Zions--Bote. (Medford, Okla.), Vol. 21, No. 49, Ed. 1 Wednesday, December 13, 1905 Page: 2 of 8
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Hammeln. alo jene bircftc Aufgabe be
IVtiflrr« tu untfrlalfcii. ,\d) logte rin
null ruijchulbigrnb ju meinem Ateuitbe
„Xu fotlirft cm «übermal (oiumeii,
wenn Vr. A. prebtgt, ber rann besser
ipreAen.*' crmibcric er. „«ber bie
(er Wann sann besser leben.“ X bro
r i e uub l1 r« i i a.
Wan fpridii beute viel von «regen
in ben Versammlungen, unb 011 m er»
nur bie ltiiietliiiliung, bie mir Segen
nennen, ber fd)öite 2 dumm g ber Acbr.
r.egen ist nur bao, mao etwa« au un|e
rein Veben äiibert, eo ,\efu ähnlicher
madit.
‘.’iun, lieber Vefer, miU id) aufboren
sonst, fürdne ist, embäli mein Aussän
mebr ibeorie alo idi selbst in Vrauo
übersehen sann, ja uti fürdne, eo ist
jet't fdion so, «ber mit beo .i'errn ,»eiu
.»>ilfe mill id> barnacb streben, ben
‘Willen meine« Vater« ju tun. Ine bu
t'i aud) unb baun mirb /»esuo am iage
ber (?rfd)cinung — beo Miauten« - so
gen: „Webe ein ju briues Herrn Arcu
be " Xao gebe er au« Wnaben!
baben, (; .fahre) so büiieu nur loiibeo
audt nidii übel iiebmeu, miemobl unter
Wunsch e« mar, bau nur jurrtt eine
fomnien joUte. JWoge ber Jj>err alle«
«um Veiten fuhren.
Wit btubeiliebem Wtufi l<uer
Abratmin idietlenberg.
ttfinf«.
Cine Mitteilung.
iMuen ("ruft mit >f. 8 unb u.
Viebc Wefdjmifler, Stationen uub We:
meinben. 'Wust eimao megeu ben
Schwestern in ^nbieit berichten. /d)
erbicli einen Vricf uon Wlifabeib 3.
'.Keufelb, morin sie ihre Kraßheit be
schrieb uub bap brei '.*lr«tc erfläreu, sie
sollte ansang« Februar auo Jnbien
geben, menu nid>t etwas 3cbliniere« ibr
begegnen jollte. Sie roünfcbte fdion
lieber ju sterben, alo bie .'Heifeunfoften
J« niadien. X'ann crl;iclt id) nächsten
«og einen Vrief uon Vr. .V {>• Vanf=
roh, ber basfclbc fdtrieb, uub nod) baju
bat, (Elisabeth über Cstrreidi, KarlSbab
fommen ju lassen, fügte nod; binju, bap
3d)iuefter Elisabeth uid)t ohne ärztliche
Auf fid; t reifen bürste, sie leibe ju sehr
au ber Vcbcr unb Walle. Vr. Vaufrab
bat mich, bajj mir Sd;w. Anita aud;
juriiefrufen sollten, sie mürbe es nicht
noch cil> ^r machen, tfr fdjreibt utt«,
mic sie bie Arbeit einteilen röitntet:, bap
sie Sd;ulc unb Kraitfcitpflege neben ber
Vrcbigt beo Cfvaiigcliums mit ben (>in
geboritcit fortseien sonnten. (*r bat
iitio, gleich ein Xelegramm ju schiefen.
Weil mir hier bett lag barauf $u
sammelt famen, so fragte id; bieVrübcr,
was id; tun sollte, um ben Mitten ber
@efd;mifter entgegen ju fommen. Tie
Vriibcr meinten hier, cl;c bie Schwestern
lebenSlänglidjeit 8d;abcn leiben sollten,
märe besser sie fommen ju lassen, «so
telegrapl;irleu mir gleid;: Kommt.
