Zions--Bote. (Medford, Okla.), Vol. 18, No. 46, Ed. 1 Wednesday, November 26, 1902 Page: 1 of 6
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I
frommt, taflet unl auf fern V
f ©rrg bet fcctrn gehen, auiii
taufe bet (Mottet 3afol>«,
trfl e- un« tcljrc feine Wege,
s \j ».ir «anbei u auf feiuru
^ ..flen. 3cf. 2, :i. $ Knt*wd *t tho PortO0N »t li«dft>rd, Oklahoma a« woond>r'*«a mall tualter.
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9v«usä*Mufti, t nbi. st«ein.1 ;; (Organ bet JSfnnanltcn-$til^rif,?nicinbc sott |lcv‘Ostturriha.
II a«e.i * mt*t «N «du *| 3* 5* <£w*ttor.
«ttfRf I UM. ..__I__
Weiter, lieben ©rüber, was
wahrhaftig ist, roa* ehrbar,
tuat gerecht, wa* (eufcf). mal
lieblich, roa« woßl lautet, ist
etwa eine tugenb, ist etroa ein
i'ob, bem benfet nach. $M,8.
© < fi f U u n fl »• ii au« %)iufei.
ünbc »an uno birett. uudb
(W e I b i c n h u r pcn u iroai auf
©ereroob: SNcbfotb, Oflaboma.
3a^rgatt0 18.
nicbftr^ ONa^tma, m\Uwod>, 2b. HtMiitbir, 1902.
Ho. 48
Jdf bin in gtiit# I)anb.
34 bin in (Mottet epanb— ®r wodü*
mich unb scheuste mir mein Seben,
Soüt ich ihm nicht oon fcerzen n,i*
ergeben?
34 bin in ©otte« $anb— ßat wit
Sieb unb jputb mich lang getrögen
(Sodt ich wa* thun ohn' feinen Kat ju
fragen?
3$ bin in (Mottet tyanb— 3^ wiß
ihm oon ganzen $erz<n geben
Unb nur für iljn, nicht für mich selber
leben.
34 bin in (Mottet $anb— ©**«
führt roid i4 nti4 gerne fügen;
Kur bann sann !4 bet bösen geinbe«
Wa4t besiegen.
34 bin in (Mottet $anb— Da mifl i4
nun unb fortan immer bleiben—
Au« ihr fod mi4 ber ftärffte geinb ni4t
treiben.
34 bin in (Mottet $anb— ©a* foflt i4
sonst au4 no4 begehren?
O, sönnt i4 ihn aut Danfbarfeit nur
mehr Derehren!
34 bin in (Mottet staub, fluch tn ben
f4merfien, bunfeln Stürmen—
Sein ftarfer Arm sann mi4 in Köten
schirmen.
34 bin in (Motte* $anb, ©enn au4 bie
Sonn’ mit f4<inet helle—
(Er ist allein bet $erjen* greubrnquede.
34 bin in ©otte« fcanb— Au4 wenn
mi4 liebe greunbe lüden,
XBiO i4 mein $erj für ihn bo4 ni4t
oerftoden.
34 bin in ©otte* $anb, ©in «Berf zeug
in be* »feister* fcänben;
Kann au4 nur gehn, roo er mi4 wirb
hinfenben.
34 bin in (Motte* $anb, Au4 wenn
mein irbif4 ©lüd mir fliehet;
So bleib i4 füll, wenn er mi4 nur er
aiehft.
34 bin in ©ottet £>anb— 0, feiger
Ort bet ßeilgen Siebe!
Söenn feine Köß’ e* ewig mir nur bliebe!
3*fti§ Christus uns von (Sott
gemacht )ttr (Sorc^tigltit.
®on Samuel 8eöer, SKännerborf,—
in „f)offnung*ftrahlen."
