Zions--Bote. (Medford, Okla.), Vol. 21, No. 29, Ed. 1 Wednesday, July 19, 1905 Page: 2 of 8
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«futtcr besonnte mir, b«ü sie st« Der
Vcidic ihre* erflgcbornen Minbc* ein
Vicbeouehcn tüte* (Motte* oerfpiiri höbe.
jfrotl bu'o int uerfpiiri ■ ,\u Den lebten
•j:> ,\tilirrii mattn Pit V«tl»to;itlicn
trltncr, «bet Ht hören nid)l auf. .fr«1t
Pu int in bfiiifm ’Beruie, in Deiner
Wrbcii 'Beweise i* 1*11 Der Vtebc Deine*
<*oiie* erfahren? Cit iiuiftt Pn tint
Berlebung erfahre«. Pnmii •"mi tmti
iitlitn sann. Äud» ber I curel sieht,
ober in Sünbr, 'Ärmul nnp Schanbe,
;ulrpt lit Pit .»>t»Ut. «"Oll ober sieht
iino btr Siinbe betau* unter* .Krem
i>oii iMolgalb«. Warum nad)<Molgaiba?
Tu gibt* Seligst uub Vfbtn. in
(aimft bn alle beitte SiinPen «ergehen,
P« foiiinil icricPe in Pein .'per;.
Pao ein «"oii btr Viebe?" jragte
eint ,vrau in ivliirtttinbtr«, al« lit ilirtn
'Weinberg trfrortn iauP. '.M1 •> lit bor
auf aufmerfiam gemacht murbf, baß
»Moll bei ilir aud) biolitr ittto oergeblicb
,*rucbi gesucht Imbt, bn murbt btr er
irortiit Weinberg btr ,vr«u jum iegen.
•.Indi ein Viebto^itbtn (Motte*1
,\di schließe mit rintr ("tidndilt. «'in
Sd)iü fährt auf btin 'lVeere. In fällt
rm IVann über 'Borb. frin Mamerab
wiril ihm an lau ju, ei» «ubcrtr halt
tin vid)i au« Moiüttnftniitr. ? er
IKairoft ergreift ba« lau unb mirb ge
rettet. frr sagte lieb: mtnn idi jept
uidii tat jugreiie, bann bin idi iiir
immer otrlortu. Hub ton* mirb au«
Pir mtrbtn, mtnn bu ba« Vicbc*ieil nidjt
ergreifst, bao (Moll bir ^uioirft Y l ic
■»lutmori rannst bu bir selber geben!
(;lJad) raunen.)
alo idi am .‘I. JWai mit lou IM unb
Vefefdtriften unb in Irottjäfeu auf
tiiitm tleinen 1 ampfer bie :Heifc antrat
am uorblidirit Ufer tnllang unb um bie
.Inseln litrum. 'Wir liitlttu sehr pst
au, um »Vifch« aufjnlaben, meisten*
WeißlMdi, .gering unb Vase sc uperiar
l rout, niete bie fiuuMdimrr waren.
'.•Ho mit bie Aifdit anflüben, baun
mar meine t"elegenheit gefoimncii,
tiadte Veiejdirifteu unb Iroftfäde auf
Per Aifcber 'JMänner ihr Meine« 3ihüf;
lau iiiip sagte ihnen, für ma« sie finb.
r ie Veuie mareu lehr froh, biefeo tu
empfangen. bin gewisser Wann, Per
audi fein leil 0011 idirifttii besam,unb
Pie jleii aber ju turi mar, um rufam
mal ju iprcdicn, aber alo er über bie
roUeiiPen Wellen rubelte bau felsigen
liier entgegen, mo er fein .heim Ijatit,
Dann frug er midi, mit e« mir gehe.
fr* freute midi, Pic« oon ihm 511 hören.
,\d» hatte mehrere interessante Unter
rebungen, unb idj ȟble iibtr>engt, bafr
Pie lestamente uup dinltlidie Sd)riiten
mandiai 3egrn bringen merPen in bau
Vebcn ber (infamen Veuie. fr« gibt
, oiel m tun iiir ,'cejum. — meld» ein
1 grofreo Vyrntefelb’
Wu (Mruß an alle bie lieben Vejer im
.Kamen uufere« Weiltet«
.fr. fr. .'Kamjeuer.
Pic rtnfcnlcitcr b«r ZtliffUn.