Xann fd;rieb id; einen ©rief, sie sollten
genau bie Sad;en prüfen unb l;nnbeln
so mie c« not tut. Weil sie schon bao
Tiefet cruf betn Sd;iffe 5 bis « Wochen
vorher lösen uttb.fjanbgelb geben müssen
bavum hatte eS fd;ou (filc. Weine Vittc
ist seht, bap ber^err sie begleiten möd;te
uub ohne Stäben bie ^^rigen hiev ttod;
einmal fel;ett möd;tcn. Weil bie
3d;mcftern fd;on il;re $eit gearbeitet
X ic .Kleiber für Wabdirn in gilbten
Hub am oaffenbitru m allen oeridnebeiieu
•"ropeu. Wenn Kode uub Jadeit ge
madit finb, baun bie .Wen einfadi lose
Sacfjarfen um furjeu '.1 mietn nur bio
am Mllbcgeu. So tragen sie tie am
liebiieu. X ir .Mode oon oier Vreitcn
gerabe jufammen genaht uub runb um
gleidi auf eine Vinte getraust. Xie
Wäbdien mögen nidii rurjcAöcfe iragen,
audi nicht bie tleiurn. Aiir .Kinber bi«
5 Ul|b “ .»ahren finb ganje Kleiber in
ein« jdjön, gerabi so, mie sie ju {taufe
gemadit merbeu.
Aür bie Knaben finb {teuibcn gerabe
so wie ju J>ufe; bie bunfclit AUlago
bomben finb am besten, .Maie" iragen
sie nicht. Sie iragen lose Veinfleiber.
Xie {losen, bie uon Aebraofn famen,
wollen mir auftrennen uub baoou :»iöde
für bie Knaben macheii. So tonnen
wir tie schon verbrauchen, aber es ist
tdjabe, wenn bie Arbeit baun umsonst
ist, baher märe eo gut, menu sie feine
•C'ofen nähen mürben für bie Knaben.
.Memben auch in allen verfd)iebnen
Wröpen.
Mo macht un« viel Arciibc, menu mir
bie fertigen Sachen befommeii unb unsre
Veute freuen sieb auch sehr.
Anna 3 ubcrmonii.
— —^--- - ,
3ntifrf>< üliffiontglocfen.
Von Wiffioitar .Meiurid)«
3chon feit mehreren fahren haben
meine Wlocfen im Kirchspiel beo merieit
„^ionöbole" gänjlid) geschwiegen. Cft
wenn ber liebe „^ionoboie“ ju mir fam
unb mit feinen erbaulichen unb belehren,
ben '.’lrtifeln mich «freute, fül;ltc ich
wohl ben Xrang, mal mieber au ben
3trang ju treten uub ju läuten. Xanit
aber fielen meine Augen immer mieber
auf bie schölten Verichte ber werten We^
id; mist er in 'Wul Tapets, uub ba sagte
ber alte Küster ju fid;, nein, lap bie
bod; nur läuten, ben« bie stehen ja beu
Vcferti be« „^iouobote" nod; näher al«
bu, unb sie finb ja bie eigeiiilid;eu Ver=
treter ber Wenuoniten Vrübergemeiube
von Amerifa.
.Meute aber sann ich ,lu» beut Xrang
nid;t länger miberftel;eit, beim mit
eigenen Augen uub Ol;ren l;abe ich f«hen
uub hören biirfen, maö id; bi« bal;in
nur in ben Verid;len ju lesen bao Vor--
red;t hatte. 3d;ou lauge mar es mein
Wutifd; gewesen einmal ttad; 'Wulfapett
ju gel;en, aber bie Arbeit in meinem
Wlodentvrm ist so beftäubig unb bin:
benb, bafj ich einfach ui^t nbfoinmen
’annte. Xoch auf betn Wege jur Ver-
einigung in 3ooriapett führte nun ber
liebe {ierr meinen Weg in bie'Witte unb
itt ba« gastliche {leitn ber Wefd;mifter
in Wulfapett. Aud; mar es mein Vor;
red;t einen Sonntag unter ihnen ju ver--
weilen uub mich mtl ihnen unb ihrem
geiaiiinirllen {Häuflein Kmbet trolle«
au« beu Xrlugu« ju erbauen.