34 lese ben Zejt ua4 ber
franjöfif4en Überfeftung 1. fror. 1, 30:
„@* ist bur4 3h«, &aß ihr feib in bem
©hriftu* 3efut, ber un* oon Seite
©otte* gemacht ist Z“r ©ei*ßeit jur
©ere4tigfeit jur Heiligung unb jur
©rlöfung (zum 8o*fauf), bamit wie
geschrieben steht: ber sich SRüßmenbe
sich rühme im §errn!"
®ajulefei4 Gbr. 7, 25: „Darum
sann Gr o ö 11 i g retten (selig ma4en),
bie bur4 3h« Z“ ©ott fommen, ber
immerbar lebet, um ju unfern ©unften
für un« einzutreten!"
Unser fcauptgebanfe be* heutigen
Ihema* ist zusammengefaßt in bem
©ort, mit bem mir sonst oon einanber
flbf4ieb nehmen: A Dieu! so mö4*e
i4 eu4 heute — bie Stinber ©otte*
machen ja in ben Äugen ber Seit oiele*
oerfehrt—grüßen mit bem flbi4ieb*«
•oort: fl ®ieu! zu ©ott! flnb
herrliche fl?orte, bie mir in biefer iöoeße
mit einanber betra4ten bürfen zu bem
$med, baß ihre SWahrheiten un* z»
©ott führen sollen. ©# ist ein
merfroürbiger 8*rfel, ben berjenige ohne
oiel ©rflärung ocrft?ht, öer’* erfährt:
w® * gef4ieht bur4 ©ott, baß
ihr in (Shrifto feib!" ©ottsteht
obenan, ©r ist Anfang, »titte unb
©nbe. Diese 2Bo4e gilt e«, ©hr'ftum
ju betrachten aU unsere i£Bei«beit,
©eredjtigfeit, Heiligung unb ©rlöfung,
aber bitte, ba« recht in« $erA zu
f4reiben unb ba8 selbst erfahren. ©«
gilt also in 3efum hinein! Dur4
©ott finb mir in (Shrifto! Dann fommt
ba« SBort ©br. 7, 25. 3efu« sann
un« oöQig retten, menn mir bur4
©hriftumzu ©ott fommen; marum?
®r lebt ein emige« Sehen unb steht für
un« unablässig etn.
8u ©ott A Dieu! Da« lernt man
recht oerftehen, menn man meiß, ma«
bie erste Sünbe angeri4tet unb roa«
jebe Sünbe heute no4 wirft fort unb
fort, so lang, bi« sie w i r f 1 i 4 richtig
gesühnt ist. ©ir sehen, na4 ber ersten
Sünbe trat eine Spannung ein *wif4en
©ott unb 9Renf4en. Vorher pflegte
©ott mit ben »tenf4en zu spielen im
©arten. Sann mau fi4 etroae Sieb
lichered benfen, al* baß ©ott ber $err
so i 11 n i g mit ben 9Wenf4en oerfehrt!
Jlattm ist bie Siinbe geschehen, ba
ertönt’*: „flbam roo bist bu?" unb
bie flntmort: „i4 hohe mi4 oer^
fteeft!!" Der fflfenf4 flieht oon
©olt toeg, wagt nicht oor ©otte*
Angesicht zu stehen, roeg, roeg oon 3hm!
0 ba« ist etroa« Schauberhafte«, b a *
macht bie ©rbe zum 3ammerthal, ba*
Sehen so oielfacp zu einer entseuchen
Oual. Aber hört auch wieber: Joseph
mar in be« Agtjpter* ^au«— also nicht
in feine« iBater* |>au« baheim unb bo4
er rourbe ein g l ü d fe 1 i g e r SJiann! 0
rooUen mir« bo4 mehr glauben, bie
Sünbe ist ber ©splofioftoff, ber ©ott
unb »lenf4en au*einanberjagt, baß sie
oon ©ott getrennt finb. 3ft nicht
ba* Sehen so oieler ein Sehen ohne
©ott? ©ie steht e* bei un«? Daufenbe
rooflen ade« auf eigene Sauft thun unb
sagen, morgen mid i4 (wie 3slfohu«
sagt) ba* unb ba« thun unb punftum!