.freinrieb*.
Wtijjion
Pic ^ifdfcr männcr ein»
ftc r»tpcri*r.
Sehr Diele »vijdic merben jährlich
gefangen mit Mitgeht unb mit '-liehen,
Pic nal)c beu llfern entlang unb um Pie
puseln herum gestellt merben. .«Heine
£ ampfer machen ihre regelmäßige
:)iunbc, bie »}ifd)e ju sammeln uub auf
Pcn Warft ju bringen. X iefe ein
famen »vifdier Wänner haben selben-
uiut in ihrer i'efdjäfligung, trogen
manchen Stürmen, unb wenn ihr In
relmerf jerreißt, baun smb sie miebcv
foüiel ärmer unb juriufgefebt in ihrer
Bemühung, um Wahrung unb Kleiber
fiir bie »yamilie ju nerbicitcn, uub ein
wenig ma« ju ersparen für bie langen,
falten Wintcrmonate, wenn ber Sd)itec
uub ba« fri«- 'Berge hüben an .beu
Ufern entlang, unb bie mächtigen Wel-
len uom «Sturm getrieben biejelhen noch
immer größer machen, rann ist ba«
fischen für ein ^ahr uorbei.
«Schon für eine geraume .'(eil lagen
Diese Wrbeiter mit ihren Familien auf
meinem .frerjeu, uub eine sanfte Stirn
me sagte: „tue etwa« für sie." 3hre
Heimaten fiub steine füllen, ahge|d)loj-
fen oon ber Wußenwelt, feine (gelegen
Ijeit iiir Religion mit ihrer Vcbeit geben
beu uub (Vreube hiiiigcitben Hingebung. j
Zuweilen sprach id) 511 beu Witarbcileru, j
baß mir etwa« für bie jifchcr-Wänner I
tun sollten. Tic günstige Seit fnm, I
)ulcil mirb, sonst mirb man ihn mdii
rufen, ^ima« Zutrauen uub etwa*
Hoffnung liegen in bet Saihe begrün bei.
ier 4«Imbt rief: „In Sohn laoib*,
erbarme bidi meiner", weil er glaubte,
baß ber Sohn Tauib* e* tun tonnie.
X ie oitr Wänner, welche ben (Mid)i
brüchigen brachten, legten ihn oor .\efn«
Iiir Teilung nieber, weil ne glanbieu,
baß .lefu« e« lun tonnte. I ie «Reiben
finb feine Ungläubige, he finb Widn
gläubige. l<iu Ungläubiger ilt einer,
welcher weiß unb nicht glaubt, aber ein
Widitgläubigcr in biefem Sinne ist
einer, welcher feint ("elegenheii turn
(Mlaubcn bat.
:i. Wie sollen j i e a b e r
glauben, v 0 11 b t m sie 11 i di 1 *
gehört haben;’"
Wicmanb sann an einen Mrii glauben,
oon bem er tut etwa« gehört hat; ober
au eine Wtbijin, welche Un» gänjlid)
unbefannt ist; ober oon einem Crt, ber
ihm frtmb ist. (<« ist abfurb, io etwa*
iu erwarten. Tie Reiben haben nie
oon t'hrilto gehört; wie ist e* bann
möglich, baß sie irgenbmie an ihn
glauben sollten? l<« gibi .*>unberie
oon WilUonen Veuie in Mfien unb
Mfrifa, welche nie auch «»r einmal beu
Warnen 15^risti geljöri hoben. Wiemanb
hat ihnen je bauen erwählt.
4. W i e f 0 U e n fl c aber b ö--
reu ohne 4« r c b i g e r ?"
Wo e* ein Cljr gibt jum .«>Öten, Po
muß nud) eint Stimme 511111 Weben fein.
(,**gibt nun Willioueu Chren, aber
au* inuf Stufen, IIU[ flMf ober 510(1 Stimmen, uub oit
noch nicht einmal biefe. IM« oor für:
5em finb unsere jungen •Wänner oon ben
Schulen mit ber i'olfehaft gewöhnlich
511 btnen gegangen, mtldjc sie schon
laufenbmal oorl)tr gehört hoben. ,\eht
sollen sie beim {weiten latifeub ober
bristen taufenb anfangen. Unb bodi
haben .(lunbertc oon Willioueu anberer
uod) nietn ein eitrige* Wal gehört.