X« eiigliidie ober eigeutluh idioimdie
X nhier Vurn« tagt in einem fenirr
Vieber ..<• ilmi ».um. tli«* trift
lliiulll uivr II«, tu mm* <>||r><<|\|.> ii»
»tlmr» ii»,** mfiche-j in beutfeh beiftl:
C. bafi bodj .lemanb un« biet^abe gebe.
un* telbit ju scheu wie anbete uu« au
lehrn. Aur so saun mau eine voll
fouimrne unb unbefangene Auiidn über
lieh felbit ober chic geivifie 3adie er
halten. t\n beut t^laubeu, nun bap
alle merien Vefer in beu Wuufch beo
obigen X idtiero insoweit ihre Wiffion
in ,\nbien in Vetracbt foinint, ein
stimmen werben, wage id) e« mieber ein
mal juiii Aub unb frommen aller
lieben Wiffionofreunbe baheim einige
(Klodentöne erschauen ju lassen, mao id»
von .Mcrjen hoffe, mau bem alten Küster
ju gute halten mirb.
Zunächst aber miU ich beu rechten
Wrunbton anschlagen, beni« ohne ben
selben gibt« Xiobarmonie. XerWrunb
ton heiftt: Vereinte Viebe in bem {vrrn
unb in feiner Wiffionoarbeil, ober .Mar
moiiie in ,leiu. Xao in bod) bao aller
fdionue iiidM wahr? Unb bap mir alle
bod) von .Merjeu ein« finb, ba« haben
mir mieber so recht in biefeu paar lagen
unsere« Veifammenfeine bestätigt ge
tunben. (besungen haben mir ba« alte
fd)öne beutiche Vieb nod) nicht, tief im
•Merjeu haben mir aber bod) bie 'Wahr
heil befiel beu neu empfunben:
,,'.'erj uub ■v'erj vereint juiamtnru,
3iidn in <'*otifo *>erjen :Kub',
Voiiei eure Virbroilammeit
'.'obern auf beu .Meilanb ju!
Mr in o *>aupi, mir feine »«lieber.
Mr bao ficht unb mir ber Schein ;
Mr ber Meister, mir bie trüber;
Mr ii» unser, mir linb Sein.“
Wirb mau mir’o ober anberu nun
verargen wollen, meun mir in ber Arbeit
im Wifiiouofelbe noch näher jufammeit
treten wollteu al« eo geschehen ist'
■Malt, Küster, bu l;a|t ja eben äuge;
beutet, bap fid) in beiiten Wlodenflang
fein 'Wiplon mischen soll. Xa« soll
audi nicht geschehen, teure Vefer; beim
unsere ^eit ist ju foftbar, ba« Veben ju
ernst, uub bie geistliche Aot ber 'Wen;
scheu ju grog um uu« bei Kleiiiigfeitcu
unb Aebenfad)en aufhallen ju mollcn,
auf bie .Maiiptfnd;eu lapt un« unser
Augenmerf menben, il;r lapt uu« unser
Veben, unsere ,Seit unb unsere ganje
Kraft ju Webote stellen. Wa« ist beim
biete .Mauptfadje/ (fi, nichts anbero
alo ben Aeid)obefel;l beö {>erru in bejtig
auf bie Weltmiffion in Ausführung jii
bringen. Wenn mir in ber Vollbriitgung
bcffelben, mic fid; einst ber grosse
bcutfd;e Heerführer Wraf von Woltfe
auSbrüdte, getrennnt nislrfd;iereu müf;
fett, so schlagen mir bod; vereint breiit.
Unb bao ist ja bod) bie Hauptsache,
bap Seelen für unfern (Srlöfer ge=
monnen werben. Xarum lapt uns ver;
eint mie ein SAaun Schulter an Schul;
ter (sehen — 3hr baheim in ben We=
meinben, unb mir l;ief im»Veinbeötreffeit,
bio bie VoUmerfe be« Satans gefallen
fern werben.
Mnd)' bid; auf unb tuevbe Vid;t,
Xap ber Welt geholfen merbe!
Viele Voller sehen nicht,
ftinfterni# bebeeft bie (5rbe.
.gion, e« in «eine Hltdii
•1A twigip bet .Innen nichl!
•Wach Mdi auf unb metbe Vidu '
Sollten Mfibeit ii.1i betebien.
