Zions--Bote. (Medford, Okla.), Vol. 18, No. 15, Ed. 1 Wednesday, April 9, 1902 Page: 1 of 6
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ftommt, Infiet 11110 auf brn
Brrg bcö frcrrit gehen, auiii
ftoufc br* (Motte* 3atüb»,
bofi er im« lehre feine Wege,
unb wir manbetn auf feinen
Steinen. 3ef. *,3.
ft(l< für Wmffit« <>1 00 *»t )«l|i
*r«U für Mufti- I Mit. ft» «»».
Brmi-4 9r.MilNiflli. IMU.
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3ion**Bote.
KnUnd i( Ul sott Offloe lt Medford. Oklahoma, m Moond-«)*»» mall mattar.
(Organ Irr PmiuHitrn-firibfrgrmtinfcr »an Jtarbamrrika.
3. S• €Mtor.
Weiter, lieben Brslbrr, ma*
ioo()il)aftifl ist, ma* ehrbar,
lunfi flcicdit, tun« feiiirf), ma*
lieblich, ma« muf)l lautet, tft
etroa eine tugenb, ist (trat «in
£06, bem benfet nadj. ^M,8.
4» e |l e U u 11 o e 11 au* Hufel
leube man mto b i r e f t, aud
W r I b f e n b 11 n st ru 11 uoar auf
Bcrcmob: üWrbioiö, Cflabonta
Jalfr0aitf 18.
2ttc6f«Yl, ONaifbma, mittwdf, 9. 3lpril, 1802.
tlnt mifjibM • Hilf«
uon fünf Wochen mit zwei $iinbcn
nor einem Schlitten.
41 nistn#* Februar rüsteten mir einen
Missionar au«, eine »feile zu matten
uon Xulutf) bi« und) Eanaba, bem
»erblichen Ufer Don £a(e Superior eilt»
lang. Xte iHeüe mar lang u. fttmierig,
ober ber ^>err gab 'Gnabe unb Segen.
Ter junge trüber tatte jioei jpunbe
ongeipannt oor einem Stritten. Sie
tuoren start genug, if)ti mit Xeftameuten
unb Xraf;aten zu ziehen. Wo er einen
Eantp ober eine 4lnfieblung ober gar ein
Stäbdien traf, ba hielt er an, predigte
ba* Wort, gab Xeftamente unb Xrat<
tote, unb reifte meiter. 311 ben fünf
Wochen reifte er 5(50 Weilen, befuette
05 oerfchicbene Stellen, piebigte 38
mal unb fonb Xoufenbe Don oernac^läf
figten £euten; mandie mären fett frob,
ba* Wort jtt l)ören. Wandje galten
fdjon zwölf ^atte lang gelebt toie ipei»
ben. Xer Bruber mürbe an mehreren
^läben gefragt, ob er nicht bei ihnen
bleiben sonnte unb jeben Sonntag pre-
bigen. Webrere reiften mit ihm für
zwanzig Weilen um einer Berfammlung
beijuiuohnen. X)ie SHeife mar jehr inte»
reffant in mehreren Beziehungen, Er
ften*, btefer Bruber mar ber einzige
Wiffiouur, ber ba miffionirte. 3*uet»
ten*, bie (Gelegenheiten, uin (Gute* zu
thun, finb grofj. Wöge ber $err mehr
Sirbeiter willig machen, bie Wiffion*ar»
beit aufzunehmen auf biefim ftelb. 34
habe mich schon öfter gemunbert, maruut
bie Wiffion«arbeit in Winnejota 111.hr
Der nachlässig! ist al* in ben anbern tuest»
liehen Staaten. 34 hübe schon öfter
»teifenbe Don ben westlichen Staaten
angetroffen unb sie gefragt in Bezug
Don SJiiffion*» Arbeit unb Wiffionare
im Westen, unb mir mürbe e* dar ge-
macht, bah in Winnefota unb SJlontana
unter ben Arbeitern in ben Wälbern
unb in ben Bergmerfen am menigften
miffionirt mürbe.