Tod) jeht foinmen junge 'Wänner in
immer größere Mnjahl heroor uub
sagen: „.frier bin id), fenb* mich."
5. Wie sollen sie aber
p r c b i g c n , iu 0 f i c 11 i d) 1 g c
f a ii b t werbe n V
Sie haben fein eigene« (Mclb. i ic
lampfcr wollen sie nicht umsonst be
förbcrn. Sie Vcutc iu 'Ästen werben
ihnen feine .fr>änfcr umsonst bauen ober
ihnen freie Most besorgen. Somit muß
jemanb sie auöjenbtu helfen unb sie
auch unierftühen helfen. lie oorige
fltragc legte bie 'Berantmortlichfcit oor
bie Tür Der jungen Wänner. Sie haben
gesagt, baß sie bereit feien. X i e f e
l e h t e 5 rage aber bringt bie 'lier
autioortlichfeit weiter unb legt sie oor
beiiter tür nieber,—gerabe an ber i)a*=
pe bcine« eigenen (Melbbeulelo, an*
Sdjliifjelloch beiue« eigenen (>)elb:
fd)ranf«. Xie '.Hngelegenheit ber ^r^
löfuitg ber Reiben h«t sich hi,:r
feftgefeht.
Wun laßt uii« beu Maled)i«inu* wie
berljolen.
1. Öib t e * eine Erlösung
für alle Diese Dem tobe
tun, 11 tu in b c n P c fi t b r r f e l
beu 511 gelangen? Helobi fei
fein Warne! '.Ille* ma* lie m tu«
haben, it» ben Warnen be« frerru «11511
rufen.
:i. W u 11 «ber, w « r 11111 rufe 11
111 b e n 11 n 1 di 1 ben W amen b e *
.»> irrn a u ? Weil ne eben uidii
genug wissen, um ;n glauben, baß e«
einen loldjen fretrn jum Änruteu gibt
4. .1 b e r w a r u m wissen sie
11 i di 1 ge n 11 g, um 5 u g 1 a 11 be n,
baß e * einen .*> e r r n 5 u m
M n r u f e n g 1 b 1 ? Weil itiemanb
je hiugeg'Migeu ist, um thuen baoon 5«
erwählen.
5. M b e r w a r u m in nie in a 11 b
hingegangen, e * ihnen 511
t r 5 ä h I e n ? Weil, obgltidi schon
mehrere bereit finb, Die (Memeinben »ic
Podi nicht fenbeu.
T icjelbc besteht
iiinf „Sollen". iie er|ie Stufe ist
nur göttliche, bestimmte tmb unwiber:
iietilidic 'Behauptung; bie anbeten oier
finb iVrageu, welch«, mit Wiictfid)l auf
Pa* erste „Soll", uno 511t ehrlichen
Beautiooriung oorgelcgt werben.
1. „W er P e 11 W a in t n P c *
I .fr c r r n w 1 r P n 11 rufen, soll
j 1 c 1 i g warben;
„(Mroßc ,vreube, Die allem 'Boise
loiberfahren uürb." 'Wiemanb ist au*
gelassen, .\cbtrmaiiu «üb irgenb je
; maiiP, 00m fr öd) ften hinunter bi* jum
•Jiiebrigften. '.Hllcoioad sie ju tun haben,
ist „aiijiirufcii"; Die* bringt c* born
llnioiffciibftcn, .friilfclofcl'tcn uub 'Ber:
loorfcnslnt nah*; ein Ätitb fanu anru-
fen ; ein .vrreuber, ja selbst ein ior
saun niivufcn; ein .frottcntoitc sann
anrufen; ein weltweite* .freilmittcl für
eine wcltemocite Siiubc; eine weiten;
weite Webijin für einen wclteuweiten
,'vlud). „Selig werben"! Was mehr
saun man wünschen? £aö schließt
alle * ein uub läßt alle« anbete folgen,
fr* unicrlicgt feinem Sweifel; sie „sollen
selig werben", fr'ott l)ot eo gesagt, unb
er saun nicht lügen. (*« würbe feinen
i von umftiirjen, wenn er aud) nur ein«
feiner einmal gesprochenen Worte brechen
würbe. Atol)e Munbe, benn, allen
Wationen. freuet end) oor il)m, all’
il)v Wationen! Vobet ben .(lernt, alle
iljr .(leiben! greifet iljn, alle ißr
'Bölfcr.