0, roo frägt ein 93olf nach feinem ©ott;
mo finbet man bie selig abhängigen
Seelen, bie gar nicht« mehr wagen zu
thun ohne 3h«! Da* Sterben ohne
fommt, mo e« heißt: © i b e r ©ott!
S a 111, Soul, ma« oerfolg t bu mich?
©enu mir bie Siebe«arbeit ©otte* an
unfern $erzen nicht annehmen, bann
giebt’« mibermärtige ©efinn*
ungen.
Aber c« giebt uo4 eine Stimmung:
„•Wie ber $itf4 schreit nad) frischem
iöiffer, so schreit meine Seele ©ott zu
Dir!" Denft an ba* ^eimroeh be*
oerlortn Sohne« bei ben Sdjroeine*
herben: roie hätt’ i4’« beim '8ater so
gut! »ian trachtet unb sehnt sich n a 4
©ott; aber man muß weiter gehen 00m
Sehnen zum Kufen unb frommen z u
©ott. Die arme fr'ananäerin hat ihr
gan^e* ©lein fern Jpeilanb (aut, aber
Zunä4ft oon ©eitern geflagt! Da«
sönnen oiele ©bristen nid*, offen ihr
©lenb sagen; bie franatiäerin sagt’*
auf offener Straße. Aber marum thut
3efu«, al« hörte ©r e« ni4t, unb
scheinen bie 3«nger barmherziger al«
®r? C, bet $ert hat anbere ©ebanfeu
al« mir; Gr ist ein feiner !ßäbagog;
mau4er »<fnf4 modte ben $errn
brau4en al« Reifer tn ber Kot aber
bann 3hm ben fflüden sehten, ©ie
trächat ein Pharao so jämmerli4 unb
bittet »lose für ihn zu bitten, baß bie
fßlagen weggenommen werben; aber
©ott ma4t fein ftlidmert. ©eßt mit
einem f4abßaften 8 leib zu einem guten
S4neiber; Gr wirb eu4 h«mf4iden;
„Kiemanb fliest ein alt Rleib mit einem
Sappen oon neuem Du4M (dWattp.
9,16). Aber roie oiele fliesen? ©ie
oiele finb e«, bie nur in bie K ä h e be*
^errn famen? Aber ber $err gab
feine Antwort ber frananäerin, al* sie
oon gerne f4rie, that, al* hörte @r e«
ni4t; bann heißt e* aber: „Sie
f a m z u 3 hm!" Da« ist ©otte«
Abft4t: Käher mein ©ott zu Dir
3a, ba* ©eib fiel oor 3hm nieber,
ZU Seinen giißen; ba mid er sie haben;
ni4t im «erfted. Dann, menn mir auf
©olgattja nieberfinfen, ba gef4iet)t nod)
etwa«: ©* ist bur4 3h«. haß ihr, ihr
feib in © h r i ft 0 — unb bann: g ü r
©ott; ein Sehen für ©ott unb
f41ießli4: Ade* unb in adem-b 11 r 4
©ott.
Die Sünbe hat un* also oon ©ott
getrennt, ©enn etwa* zerrissen ist,
sucht man e* bann nicht zu otreinen?
Der ganze Katf4luß ©otte« ging
barauf hinau«, ma« bie Sünbe getrennt
hatte, zu oerektigen. 3$ f°fl öon ber
®ere4*igfeit reben, zu ber 3efug ung
gemacht ist; erlaubet, menn i4 in ben
oorhergeheneen Werfen (1. fror. 1)
Zeige, woher ber S 4 r e i, ba« jungem
unb Dürften na4 ©ere4tigfeit fommt.