Idi unb jgioit mollie nid.t *
Slo«. lau bidi bod) betebien'
IVadi bidi aut unb meibe Vidn'
.gion, .gion, Iiiiiiik nidei'
Al* ber grope beuttdie X tihiet Herbei
»tatb, mar fein lebte« Wort: „Webt
mir einen gropen (Mebanfen'“
Aeicbobetebl aber hat unser Hctlanb
1 ber (Keuieiube einen gropen t^ebanteu
hiiitetlalfru. Ach wie wenig hat mau
bi« bahrn bieien (^bansen noch verilon
ben, ober bnrnad) gehaubeli! i«rft in
beu lebten fahren fängt 111.111 an, biefcm
<Mrbanfen bie Aufmerfjamfeit ju geben,
bie ihm gebühret. Uub nur tu bem
Verhältni«, in bem bie i^ciuciubcu bev
Herrn ben Aeidjobefehl tu Auoführung
bringen, werben iic vor ber tevi herein
brecheuben Alm ber Vermeltlidiuug, be*>
JRaterialiemu«, ber (Mieicbgiiltigrcii
göttlichen X ingen gegenüber 11. f. m.
bewahrt bleiben. Xiejeuige is,emeiube
tli selbstsüchtig uub bereit« geling er
florben, bie nur mit ihrem eigenen
.Mauobait ju tun haben will, uub au«
Veiiuemlidifeitorücfi'idiien sagt:
Hcuib ftbl mir näher al« ber Aotf,"
mir müssen juerit für unsere Veburf
itilfe baheim sorgen ehe mir au bie
Heiben beufen sönnen, u. f. m.
Aein (Mefchmifter, mir müssen uon un«
absehen uub auf /efum hinblideu
lernen uub uon unfern eigenen Veburf
niffen auf ba« l^leub einer in Siiubeii
liegenbeu 'Welt, für welche <*oitco Solm
lebte, litt uub darb, schauen lernen,
/eiuo fprad) ju feinen Jüngern, bie nur
au bie irbifdie Speise uub ihre eigenen
Vebürflüffe bad)teii, (uub er sagt e«
nod; immer ;u un« heute.) „Meine
Speise ist bie, bap ich tue ben Willen
beo ber mich gefanbt hat, unb volleitbc
fein Werfr Saget il;r nidii selber eo
finb nod) vier Monben, so foinint bie
lerntef Siehe, ich iage cud): Hebet
euie Augen auf, (hinweg von end; selbst)
unb sehet in ba« Aelb, benu eo i|t fdjon
weift jur dritte." ,\oh. 4, :j4, :t;,.
(Schiup folgt.)
viel;r besorgt um bie Viebeu in ;)ipl.
ist in biefeu Xngcu lebenfalls so man
d;cr unserer Vefer gewesen. Solches
gel;t aud; aus folgende ,Sufd;rift von
Vr. Heinrich Aeufelb, (©nabenlhal)
Vlum (foulee, Man. hervor: „Was
mid; uub meine Aamilie anbetrifft, so
haben mir nur ju banfeit, bap bei Herr
bis l;icl)er so munberbnr geholfen, —
abermil Sd;merj lesen mir in ben Heil.
ungeu aus Auplanb, mic ’cs bort so
unruhig ist. Vrieflid;c Aad;rid;teu von
unfern Vcriuaitbteit haben mir fd;oit ein
halbes 3al;r uid;t erhalten. Uns
fom 111t oft bie hange Arage: Werben
unsere Mennonitcit briibeu aud; nod)
beu Morbbreiinern in bie Häitbe fallen?
fold;er Velümmernis nehmen mir
unsere .Suflud;t jum liebet unb ba«
werben ja and) unsere Viebeu bort tun.
C werfet euer Vertrauen uid;t weg, ber
H«r samt feine Kinber auch in tiefer
Trübsal erhalten, tfr führt uns mic
bie Xraumenben aud; burd; XobeStii-
rett." c
ÄSS-
ü
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Harms, Johann F. Zions--Bote. (Medford, Okla.), Vol. 21, No. 49, Ed. 1 Wednesday, December 13, 1905, newspaper, December 13, 1905; (https://gateway.okhistory.org/ark:/67531/metadc943377/m1/2/?q=1905: accessed March 7, 2021), The Gateway to Oklahoma History, https://gateway.okhistory.org; crediting Oklahoma Historical Society.