X)er Bruber, ber bie Steife nach
itaba gemacht hüt» fam biefe Woche zu=
riid oon einer anbern Steife, bie er un»
ternommen. 4luf tiefem Söejtrf fanb er
mehrere 41 n sieb tun gen ohne Sonntag»
schulen unb ohne Berfammlungen. $ier
tourbm auch auf mehreren Stellen ge»
fragt, ob er nicht bei ihnen bleiben
sonnte. Wie gerne wollten mir ba*
thun, aber ba« Jelb ist so gross, e* giebt
so Diele oernachläffigte Stellen, lieber
ßefer, gebeitfe in beinern (Gebet att
bie Eoangelium*»hungrigen in biefen
itörblichen Wälbern. Wil Brubergrufj
oon $. ®. Stamfetjer.
Seber SJfenfd) ist ein Buch, wenn bu
ihn zu lesen Derfteljft.
Aber bie Perfamitt«
(eng ber Ceiier ber geift*
lidfin MN0er<hiri
im Bethou* ber Wrnuoniteu Bruber
gemeiube zu Walbheim, (Gouü. Xaurien,
Stuhl, am 3. 4. uitb 5. Suuuar, 1U0Ü.
I. Be f p re thu n g .
1.) Einleitung oon 'JJrcb. SB. Xijcf
mit (Gebet urb Xhoral „jperr schaue auf
Mit* nieber." Xarauf folgte Bfebigt
über £pr. 41, 44-40. Stachbem yx.
Xüd im Stauten ber Brübergemeinbe am
€rte, im Auftrage ihre* Borfteher* Br.
(Görpen alle Dirigenten begrübt, hob er
au« bem oerlefenen Wort befonber*
hemor, bah ber Stolze unb Bermeffene
ZU ben losen ßeuten gehöre unb ber sich
meigere zu arbeiten zu ben faulen,
melcher mit allen feinen Wünschen nicht«
erlangt, mie grofj btefelben auch fein
mögen.
•4 ) Da unser Schriftführer, Xaoib
Sfaaf, megen Jlranfheit feiner 3rau,
nicht erschienen ist, mirb für biefe Ber»
fantmlung einstimmig 3°hunn Buul*
oon Wiefenfeib bazu ernannt.
3. ) Darauf mirb ein Brief uon X)au.
Sfaaf uo.gelefen; er grübt bie Ber»
fammluug mit 33, 1 4. Dann
melbet er in bemfelben, bah )i4 Beter
Bert unserm Bestrebe 11 zur Besserung
be* geistlichen (Gesang* ausbliebt.
4. ) Ee mirb bie oor jährige Stedmung
uorgelefen. Einnahme 180 Stbl. 48
Ütop. 41u«gaben 100 Stbl. 43 Stop.
Br. W. Xt)d frägt an, ob bie Bruber
mit ber Bermaltnng unb Slnmenbutig
unserer Staffengelber für unsere (Gefatt»
ge*zmecfe zufrieben finb, ma* einstimmig
mit „3a" beantmortet mirb. Xa bie
brei 3uhre, auf melche Br. 3fsla*
Schriftführer unb Kassierer gemahlt
mar, mit biefem 3ohrc oerfloffen finb,
so muh für bie nächsten brei 3slhre mie»
ber jemanb ernannt metbeit. E« mirb
einftim mtg gemünzt, bah Br. 3fuaf e«
tuieber auf brei ^a^te annehmen möchte,
giit feine bisherige Slrbeit soll ihm
schriftlich gebanst merben.
ö.) Wahl eine« ßeitenben unb Steü»
oertreter«. 9luch biefelben merben
mieber für brei 3slhro einstimmig er-
nannt nnb ihnen mirb für ihre Sirbett
gebantt. W. Xt)d ist bereit, t« mieber
anzunehmen, unb ba Safob ^riefen
nicht zugogon ist, soll er brieflich barum
ersucht merben.
0.) Sluf ba« besuch be« £el)rer«
3oh • Jparber, Sagrabomfa, al« ©oft
an ben Berfammlungett teilnehmen zu
bürfen, mirb er Dom leitenben Bruber
tuiQfonimen geheihen.