Gin Arzt, ber ein franse* Sein
©ott aber führt weiter, bi* ein 8«ftanb amputiert hat unb bann ben frranten
i4 ielbft überlaß-, roare ein eleuber
Arzt. Kein, na4 ber Operation fommt
ba* ©inben. ©eftem haben mir gehört,
roa« ba« für eine Operation ist, roeuu
3efu* un« zuc © e t * h eit
g e nt a 41 i ft, wie er ba un* selbst
Zeigt. Aber (0 halt'« niemanb au«,
unb i4 begreife au4, baß oiele oer«
Zweifeln, ©iele sehen ihre Abi4eutid)»
feit, aber haben feiuru .^eilanb unb
geraten so auf i4redli4e ©ege. D i e
© e i * b e i t präpariert un* zur
©eredjtigfeit, roedt ben junger ua4 bet
©nahe.
Seiet 1. »foi. 41, 14. Dieie Siede
Zeigt un«, wohin ber ^err un* führen
mid; lang, lang mar goieph im So4,
enblid) fommt bie ©otf4aft: \-»erau*
au* bem So4! ©ohin? Der eine mürbe
gesagt haben: a4 jrpt gebt’* roieber
in ©otiphar« ^pau«! Der Anbere: a4,
sonnn id) nun heim? .ß)ört bie selige
Gnttäui4ung 3°fePh«: i»erau* au«
bem So4! geschoren! neue frleiber
angezogen unb zu Pharao! Unb
wie ist nun ade« gegangen oon bem
SKoment an, al* 3°fePh 3» Pharao
tarn?
'ißreb. Sal. 12, 7 heißt e«: „Der
Seih zuc örbe, baoon er genommen ist;
ber ©eist roieber z» ©ott, ber ißn
gegeben hat!" — Dann mö4te <4 eu4
auf ben Aratat hinaufführen, bie Ar4e
wirb geöffnet, ein Ziger fommt herau«,
roo geht er hin? Zur Xigerin; ein
Söroe — mo geht er hin? zuc Sömin;
ein jpahn — zur Jpenne; — ein jebe* zu
feiue«gtei4en; wohin geht Konh? Koah
geht zu ©ott! @r baut bem sperrn
einen Altar; ba* mar Koah'* Sinn;
lassen mir bie Ziere gehen, wohin sie
mögen; tu t r finb oon hoher ©eftimm*
ung; menn mir au« bem So4 fommen,
so geht’* Zum sperrn aQer seriell, zatn
fr'öuig aller frönige; wenn mir au« bem
frästen fommen, muß ba* ©rfte fein,
baß mir zu ©ott fommen. ©ie geht
ba« zu? ©iit zwei Säften sann man
ba* sagen; ber eine ist sehr beliebt, ber
anbere aber r.i4t; ber erste heißt; © i e
b u b i ft, so b a r f ft b u fommen!
Der zweite: ©ie bu bist, so barfft bu
ni4t bleiben! Denn e* giebt eine
Heiligung, bie 3efu« in un* f4afft.
S4aut ben oerlorenen Sohn an ber
in geften fommt, ber ©ater nimmt ihn
so an, umarmt ihn in ben geftett, aber
bann heißt«: 8’eht ihm geierfleiber
an. So au4 bei 3°feph. al* er au«
bem S04 fam, ba zog er anbere frleiber
an.
©ir bebürfen ber ©ere4tigfeit, bie
nur 3efu« un* f4enten sann, benn e«
ßanbelt fid) barum, baß toir ju ©ott
fommen; einst geht e« bann heim oor
©otte« Angesüßt.
(84luß folgt.)
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Harms, Johann F. Zions--Bote. (Medford, Okla.), Vol. 18, No. 46, Ed. 1 Wednesday, November 26, 1902, newspaper, November 26, 1902; (https://gateway.okhistory.org/ark:/67531/metadc943451/m1/1/: accessed April 13, 2021), The Gateway to Oklahoma History, https://gateway.okhistory.org; crediting Oklahoma Historical Society.