn gefd)enft hat für alle
©ünber. Dann folgte Vr. Eiegefer unb
e! würbe baS ©ebächtniSinahl unseres
^errn unb $ei(anbe3 nod) unterhalten.
Des ElbenbS würbe eine russische Ver:
fatnmlung anberaumt; benn eS war ein
russischer Vruber zugereist unb eS waren
aud) bie russischen' Elrbeiier vertreten.
Suerft sprach in russischer Spräche ber
Eliefolajemer Bentraüehrer KorncliuS
VtartenS über Dtönier 6, 23. Dann
folgte ber russische Vruber mit Ev. 3oh-
11, 1 — 45. Er macfete eS ben russischen
3ut)örern wichtig, wie fte sönnen selig
werben unb bafe sie es ohne bie EBieber;
geburt nicht sönnen. 311111 'Schlafe folgte
Vr. Siegelst mit betn 40. Vfalm.
Die Vr. ^ermann Eleufelb unb V«t.
DöwS finb gegenwärtig auf ber Steife
nach bcm Durfeftan auf 6 ©odteit.
Der $err möchte sie begleiten auf bem
’löege unb auch ihw Elrbeit bort segnen.
Das EBetter ist hi« jeht nicht sehr
schön; es regnet sehr viel. Der @e:
funbheitSzuftanb ist hi^ i*(?t befriebi-
genb.
Vitte auch euc^' ©efefew. 3»fob
Vergen, Cflahoma, unb VergenS,
3afob I^öwS, ©regon; etwas von euch
hören zu «lassen unb wenn auch burd> ben
„BionSbote".
Ebitor unb Sefer ^er^Iic^ grüfeenb mit
1 3oh. 3. V/ V- $ arb e r.
Vierter „BionSbote".
3ch feafer mich schon eine Belang ge:
brungen gefühlt, bir etwas von meinem
SebenSlauf mitzuteilen. 3$ fwue mich
sehr, wenn ber „BionSbote" erscheint,
unb lese ihn, gern; benn oft wirb er mir
Zum grofeen Segen, unb ich wünsche
aud) allen baSfelbe. ES haben auch
viele Erfahrungen bavinnen geftanben.
Diese ftnb mir befonbers wichtig, weil
ich auch viel erfahren habe. 3$ Bin
schon beinahe zwei Baisse leibenb ge:
wefen. Der ^>err hat mich iu feine
Schule genommen, bamit id) in ber @e:
bulb mehr geübt werbe unb ifen mehr
(ennen lerne. Es fommt mir manch:
mal schwer vor, aber bann tommt mir
oft ber VerS ein: „Eöeld)en ber ^terr
lieb hat, ben züchtiget er." Dann wirb
es mir wichet leicht. * Bch borf mich
audh freuen, bafe ber $err mich oom
©ünbenfcfelafe erlöst hat. Er hat mich
schon früfee gesucht'' EllS ich BaS lebte
Bahr nach b(C Schale ging, legte ber
$err mich auf baS Siechbett, so bafe ich
schwer barnieberlkg. Da gab ber ^err
mit ben VerS: „Stuf* mich an in ber
Slot, so will ich biefe erretten unb bu
n .....
sollst mich tßeifen." ÜJlir wufbe bange
ums .gterj, benn in solchem' 3»ftanbe
mufete id) verloren gehen. 3<fe war ba:
mal! in ber Stot, aber ich wollte ihn
ttod) nicht anrufen. Doch bie Singst vor
Verlorengehen zwang mich, ihn both
anzurufen. Unb ber barmherzige ©ott
erhörte ntid). 3<h tonnte auch balb mit
ftreuben bansen, benn ich (satte ©lau:
ben betontmen, bafe ber ^teilanb mir bie
©itnben vergeben. 0 wie war ich so
froh! 3<h banste bem #cilanb bafür,
bafe er so gütig gegen mich gewesen.
Sluch liefe mich ber $err wieber gefunb
werben. Bebod) balb wich mit ber
Danfbarfeit bie ^reubigfeit unb fch
lebte nid)t mehr so wie früher. ©0 ver:
gingen 2 Bahr«- Doch immer mufete
ich: Du bist rein in bem Vlute beS
-sperrn. Elber ich würbe lauer; ich ging
wieber mehr ;uriid. 2 Bähte barauf
belehrten sich mehrere Seelen, unb ich
bürste mich auf! neue pufmadjen. B^
ging aud) immer hin, wo sie zusammen
famen, unb hatte eS sehr schwer. B<h
mufete es sagen, id) wollte mich wieber
frisch aufmachen. B^) tonnte jefet mit
Davib mitfühlen, wenn er sagt: „Denn
id) bin arm unb elenb, mein £erz ist
Zerschlagen. .£>crr hilf bu mir." 3$
betete, ber .^err solle mich noch einmal
erhören. Der $err tat eS, er vergab
mir meine abermaligen ©iinben, unb ich
Tonnte wieber frol) fein, unb will von
nun an ben <£>errn loben, so lange ich
lebe, benn ich h°be eS il)in versprochen.
Der $err sagt auch: „V3er beharrt bis
an! (Silbe, ber wirb selig." 3efct wollte
ich mich auch taufen lassen mit ben
üubern Seelen; aber ich war ju frans,
so bafe ich nicht sonnte. Es war mir
|'el)t,schabe. Die anbent sonnten sich
freuen, ich« aber uid)t. ©0 wollte ich
warten, bis ich etwaS gefunber würbe,
aber eS würbe garnicht anberS. Da
habe ich oft gebetet. Der #err erhörte
auch immer, benn er verschmähet unsre
©ebete nicht. 3e&t bürste ich aud)
wieber sehen. Der .£>err liefe mich ge:
funber werben. Der Sommer fam,
unb je^t bürste id) mich taufen lassen.
O wie froh barf ich i*fct fcin. B^ ^ann
seht bes .sperrn Wahl genießen mit
^reuben, benn ich füf)Ie es, bafe ber
mit mir ist. Bd)- barf je^t mit
ftreuben fingen: B^ bin froh, t<h bin
froh, bafeB«fuS fam unb starb für mich-
©rüfee auch alle ©otteSfinber, auch
bie lieben ©efchwifter in 3«bien mit 1.
Vet. 1, 13. Eure Schwester
Helena priese n,
Stufelanb.
Häufte IBocht fein „$io»tb*
kots".
Wit biefer Slummer beschließt ber
„BionSbote" feinen 22, Bafjrgang. ES
ist biefeS bafeer bie l c fc t e EI u S g a b e
in biefem Bah*- 3ßi* hoff“1 in ber
freien EBod)e zwischen EBeif)na<hten unb
Steufahr bie Druderei von Webforb nach
SJtcVhorfow-zu verlegen, allwo wir bann
mit ber Herstellung von Sfo. 1, Bah*;
gang 23, beginnen werben. Eiden lieben
Sefern fei hiermit eine fröhliche EBeil):
nad)t unb ein. gliidlicheS Steuja()r ge:
wünscht! „Bionsbote,"
Künftige ElOrcffe: Mfterfon, Ä«nf.
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Schellenberg, Abraham L. Zions--Bote. (Medford, Okla.), Vol. 22, No. 50, Ed. 1 Wednesday, December 19, 1906, newspaper, December 19, 1906; (https://gateway.okhistory.org/ark:/67531/metadc943841/m1/7/?q=%201906: accessed January 25, 2025), The Gateway to Oklahoma History, https://gateway.okhistory.org; crediting Oklahoma Historical Society.