7.) Ernennung ber Bruber, bie für
bie Xage ber 3ufommenfunft ein Br°:
gram aufstellen sollen. E« merben ba»
Zu bie ftolgenben ernannt: X5er Weiter
W. Dtjcf; 41. Samapft), Beruh. Xüd,
3afob piebert nnb ftranz ifröie.
8. ) Berid)t über Erfahrungen auf
ber Steife uon Br. Beruh. Xüd. Er
hat folgenbe Orte besucht: 4Uejcanber>
heim, 41nbrra«fc(b unb bie SJtoloifchna.
Unb bajelbft folgenbe Ehöre: .(palüftabt,
Xiegrnhagen, Stofenort, Stüdenau, Steu»
fireb, £id)tfetbf, Vlleyanberthal. 3mar
hat Br. Xüd fast überall bie Erfahrung
gemacht, bah inbegng be« (Gelange* noch
Diel zu arbeiten übrig bleibt,— befon»
ber« ma* ba« Sinfen be« Xone* anbe>
trifft— bod) erfreulid. mar für ihn bie
freunbliche 41ufna()me, bie er überall
gefunben, moburdi man ba« rege 3ntfs
reffe an ber Sad;e bezeigte. Jerner
stattete Br. Xüd einen schriftlichen
Beiid)t Don feinem Besuch in Bolcn ab.
Xie 3ufammenfunft bort, unter Leitung
be« Br. Budjer, gereichte ihm zu grobem
Segen.
9. ) Beridjt oon 41. Samapft). Stach»
bem ba* £ieb „Will ich be« ftreuze«
Strei;er fein" geiungen morben, teilte
er zuerst 0011 feiner Steife nach bem
ctubau mit, too er fornohl Dom Weiter
Br. Berg al« auch oon ber (Gemein»
fchaft marine 4lufnahme faitb. 3um
Schlüsse bürste er bort noch mehrere
£ieber mit bem Ipore oortrageu. Xi.’
Beriammelteit z^fl^’u rege Xeiluahme
ant Wert be* (Gesänge*. Bon bort be»
suchte er Ärouftabt. 3n ber Einleitung
ju ben Uebung*ftunben sagte Br. sperrn.
Steufelb unter aitberm, bah ba« £oben
immer eine Xhätigfeit be« Bolte* (Got-
te« gemefen fei, bean al* sich ba* Bolf
3*rael mieber bem .(perrn anfchloh,
fing e* auch au, ihn z« loben. — 4luch
auf Sllejranberpol unb Wemrif fanb Br.
Samapft) h^(fre unb lernbegierige
Säuger. Xie Ehöre in ben Ortschaften
um Bormetifomo herum tarnen alle oier
an einem bestimmten X-ge zur Uebung
Zusammen, unb sie bürsten zmet fegen*»
reiche Uebung*ftunben abhalten.
10. ) Bericht üott 3^- £übert. Er
besuchte bie Briibergenteinben itt bm
(Goud. Ufa, Samara unb Orenburg.
Xie Ehöre mitten bort in grobem Be-
gen unb herrlidjem Eiitflang mit unfern
Brübent.
11. ) Borlefen eir.e* Briefe* Don E.
Steimer, Wiefenfeib an bie uerfammelten
Ehorleiter. Xetn Bruber soll für bie
baturch un* bemiefene Xeilnahnte ge»
banst merben.