2. W i c
a it r n f c 11 ,
g l a it b c 11 ?
Wiemanb fenbet und) einem Vlrjt, 511
welchem mau fein Bertrauen l)at. v^e;
mnnb muß glauben, baß ihm «Viülfe
solle 11 | i c
an b c it sie
aber
n i d) I
0 e r f a ll c u c 11 .Reiben? ^0,
(Moll fei Xanf, e« gibt eine; er h«t ouf
reichliche Weife basier gesorgt.
2. W a « müssen b i e Jfr e i b e n
0. W a r 11 m b e n 11 i e n b e n b 1 e
(M c m e i 11 b e n fi t n i dt t ? C, au«
ocridiicbcuru Wrüiiben. Waiuhe helfen
liberal uub tüchtig; einige nur ein
wenig einen oiericl ober halben
lollar hin unb wieber, ober einen Hei
neu 'Beitrag einmal be* ,'vahre«, ober
sie helfen mit Singen „'Bon Wrönlanb«
eij’gen loetdje* uod) billiger
ist. Sie rufen bie Winbt an, feine
'Botschaft c» iragen, uub bie Wasser,
sie weiter 5« beförbern. I ie große
•JWchriahl Der frMmtinben tut nur we
uig iu biejer Sadjc. I ie 'Brebiger finb
oft gleichgültig, uub baun fiub and)
bie (Memeinben gleichgültig. hoben
nicht oiel „Interesse „«« beu .freiben".
„Wir müssen jnerft für uno selbst so»
gen." „Tie anbcrii sönnen warten."
„Icr frerr wirb sich ihrer schon irgenb
wie erbarmen"; ober „ihnen noch «•’i"c
anbete (Melegeiil)eit geben"; ober „oiel
leid)) fiub sie bot) uod) nicht so iibel
barau." Unb somit werbe«, auo bieten
uub anbern (Mrünbcii, weoer Wiäuner
angestellt noch ciuogefanbi; weil sie nicht
gefnnbi werben, prebigtn sie nicht;
weil sie nicht prebigen, hört« Die .(leiben
nicht; weil sie nicht hören, glauben sie
nicht; weil sie nicht glauben, rufen sie
Den «freun nicht an; unb weil lic nid)!
anrufen, werben sie nicht selig.
(frrntcfclb.)
Bclru«, bem ilWifjion*befchl ,U‘fu gc
horfam, burchjicl)t x\ubäa unb fomint
nach Vpbba. (Mehorjam bem 'Bcfel)l bc*
,(ierrn madii er Die Mraufeit gefunb!
Unb im 'Bcrtraucu auf be* .(lerru 'Ber
heißungen spricht er Dem fransen Weite«*
bie Teilung burd) Den lebeubigen «frei;
taub ju; unb ^vefii* beweist, baß er lebt
unb fein Wort hält, burd) augenblicfli;
d)t «)>ilfe. Xiefer 'Bcwei* be* (leiste*
unb ber Mraft führt oiele 'Bewohner ber
Stabt Vpbba unb ber umliegenbeu Mü;
fteuebenc Sarou jum (glauben an Jesu*
ihren Wieffia*. Xenri 00m Wteffia*
war ja oerl)eißcu: „'Jllöbann werben ber
Blinben 'Äugen aufgetan werben, uub
ber Xaubeii Cl)ten werben geöffnet wer
bcnjalöbamt werben bie Val)inen hüpfen
wie ein pirsch, uub ber Stummen ^uu-
gc wirb Vob sagen." „vef. 3ö, j. t).
,£euic noch gelten bc* .^erru 'Bcfel)l uub
feine Verheißungen, unb wo ein solche««
.i^eilwunber für bic Wuöbreituug bc*
!)iei(he« ©otted notwenbig ist, unb ber
wahre (glaube it)in entgegenfommt, tut
e« ber .sperr noch heutf> (Wuögew.)
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Harms, Johann F. Zions--Bote. (Medford, Okla.), Vol. 21, No. 29, Ed. 1 Wednesday, July 19, 1905, newspaper, July 19, 1905; (https://gateway.okhistory.org/ark:/67531/metadc943231/m1/2/: accessed April 24, 2024), The Gateway to Oklahoma History, https://gateway.okhistory.org; crediting Oklahoma Historical Society.