IjJ.) Xer Seiter W. Xt)d ermähnt,
bei ben Uebungen be« (Gesänge* ba«
(Gebet nicht z» tergeffett, benn tuie bie
Erfahrung schon oft gelehrt — je mehr
(Gebet, befto mehr Segen. Stachbem in
ber 6e«perpau|e ba« Bro9ram
fteflt, fanb abent* .^8 Uhr eine aüge»
meine (Gebet«ftunbe statt, monach uon
3af. pübert ein Steferat über bie Be»
^bfutungbe« (Gesänge« im 4l(lgnneinen
1 unb be« Ehöre« im Befonbern oorgele
fen mürbe. Sehr tuiditig mar unter
anberm folgenber 4lu*brnd: „Xec
(Gesang ist bazu ba, um un« bahin zj
meiien, Dotimo er herfommt; er soll unc
über ba« Erbenleben erheben unb in
un* .peimategefühle unb .(peimat«fehm
sucht heroorrufen, un« uon bem Stohen
lluhetligen unb CGemetueit abziehen un)
Zum Eblen, Schönen unb .^eiligen er-
ziehen." Xie übrige 3*it wirb burd
lieben eine« £iebe* (Waunerdior) dpi
ben Ehorleitern au«gefüüt. Bothet
mürben nod; einige t'ieber Dom Walb
heimer Eljor Dorgetrageu.
II. Besprechung am 4. 3slu.
Einleitung üoii Brcb. ^rauz ^roic
mit bem £iebe „£obfiuge, preii’ 0 mein:
Seele" unb Borlefen au* Ztol. 3,43:
| ,,4tüe«, ma« ihr thut, ba* thut oo 1
! jperztn." 41uch ba« leiten ber Ehöre
mup Don Jperzen fommen, memt e* fe
genbringenb fein foQ. — ®ebet. —
1.) Bon ben Brübcrn 41rou Samapfu
unb Beruh • Xüd folgt eine Ertläruiu
ber btjmanijchen 3rid)en unb 41ii*fprad)f
an bem £iebe Sfo. 38 britter Xei
(spinne). Br. Samapft) giebt inbezu \
j hierauf eine fchriftlidje Erflärung übn
4lu«fpiechen ber Bofale uib ftonfonan
tett, morauf Br. Beruh- Xiicf biefe« nm
bett Ehorleitern an bem oben ertuähnten
£iebe praftiid) ausführt.
IN. Befpr echuu g (nadjmit.)
Einleitung oon Br- $*mr. 3slrjeu
' ft'rim, mit £ieb-: „0 ba& ich taufen)
I Rungen hätte", 'Bi- 116, 1 unb @ebet.
1. ) Brobeleftion oon 3slfL’b Jpübert
mit bem Ort«d)ore: Einüben be* liiebe*
,,3d) möchte heim".
2. ) lieben im Xoftiren 0011 u. 4(4
Xaft. Erflärung be* Sthptmu* Don
41. Samapft). 3ur praftiidieu Uebunj
mürbe ba« £ieb 80 üierter Xeil genöm»
men.
3. ) Währenb ber BeSperpaufe üben
bie Ehorleiter ein £ieb unb nad) bet
@ebet«ftuitbe beeubigt pübert feine
Brobeleftiou.
IV. Besprechung a.i:. 5. 3slt1*
Einleitung uott ffSr. X. (Görz, Bor»
stehet ber örtl. (Gemeinbe mit Siönt. 15,
1—9.
1.) Sieferat düii Br. Berns). Xüd
| über Sinfeit bc* Xone« beitn (Gesang.
E* finbet hanptfädjlid) bei unbegabten,
iiitaufnterffanien unb uttlufiigen Sän*
gern fiatt, unb zwar bei laug au«t)al
tenben Xöuen: bet Printen, bei Ouav*
ten, Seiten, Septimen unb OftaDen.
4. ) Erflärung unb lieben bet
chromatischen Donleiter unb aud) bet
3nteroaQen Don Secunben, Sergen.
Ouarten, Cuinten, Seyt.n, Septimen
unb Oftaoen uott 4lron Samapfl).
3.) Xttigiren mit Stritif.
_.
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Harms, Johann F. Zions--Bote. (Medford, Okla.), Vol. 18, No. 15, Ed. 1 Wednesday, April 9, 1902, newspaper, April 9, 1902; (https://gateway.okhistory.org/ark:/67531/metadc943803/m1/1/?q=1902: accessed March 5, 2021), The Gateway to Oklahoma History, https://gateway.okhistory.org; crediting Oklahoma Historical Society.